Seli82/Koasei
Art Kulturapfel (Malus domestica)
Herkunft Region Chiemgau
Liste von Apfelsorten

Der Koasei oder auch Kaiserapfel, ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Sie wird als Streuobst angebaut und für erhaltenswert angesehen. Der Koasei ist eine alte Chiemgauerer Lokalsorte, die häufig im Chiemgau angebaut wurde. Es handelt sich um eine typische Obstsorte Chiemgauer Streuobstwiesen. Heute ist der Baum nur noch selten in Gärten oder Streuobstbeständen anzutreffen.

Den Apfelbaum findet man wieder in der Angebotsliste einer Obstbaumschulen.

Beschreibung Bearbeiten

Blüten und Vermehrung Bearbeiten

Fruchteigenschaften Bearbeiten

Die Äpfel hängen meist in kleinen Gruppen von bis zu 4 Äpfeln nebeneinander.

Form und Farbe Bearbeiten

Die Frucht ist klein, 50 bis 80 Gramm schwer, regelmäßig geformt und flachkugelig bis kugelig. Die Grundfarbe der Schale ist gelblich, leuchtend. Die Deckfarbe, wenn vorhanden, streifig, auch verwaschen bis kräftig rot, Lentizellen auffallend rot umhöft. Kelch halboffen bis offen, Kelchblätter hochstehend und meist umgeschlagen. Fleisch fest und saftig,


 
Alte Apfelsorte, wird in Bayern Koasal (Kaiserl) genannt

Der Baum Bearbeiten

Der Baum ist meist kleinkronig und von mittelstarkem Wuchs. Der Ertrag setzt erst früh ein, ist dann hoch und regelmäßig. Der Baum ist robust, wodurch er besonders langlebig ist.

Anbaueignung Bearbeiten

Der Koasei ist sehrgut für Streuobst geeignet.

Ernte und Verwendung Bearbeiten

Die Ernte ist regelmäßig hoch, die Frucht wenig anfällig. Ernte und Pflückreife: Ende September bis Mitte Oktober.

Der Koasei ist ein guter Tafelapfel


Gefährdungsgrad: stark gefährdet Synonyme: Drüfken, Drüwken, Träubchenapfel, Klusterapfel, Druwappel, Druvappel, Traubapfel Reifezeit: Ende September bis November Herkunft: Unbekannt, wahrscheinlich eine deutsche Sorte, die bereits 1788 von Hirschfeld und wenig später von Diel erwähnt und beschrieben wurde. Im Norden hieß sie meist Drüwken oder Traubenapfel, in Süddeutschland Herren- oder Klusterapfel. Die weite Verbreitung schon zur damaligen Zeit lässt auf ein hohes Alter der Sorte schließen. Verbreitung: Einstmals wohl weit verbreitet, heute nur noch selten, kommt in Westmecklenburg noch gelegentlich in sehr alten Bäumen vor. War in Mecklenburg früher eine der Hauptsorten und wurde von Fritz Reuter als Druwappel verewigt. Lesser vermutet, dass es sich um eine Sorte der slawischen Bevölkerung handelt, da die Verbreitungsgrenze in Schleswig-Holstein um 1890 ziemlich genau mit dem Limes Saxoniae zusammenfiel. Er gibt an, dass die Sorte Richtung Osten immer häufiger wird, in einigen Dörfern um Ratzeburg sollen 40-50 Bäume der Sorte gestanden haben. Frucht: Kleinfrüchtig, flachkugelig bis kugelig, meist in Büscheln hängend. Deckfarbe, wenn vorhanden, streifig, auch verwaschen bis kräftig rot, Lentizellen auffallend rot umhöft. Kelch halboffen bis offen, Kelchblätter hochstehend und meist umgeschlagen. Fleisch fest und saftig, für heutige Verhältnisse kein Tafelapfel. Auffallend ist, dass in manchen Jahren sehr viele Zwillingsfrüchte vorkommen. Baum: Wird sehr alt, ist aber eher kleinkronig und maximal mittelstark wüchsig. Anbaueignung: Für Streuobst geeignet. Ist bei Kindern wegen der Größe und der Zwillingsfrüchte sehr beliebt. http://www.obstsortenerhalt.de/obstart/details/8606


Kleiner Herrenapfel Patenschaft

ALLGEMEINES: Uralte Sorte, die in Sachsen entstanden ist. Vor 150 Jahren war der wohlschmeckende Kleine Herrenapfel eine der beliebtesten und häufigsten Äpfel in Franken. Benefiziat Koch schreibt: „Dauerte hier im Jahre 1850 bis Lichtmeß, i. l. 2. Febr. Ist in Spielberg und Heidenheim ächt zu haben, u. im J. 1859 auch von mir im Schulgarten dahier vermehrt worden“. Der einzige bekannte Altbaum im Landkreis steht in Zimmern. Ein weiterer, vor ca. 50 Jahren umveredelter Baum ist aus Weimersheim bekannt.

