Benutzer:Spicherc/Somatosensorische Schmerztherapie

Das Ziel der Somatsensorische Schmerztherapie - Somatosensory Rehabilitation of Pain in English [1]ist die Verringerung der Hypoästhesie um die neuropatischen Schmerzen zu vermindern. Wir ziehen es vor, die Methode der somatosensorischen Rehabilitation durch ihre Paradigmen einzuführen: „Hypoästhesie suchen, denn durch vermindern der Hypoästhesie vermindern sich neuropathische Schmerzen“. Durch eine somatosensorische Erfassung und Behandlung kann ein Patient mit neuropathischen Schmerzen eine Rehabilitations-Methode angeboten werden, die ihn aus seinen Behinderungssituationen führt und so allmählich seine verlorenen Lebenswohnheiten wiedergewinnen lässt.


Inhaltsverzeichnis Bearbeiten

Methode der somatosensorischen Schmerztherapie [[bearbeiten] Das somatosensorische Werkzeug des Therapeuten zur Reduktion von neuropathischen Schmerzen[1][2].ist die Rehabilitation der Hyposensibilität. Das Ziel dieser Technik ist die Verringerung der Hypoästhesie, insbesondere das Herabsetzen der Schwelle der Druckempfindung (SDE))[3][4][5]und der 2-Pkte. Diskriminationstest[6]. Die Rehabilitation der Hyposensibilität erfolgt in den Therapie-Sitzungen und bei der Durchführung eines vom Therapeuten gezielt instruierten Heimprogramms. Die Technik hängt von der Qualität der Hypoästhesie ab: Die "Alles-Berühr-Therapie" wird bei einer leichten Hypoästhesie angewendet und die "Rehabilitation der Linienführung" ist bei einer starken Hypoästhesie zu wählen. Die "Alles-Berühr-Therapie " bedeutet, dass der Patient das Gebiet der Hypoästhesie mit allem, was ihm über den Tag in die Hände fällt, berührt und anschließend seine Empfindungen mit einem Gebiet normaler Sensibilität vergleicht. Kurz gesagt, der Patient vergleicht seltsame Empfindungen mit ihm bekannten. Dieser Aspekt der Rehabilitation der Hyposensibilität ist sehr wichtig, da sie einen Vergleich zwischen dem vorherigen Tastsinn und somit indirekt mit dem Leben vor dem Unfall erlaubt. Die Rehabilitation der Hyposensibilität basiert am ehesten auf der Grundlage der Neuroplastizität des somatosensorischen Systems. Wenn die Haut nicht taub, sondern überempfindlich ist, kann man diese Therapie-Sitzungen nicht folgen. Dies bedeutet, dass der Patient durch einen Reiz, der normalerweise keinen Schmerz verursacht, Schmerz empfindet. (z.B. bei leichter Berührung, „stimulus-evoked pain“), in der Medizin auch mechanische Allodynie genannt (Merskey & Bogduk, 1994)[7]. Die Rehabilitation der Allodynie wird mittels entfernter vibrotaktile Gegenstimulation, weil die Hautzone so wenig wie möglich berührt werden sollte. Als die mechanische Allodynie vermisst ist, kann die „Alles-Berühr-Therapie“ angewendet[8].

Ausbildung Bearbeiten

Diese somatosensorische Schmerztherapie ist auf Deutsch, auf Französisch und auf Englisch Grundlage von einem Handbuch[9][10]. unterricht. Das Zentrum dieser Methode liegt in Freiburg in der Schweiz und allmählich ist, seit 2000, in Aufschwung in Deutschland, in Österreich und in Frankreich. Im Herbst die ersten Therapeuten wurden in dieser Methode in Québec (Canada) eingeführt.

Schlüsselwörter Bearbeiten

AllodynieSchmerzempfindung - Somästhesie - vibrotaktile Gegen-Stimulation - Schwelle der Druckempfindung – McGill Schmerz-Fragebogen – Vibrotaktile Sensibilität.

