Stichwortsammlung Reichtum Bearbeiten

verwandte Begriffe: Besitz, Eigentum, Vermögen

  • Berechnungseinheit für Reichtum oder Armut kann sein: Geld, Edelmetalle, Schmuck, Grundstück, Gebäude, Auto, Vieh, Maschinen u.a.
  • kann durch Inflation aufgezehrt werden
  • besteht aus Geld- oder Sachwerten
  • um Neid, Missgunst zu vermeiden, sollte Reichtum einigermaßen gleichmäßig verteilt sein
  • Was für den einen Menschen Reichtum darstellt, ist für den anderen nutzloses Gerümpel (z.B.:Gemälde, Antiquitäten, alte Autos)
  • Reichtum, Vermögen, Besitz kann sich selbst aufzehren, wenn die damit verbundenen Ausgaben die Einnahmen übersteigen.
  • Reichtum und Armut sind subjektive und relative Begriffe
  • Reichtum kann zu beschwerlichem Ballast werden (z.B.: alte Gebäude, ein Schloß) Was einst kostbarer Besitz war, kann Jahre später zum kostspieligen Ballast werden, der mühsam und teuer entsorgt werden muss.
  • reich ist derjenige, der mit dem was er hat,zufrieden ist.
  • warum will jemand, der reich ist, immer noch reicher werden? - Geldgier,Habsucht?
  • erwarteter oder versprochener Reichtum dient oft als Anreiz: zur Teilnahme an einer Lotterie, an Rätselspielen; zur Leistungssteigerung, zur Teilnahme an einem Verbrechen, an einer Revolution, an einem Krieg
  • das Streben nach Reichtum fordert oft Opfer: Zeit, Freizeit, Arbeitskraft, Gesundheit, Stress

Wer langsam, aber stetig reicher wird, hat mehr vom Leben. Das gilt nicht nur vom Geld. Wer gleich alles hat u. sich alle Wünsche erfüllen kann, dessen Glück ist bald zu Ende.

Rousseau: Die Selbstsucht hat das Ziel, aus der doppelten materiellen u. psychischen Abhängigkeit heraus zu kommen. Die Wege, die zu diesem Ziele führen, laufen jedoch alle darauf hinaus, dass jeder auf Kosten aller anderen seine Unabhängigkeit zu erobern sucht. Ansehen, Reichtum, Macht werden erstrebt, weil sie ihren Besitzer unabhängig u. andere von ihm abhängig machen.

Rousseau: Die Reichen produzieren Armut in zweifacher Weise: einmal absolut, weil sie Arbeiter dazu zwingen, Luxusgüter herzustellen, was notwendig eine Verringerung der Produktion der lebensnotwendigen Güter bewirkt, die aufgrund der mit jeder Verknappung einhergehenden Preissteigerung unbedingt auf Kosten der wirtschaftlich Schwachen geht. Zum anderen relativ, weil der Anblick bislang unbekannter Luxusgenüsse, den Armen dazubringt, sich für unglücklich zu halten.


Jean-Jacques Rousseau: Am besten ist eine Gesellschaft für eine republikanische Verfassung geeignet, in der jedermann etwas u. niemand zu viel besitzt. Verhängnisvoll sind vor allem zu große Unterschiede der Vermögen, nicht nur, weil sie Abhängigkeitsverhältnisse unter den Bürgern, deren Beseitigung gerade die Aufgabe der Staatsordnung war, sondern auch, weil zu großer Reichtum die Möglichkeit an die Hand gibt, sich den Gesetzen zu entziehen u. zu große Armut zu völiger Gleichgültigkeit für die öffentlichen Angelegenheiten führt: Beide zustände sind gleichermaßen verhängnisvoll für das Gemeinwohl. Aus dem einen Stand gehen die Helfershelfer der Tyrannen hervor, aus dem anderen die Tyrannen: zwischen beiden wird die öffentliche Freiheit verschachert: der eine kauft sie, der andere bietet sie feil.

Reichtum stellt sich meistens dort ein, wo mehr geleistet wird oder wo in der Vergangenheit mehr geleistet wurde. Auch werden wir unter den Höherverdienenden überdurchschnittlich viele finden, die sich in der Jugend krummgelegt u. gespart haben. Zu einer neuen Sozialpolitik gehört auch ein Steuersystem, das Leistung nicht bestraft. Eine Sozialpolitik, die die unangenehmen Folgen menschlichen Verhaltens nicht nur mildert, wogegen nichts einzuwenden ist, sondern vollständig beseitigt, untergräbt den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Peter Anemont von Rüdiger Syberberg: Alles wandelt der Krieg. Aus Kindern werden harte Männer u. aus verhärteten Männern werden Kinder. Aus reich wird arm u. aus arm wird reich - oder noch ärmer.

Das Herz der Heimat von August Lämmle: Reichtum allein macht nicht glücklich. Freilich Armut auch nicht.

Vermögen sind Werte, die dem Besitzer über eine längere Zeit hinweg, jetzt oder zukünftig einen Nutzen bringen, Freude machen oder das Leben erleichtern.

  • Erhalt des Vermögens setzt eine gewisse politische, soziale, kulturelle Kontinuität voraus.Durch politischen, sozialen oder kulturellen Wandel können bisherige Vermögenswerte plötzlich wertlos werden.
  • Wertgegenstände, die heute modern und morgen schon überholt, nicht mehr in Mode und nicht mehr gefragt sind, sind keine Vermögenswerte.
  • Reich ist derjenige, der mit dem was er hat,zufrieden ist.
  • Was für den einen Menschen Reichtum darstellt, ist für den anderen nutzloses Gerümpel (z.B.:Gemälde, Antiquitäten, alte Autos)
  • Reichtum, Vermögen, Besitz kann sich selbst aufzehren, wenn die damit verbundenen Ausgaben die Einnahmen übersteigen.
  • Reichtum und Armut sind subjektive und relative Begriffe
  • Reichtum kann zu beschwerlichem Ballast werden (z.B.: alte Gebäude, ein Schloß)
  • Was einst kostbarer Besitz war, kann Jahre später zum kostspieligen Ballast werden, der mühsam und teuer entsorgt werden muss.

Rabindranath Tagore: Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten koennen.

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