Weitere Bezeichnungen: Drüfken, Herrenapfel. FRUCHT: Gestalt: klein bis mittelgroß, flachrund, regelmäßig geformt. „Drüfken“ bezieht sich auf die büschelweise hängenden Früchte; Apfelzwillinge sind häufiger. Schale: glatt, grünlichgelb, Deckfarbe flächig karminrot. Fleisch: säurearm und süß, reif bald mehlig. REIFE: Mitte September, haltbar bis Oktober. VERWENDUNG: Tafelapfel. BAUM: Wuchs schwach, Krone kugelig. HERKUNFT DES BAUMES: Zimmern. http://www.obstarche.de/Pages_Obstarche/Sortengarten/Hauptsorte_Apfel/28.html

Kleiner Herrenapfel

Historie: eine sehr alte Sorte, die 1802 zum ersten Mal beschrieben wurde Ernte: September Genußreife: September bis November Frucht: kleiner, runder, hellgelber Tafelapfel mit rotverwaschener Backe, süßer Geschmack Baum: kleinkronig

http://www.baumgartner-baumschulen.de/index.html#/obstsorten/apfel/kleinerherrenapfel.html

Literatur Bearbeiten

Kategorie:Apfelsorte

________________________________________________________________________________________________________== Standard-Inhaltsverzeichnis == {{Infobox Apfelsorte | Synonyme = | Bild = | Herkunft = | Züchter = | Abstammung = | Elternsorte1 = | Elternsorte2 = }}


  • Einleitung

[[Zufallssämling]], [[Liste von Apfelsorten|Sorte]], [[Äpfel|Kulturapfels]]

Geschichte Bearbeiten

Synonyme, Volksnamen Bearbeiten

Koasei, Kaiserl, Kaiserapfel, Drüfken, Drüwken, Träubchenapfel, Klusterapfel, Druwappel, Druvappel, Traubapfel

Züchtung und Verbreitung Bearbeiten

Beschreibung Bearbeiten

Blüten und Vermehrung Bearbeiten

Fruchteigenschaften Bearbeiten

Form und Farbe Bearbeiten

[[Berostung]]

Textur und Geschmack Bearbeiten

Verwechslersorten Bearbeiten

Verwendung Bearbeiten

[[Wirtschaftsapfel|Wirtschafts]]- und [[Mostapfel]], [[Tafelapfel]], [[Bratapfel]], [[Winterapfel]], [[Dörrobst]]

Anbau Bearbeiten

Standortansprüche Bearbeiten

Pflege & Anfälligkeiten Bearbeiten

[[Apfelschorf|Schorf]], [[Stippe (Apfel)|Stippe]], [[Alternanz (Gartenbau)|Alternanz]], [[Feuerbrand]], [[Kragenfäule]], [[Rote Spinne]], [[Baumkrebs|Obstbaum-Krebs]]

Ernte. Lagerung & Reife Bearbeiten

Von XXXX abstammende Sorten Bearbeiten

Anmerkungen, Besondere Erwähnungen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

[[Kategorie:Apfelsorte]]

