Neid Bearbeiten

Wirkt das Gift der Unzufriedenheit allzulange, so entstehen chronische Erkrankungen der Seele u. des Körpers:. Missmut, Feindseligkeit, Nörgelei, Neid, Missgunst, hässliche Falten im Gesicht, Magengeschwüre. Der Anfang davon ist nur eine kleine Fehlbilanz zwischen Streben u. Erreichen, zwischen Wunsch u. Erfüllung, Wollen u. Können, Ehrgeiz u. Auszeichung.

Bei der Beurteilung einer sozialen Tat kommt es sowohl auf das erreichte Ziel als auch auf die Motivation an, die zu der Tat veranlassten. Zwar sollte der eigene Vorteil u. Nutzen für den Helfenden bei einer sozialen Tat nie im Vordergrund stehen, da in diesem Fall Dankbarkeit sehr leicht in Neid, Hass u. Zorn über die Abhängigkeit von der Güte des Wohltäters umschlagen kann. Aber dennoch ist es besser, wenn überhaupt etwas geschieht, auch wenn sich dabei für den Helfenden ein Vorteil ergibt. Es nützt meist nichts, nur von großen Ideen u. Idealen zu träumen u. zu reden, wenn diese Ideen nicht dazu führen, dass den Menschen auch in ihren irdischen Nöten u. Problemen geholfen wird.

Die Leidenschaft, die vielen Theorien ihre Stosskraft verleiht, ist zweifellos der Neid.

Von allen allgemeinen menschlichen Eigenschaften ist Missgunst die unglückseligste; der Neidische wünscht nicht nur seinen Mitmenschen Böses u. tut es ihnen an, wo dies ungestraft möglich ist, sondern auch sich selbst macht er durch seine Veranlagung unglücklich. Statt sich dessen zu erfreuen, was er hat, ärgert er sich über das, was andere haben.

Meiner Ansicht nach wird Neid durch eine getrübte Kinderzeit ungemein begünstigt. Wer sich als Kind zurückgesetzt fühlt, gewöhnt sich Missgünstiges Verhalten an u. wird nach Ungerechtigkeiten, deren Opfer er ist, Ausschau halten, sie sogleich entdecken, wenn sie vorkommen, u. welche sehen, wo gar keine sind. - Während er sich anfangs nur eingeredet hat, dass niemand ihn mag, bringt er es mit der Ziet durch sein Benehmen wirklich soweit.

Durch Erfolg allein kann man den Neid nicht los werden, weil in Geschichte, Sage oder Gegenwart immer jemand zu finden sein wird, der es noch weiter gebracht hat. Nur dadurch lässt sich der ,,Neid“abschütteln, dass man genießt, was sich bietet, die Arbeit tut, die man zu tun hat u. sich nicht mit Menschen vergleicht, die, wie man oft ganz fälschlich meint, besser daran sind, als man selbst.

Feindbilder haben Menschen, die meinen, im Leben benachteiligt zu sein u. die Schuld dafür auf andere Menschen schieben. Feindbilder entstehen aus Neid u. Unzufriedenheit.

Reichtum macht die neidisch, die sich für arm halten. Reichtum kann erhalten werden, wenn man ihn rechtzeitig richtig verteilt.

Ich bin keineswegs der Meinung, dass das menschliche Leben auf dieser Welt zwingend aus Leid u. Elend bestehen muss, wie es manche behaupten. Ein gewisser teil von Not u. Elend ist selbstverschuldet durch Kriege, krasse Gegensätze von Armut u. Reichtum, Dummheit u. Leichtsinn, Unwissenheit, Missgunst u. Neid.

Ein selbstsicherer Mensch hat es nicht nötig, die Leistung anderer zu schmälern. Es freut ihn, wenn andere erfolgreich sind, weil er weiss, dass er selber erfolgreich ist. Neid und Eifersucht sind überflüssig, wenn man an sich selbst glaubt.

Mein Chatbot Bearbeiten

Mein Chatbot:

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