Siehe auch Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  • Spicher, C.J. & Clément-Favre, S. (2008).Chronic Neuropathic Pain decreases through Somatosensory Rehabilitation. RAE : Recueil Annuel francophone belge d'Ergothérapie, 1, 25-37.
  • Mathis, F., Degrange, B., Desfoux, N., Sprumont, P., Hecker, E., Rossier, Ph. & Spicher, C.J. (2007). Diminution des douleurs neuropathiques périphériques par la rééducation sensitive. Rev Med Suisse, 3(135), 2745-2748[2]
  • Frey von, M. Untersuchung über die Sinnesfunktion der Menschlichen Haut : Erste Abhandlung: Druckempfindung und Schmerz. Des XXII Bandes der Abhandlungen der mathematisch – physischen Classe der Königl. Sachsischen Gesellschaft des Wissenschaften, n°III:175-266, Leipzig: S. Hirzel,1869]
  • Malenfant, A. Déficits sensoriels et névralgies chroniques aux sites guéris de brûlures. Montréal : Thèse de médecine, 1998.[3]
  • Semmes, J., Weinstein, S., Ghent, L. & Teuber, H.L. Somatosensory changes after penetrating brain wounds in man. Cambridge, MA : Harvard University Press, 1960
  • Weber EH. 1978.De pulsu, resorptione, auditu et tactu, Koehler (1834), Leipzig [The 4th section “Tactu” is translated as: Weber, E.H. The Sense of Touch, Academic Press London, 44–174]
  • Merskey H. & Bogduk N., editors (1994). Classification of chronic pain: descriptions of chronic pain syndromes and definitions of pains terms, (2nd ed.). Seattle: IASP Task Force on Taxonomy
  • Spicher CJ, Ribordy F, Mathis F, Desfoux N, Schönenweid F, Rouiller EM (2008). L’allodynie mécanique masque une hypoesthésie: Observations topographiques de 23 patients douloureux neuropathiques chroniques. Doul et Analg, 21:239-251 [4]
  • Spicher, C.J. Handbook for Somatosensory Rehabilitation. Montpellier, Paris : Sauramps Médical, 2006. [5] ISBN 2-84023-470-x
  • Spicher, C. Manuel de rééducation sensitive. Genève, Paris : Médecine & Hygiène, 2003.[6] ISBN 2-88049-200-9

Link Bearbeiten

--Spicherc 19:55, 14. Dez. 2009 (CET)

  1. Spicher, C.J. & Clément-Favre, S. (2008).Chronic Neuropathic Pain decreases through Somatosensory Rehabilitation. RAE : Recueil Annuel francophone belge d'Ergothérapie, 1, 25-37.
  2. Mathis, F., Degrange, B., Desfoux, N., Sprumont, P., Hecker, E., Rossier, Ph. & Spicher, C.J. (2007). Diminution des douleurs neuropathiques périphériques par la rééducation sensitive. Rev Med Suisse, 3(135), 2745-2748[7]
  3. Frey von, M. Untersuchung über die Sinnesfunktion der Menschlichen Haut : Erste Abhandlung: Druckempfindung und Schmerz. Des XXII Bandes der Abhandlungen der mathematisch – physischen Classe der Königl. Sachsischen Gesellschaft des Wissenschaften, n°III:175-266, Leipzig: S. Hirzel,1869]
  4. Malenfant, A. Déficits sensoriels et névralgies chroniques aux sites guéris de brûlures. Montréal : Thèse de médecine, 1998.[8]
  5. Semmes, J., Weinstein, S., Ghent, L. & Teuber, H.L. Somatosensory changes after penetrating brain wounds in man. Cambridge, MA : Harvard University Press, 1960
  6. Weber EH. 1978.De pulsu, resorptione, auditu et tactu, Koehler (1834), Leipzig [The 4th section “Tactu” is translated as: Weber, E.H. The Sense of Touch, Academic Press London, 44–174]
  7. Merskey H. & Bogduk N., editors (1994). Classification of chronic pain: descriptions of chronic pain syndromes and definitions of pains terms, (2nd ed.). Seattle: IASP Task Force on Taxonomy
  8. Spicher CJ, Ribordy F, Mathis F, Desfoux N, Schönenweid F, Rouiller EM (2008). L’allodynie mécanique masque une hypoesthésie: Observations topographiques de 23 patients douloureux neuropathiques chroniques. Doul et Analg, 21:239-251 [9]
  9. Spicher, C.J. Handbook for Somatosensory Rehabilitation. Montpellier, Paris : Sauramps Médical, 2006. [10]
  10. Spicher, C. Manuel de rééducation sensitive. Genève, Paris : Médecine & Hygiène, 2003.ISBN : 2-88049-200-9