Obstliteratur Bearbeiten

  • [[Johann Ludwig Christ]] – ''Vollständige Pomologie'' in zwei Bänden, Bd. I Kernobst, 1809
  • [[Adrian Diel|August Friedrich Adrian Diel]]: ''Versuch einer systematischen Beschreibung in Deutschland vorhandener Kernobstsorten'' XXX. Heft, 1806, S. XXX
  • [[Theodor Engelbrecht]]: ''Deutschlands Apfelsorten. Illustrirte systematische Darstellung der im Gebiete des Deutschen Pomologen-Vereins gebaueten Apfelsorten''. Fr. Viehweg und Sohn, Braunschweig 1889, S. XX, Nr. XX
  • Manfred Fischer (Hrsg.): Farbatlas Obstsorten. Ulmer Verlag, Stuttgart, 2. Aufl. 2003, ISBN 3-8001-5547-8, S. XX
  • Gerhard Friedrich: Handbuch des Obstbaus. Neumann, Radebeul 1993, ISBN 3-7402-0116-9.
  • Gerhard Friedrich, Herbert Petzold: Handbuch Obstsorten. Ulmer Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4853-6, S. XX
  • Gerhard Götz, Robert Silbereisen: Obstsorten-Atlas. Ulmer, Stuttgart 1989, ISBN 3-8001-5527-3.
  • [[Walter Hartmann (Biologe)|Walter Hartmann]] (Hrsg.): ''Farbatlas alte Obstsorten'' Ulmer, Stuttgart 2000, S. XX, ISBN 3-8001-3173-0.
  • Steffen Kahl: ''Hessische Lokalsorte 2006.'' NZH Projekt GmbH, Wetzlar
  • Landwirtschaftskammer für das Großherzogtum Hessen (Hrsg.): ''Obstsortiment für die Provinz Starkenburg'' Heft XX, Darmstadt 1915, S. XXX
  • [[Wilhelm Lauche]]: ''Deutsche Pomologie'' (6 Bände) ab 1850, Inhalt[http://library.wur.nl/speccol/fruitvrij/aepfel/Strtbest/SortAlf.htm online]
  • J. Löschnig, H.M.Müller: Empfehlenswerte Obstsorten (Normalsortiment für Niederösterreich) Wilhelm Frick Verlag, Wien 1912
  • [[Eduard Lucas]] & [[Johann Georg Conrad Oberdieck]]: ''Ilustrites Handbuch der Obstkunde, Erster Band: Apfel'' Eugen Ulmer, Stuttgart 1875, S. XX, No. XX
  • Franz Mühl: ''Alte und neue Apfelsorten.'' Obst- und Gartenbauverlag, 4. Aufl. München 2001, S. XX ISBN 978-3875960938.
  • Herbert Pertzold: ''Apfelsorten'' Neumann Leipzig 1990, S. XX, ISBN 3-7402-0075-8.
  • J. K. Thomae: ''XX_Sorte_XX'' In Pomologische Monatshefte, 1871, S. XXX
  • J.J. Trapp: ''Ausstellung zu Bingen'' 1869
  • Willi Votteler: Verzeichnis der Apfel- und Birnensorten, Obst- und Gartenbauverlag, München 1998, ISBN 978-3875960860.
  • Richard Zorn: ''Apfelsorten'' Band 1, 1934-39
  • Ohne Autor: Farbtafeln aus der Beilage der Illustrierten Wochenzeitung ''Nach der Arbeit'', 1935-1956, Tafel Nr. XX

Weblinks Bearbeiten

  • [http://www.obstsortendatenbank.de/adersleber_kalvill.htm Beispiel] aus der Datenbank Lemgo
  • [http://www.obstsortendatenbank.de/datenbank.htm Liste von Büchern]
  • baumgartner-baumschulen.de
  • alte-obstsorten.de
  • [http://www.bundessortenamt.de/internet30/index.php?id=100 Alte Apfelsorten beim Bundessortenamt]
  • [http://www.fructus.ch/apfel.htm Sortenübersicht] bei [[Fructus (Verein)|Fructus]]
  • [http://www.arche-noah.at/etomite/index.php?id=157 Beschreibung von Apfelsorten bei Arche Noah]
  • [http://www.lpv-odermuendung.de/php/ueber.php?F2=A Sortenbeschreibungen beim Landschaftspflegeverband Region Odermündung]
  • [http://www.obstsortendatenbank.de/sorten.htm Sortenbeschreibungen beim BUND-Lemgo]
  • http://www.wunschapfel.de/apfel/update/liste_mitbild.asp
  • [http://chestofbooks.com/gardening-horticulture/Robert-Hogg/The-Fruit-Manual-Great-Britain/index.html Online-Ausgabe von ''The Fruit Manual'' von Robert Hogg]

ausländische Werke Bearbeiten

  • {{cite book|author=Downing, Andrew Jackson|title=The Fruits and Fruit Trees of America (deutsch: Die Früchte und Fruchtbäume Amerikas)|url=http://books.google.com.au/books?id=ZxADAAAAYAAJ&pg=PA123&lpg=PA123&dq=adams+pearmain&source=web&ots=8dN6_LeYoQ&sig=ozYs55UscawHqBYLgv6AgrcwdEE&hl=en|publisher=John Wiley}}