Das ARD Film Festival war eine Spielfilmreihe, die am Samstagabend ausgestrahlt wurde. Dafür wurden die Rechte hochklassiger Spielfilme erworben, die nicht nur »in beispielgebender Weise Fragen von latenter Aktualität« aufgriffen, sondern gleich noch »beispielhaft Möglichkeiten der fundierten Erörterung gewichtiger Zeitfragen« boten [1](Der Spiegel 29/1980).

Die Reihe begann in den siebziger Jahren, das genaue Datum ist nicht mehr zu ermitteln, da die archivierten Protokolle der „Koordination Spielfilm“ der Programmdirektion Das Erste nur bis 1983 zurückreichen und in den Programmzeitschriften nur der Spielfilm selber aufgeführt war. In den Protokollen der „Koordination Spielfilm“ der Jahre 1991 bis 1998 wurden weder Diskussionen noch Entscheidungen vermerkt [2].

Das Intro der Reihe bestand immer aus kurzen Filmausschnitten aus meist 5 Filmen von jeweils wenigen Sekunden Länge, der letzte Ausschnitt war etwas länger. Die Intros wurden fortlaufend aktualisiert, die Melodie blieb aber immer gleich: Highway 101 von John Barry aus dem Film „Petulia“ von 1968. [3].

Das letzte zu ermittelnde Intro stammt von 1990 mit den Spielfilmausschnitten aus u.a. „Sex, Lügen und Video“, „Der Club der toten Dichter“ und „Good Morning Vietnam“ [4].


Quellen:

https://www.spiegel.de/kultur/ard-filmfestival-hoher-anspruch-a-f600497d-0002-0001-0000-000014332504


  1. https://www.spiegel.de/kultur/ard-filmfestival-hoher-anspruch-a-f600497d-0002-0001-0000-000014332504
  2. Mail Fr. Hennings von der Stiftung ARD und Deutschlandradio vom 05.04.2024
  3. https://www.youtube.com/watch?v=hGQHWrIbLRo
  4. https://www.youtube.com/watch?v=hGQHWrIbLRo