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Team Todenhöfer
Partei­vorsitzender Jürgen Todenhöfer
Gründung 12. November 2020
Haupt­sitz München
Aus­richtung Neoliberalismus, Pazifismus, Antimilitarismus
Website www.teamtodenhoefer.de

Team Todenhöfer - Die Gerechtigkeitspartei ist eine politische Partei in Deutschland, die im November 2020 von Jürgen Todenhöfer gegründet wurde. Sie wird zur Bundestagswahl 2021 sowie zu zeitgleich stattfindenden Landtagswahlen (Berlin und Mecklenburg-Vorpommern) erstmals antreten.[1][2] Geplant wird zudem die Teilnahme an der Landtagswahl in Niedersachsen 2022.[3]

Ziele der Partei sind unter anderem die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie ein Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen, die Verschlankung des Staates mitsamt Steuersenkungen für die Mittelschicht und Abbau von Bürokratie, das Verbot von Großspenden an politische Parteien und die Bekämpfung von Rassismus.[4][5] Die Förderung des Elektroautos wird abgelehnt.[6] Des Weiteren soll der Bau von jährlich einer Million neuer Wohnungen anvisiert werden.

Geschichte

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Zur Gründung der Partei veranstaltete Jürgen Todenhöfer am Abend des 12. November 2020 zu seinem 80. Geburtstag eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin. Er äußerte hierbei, sich mit der Partei für „ehrlichere Politik“ und eine „gewaltfreie humanistische Revolution“ einsetzen zu wollen.[7]

Unter dem Titel Unsere Vision für Deutschland veröffentlichte die Partei Team Todenhöfer im Frühjahr 2021 ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl im September 2021. Im April 2021 publizierte Jürgen Todenhöfer das Buch Aufstand des Anstands, das als ausführlichere Version des Team Todenhöfer-Parteiprogramms gilt.[8]

Wahlkampf

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Kundgebung von Team Todenhöfer mit Wahlkampf-Truck am 15. Mai 2021 in München

Den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 begann Team Todenhöfer mit mehreren Kundgebungen in deutschen Städten, zuerst in Köln (17. April)[9] und danach unter anderem in Berlin (24. April),[10] München (15. Mai), Stuttgart (29. Mai), Frankfurt (12. Juni) und Hannover (19. Juni).

Im Mai 2021 wählten die Landesvorsitzenden des Team Todenhöfer auf einer Klausurtagung in Offenbach den Bundesvorsitzenden Jürgen Todenhöfer zum Kanzlerkandidaten der Partei.[11]

Ebenfalls im Mai kündigte Jürgen Todenhöfer an, aufgrund des eingeschränkten Wahlkampfs vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Er sieht die Chancengleichheit für alle Parteien wegen der Corona-Lage gefährdet und verwies darauf, keinen richtigen Wahlkampf führen zu können. Zuvor hatten Kölner Behörden die Teilnehmerzahl an einer Veranstaltung von Team Todenhöfer auf 300 begrenzt, allerdings kamen letztendlich mehr Personen. Als Lösung schlug Todenhöfer die Verschiebung des Wahltermins in „Nach-Corona-Zeiten“ vor und warb für kostenlose Wahlkampfwerbespots in den Öffentlich-Rechtlichen für neuere Parteien.[12][13]

Literatur

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  • Jürgen Todenhöfer: Der Aufstand des Anstands. Mein Plan für Deutschland. (Selfpublishing 2021) ISBN 978-3-7526-6791-2
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Commons: Team Todenhöfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bundestagswahl 2021: alle teilnehmenden Parteien. In: bundestagswahl-2021.de. Abgerufen am 24. Juni 2021.
  2. Landeswahlleitung: 38 Parteien dürfen an Berliner Wahlen teilnehmen. In: rbb24.de. Rundfunk Berlin-Brandenburg, 10. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  3. Wie Jürgen Todenhöfer eine neue Partei etablieren will. In: rundblick-niedersachsen.de. 21. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021: „Wir wollen auch zur Landtagswahl in Niedersachsen 2022 antreten“
  4. Team Todenhöfer - Zwischen Pazifismus und Neoliberalismus. In: diefreiheitsliebe.de. 12. November 2020, abgerufen am 24. Juni 2021.
  5. Team Todenhöfer - Gelingt der Politikwechsel? In: freitag.de. Abgerufen am 24. Juni 2021.
  6. Wie Jürgen Todenhöfer eine neue Partei etablieren will. In: rundblick-niedersachsen.de. 21. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021: „Er lehnt die Förderung der E-Autos ab und vertritt das Konzept einer Wasserstofferzeugung aus Meerwasser in der Wüste, über mehrere Wege könne man Methanol-Benzin erzeugen und nach Europa transportieren“
  7. Todenhöfer tritt aus CDU aus und gründet eigene Partei. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 12. November 2020, abgerufen am 24. Juni 2021.
  8. Jürgen Todenhöfer landet einen politischen Selfpublishing-Bestseller. In: buchreport.de. 21. April 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  9. Team Todenhöfer: Demo am Aachener Weiher in Köln. In: express.de. 17. April 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  10. Wahlkampfkundgebung mit Jürgen Todenhöfer vor dem Berliner Dom am 24.04.2021. In: teamtodenhoefer.berlin. Team Todenhöfer, Landesverband Berlin, 27. April 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  11. Jürgen Todenhöfer gibt Kanzlerkandidatur bekannt. In: teamtodenhöfer.de. Team Todenhöfer, 27. Mai 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  12. Miriam Hollstein: Todenhöfer: „Die Bundestagswahl wird zu einer Karikatur“. In: waz.de. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 25. Mai 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  13. Parteigründer Jürgen Todenhöfer zieht vor Verfassungsgericht. In: morgenpost.de. Morgenpost, 25. Mai 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.

Kategorie:Gegründet 2020 Kategorie:Partei (Deutschland) Kategorie:Liberale Partei