Das Zervikalsyndrum (von lat. cervix, Hals) Cervikal, im Deutschen meist zervikal geschrieben, heißt also zum Hals gehörend. Das Zervikalsyndrom ist also ein medizinischer Sammelbegriff für verschiedene Symptome, die von der Halswirbelsäule ausgehen. Gehen die Schmerzen von der Halswirbelsäule in die schultern und Arme weiter, spricht man auch von Schulter-Arm-Syndrom. Die verschiedenen Autoren sind sich aber nicht ganz darüber einig, welche Beschwerde wie zu bezeichnen ist. Oft sind Veränderungen der Halswirbel die Ursache, das Syndrom kann aber auch auf ungesunde Haltung, z.B. bei Bildschirmarbeit, zurückzuführen sein. Manchmal sind es Muskelschäden, die zu Haltungsschäden und Beschwerden in diesem Bereich führen. Werden Nerven, die im Bereich der Halswirbelsäule zahlreich vorhanden sind, dabei in Mitleidenschaft gezogen, können die Schmerzen und Symptome in weiter von der Halswirbelsäule weg gelegene Bereiche ausstrahlen.

George Weidenfeld Bearbeiten

Lord Arthur George Weidenfeld, Baron Weidenfeld of Chelsea (* 13. September 1919 in Wien) ist ein britischer Journalist, Verleger und Diplomat. Er ist auch Kolumnist der Berliner Tageszeitung Die Welt. 1949 wurde er politischer Berater der israelischen Regierung und Kabinettschef des Präsidenten Chaim Weizmann.

Leben Bearbeiten

Weidenfeld besuchte die Universität Wien und die Diplomatische Akademie. Nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 emigrierte er nach London und begann bei der British Broadcasting Corporation (BBC) zu arbeiten, hauptsächlich für das „BBC Overseas Service“. Ab 1942 war er politischer Kommentator der BBC für europäische Angelegenheiten und verfasste eine wöchentliche Zeitungskolumne.

1945 gründete er zusammen mit Nigel Nicolson den Verlag „Weidenfeld & Nicolson“, für den er bis heute tätig ist. 1946 wurde er britischer Staatsbürger. 1948, bei der Gründung des Staates Israel, wurde er Berater der israelischen Regierung und 1949 für ein Jahr Kabinettschef des ersten Staatspräsidenten des neuen Staates, Chaim Weizmann.

Im Jahre 1969 wurde George Weidenfeld von der Königin in den niederen Adelsstand erhoben. 1976 wurde er Peer auf Lebenszeit mit dem Titel Lord Weidenfeld of Chelsea. In den vergangenen Jahren stand Lord Weidenfeld im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen für seine Bemühungen um die europäische Integration.

Weidenfeld war viermal verheiratet.

Verlegerische Tätigkeit Bearbeiten

Der Verlag „Weidenfeld & Nicolson“ publizierte in seiner Anfangszeit einige aufsehenerregende Titel, darunter Vladimir Nabokovs Lolita and Nicolsons Autobiographie Portrait of a Marriage, in der dieser die offene Beziehung seiner Eltern beschrieb. In der Folge spezialisierte sich der Verlag auf die Herausgabe wichtiger Werke zur europäischen Geschichte und Biographien, darunter die Memoiren von Charles de Gaulle, Konrad Adenauer, Harold Wilson, Golda Meir, Lyndon B. Johnson, Moshe Dayan, Henry Kissinger und Shimon Peres.

1985 expandierte Weidenfeld in die Vereinigten Staaten und kaufte zusammen mit Ann Getty den Verlag „Grove Press“. „Grove Press“ fusionierte später mit der New Yorker Niederlassung von „Weidenfeld & Nicolson“ unter dem Namen „Grove Nicolson“. 1991 wurde „Weidenfeld & Nicolson“ in Großbritannien von der „Orion Publishing Group“ erworben, der Name „Weidenfeld & Nicolson“ wurde jedoch als Marke dieses Verlags für seine Sachbücher und Biographien beibehalten, für die George Weidenfeld weiterhin zuständig war. 1993 fusionierte seine amerikanische Firma „Grove Nicolson“ mit der „Atlantic Monthly Press“ zur „Grove/Atlantic Inc.“

George Weidenfeld konnte sich dadurch aus dem verlegerischen Tagesgeschäft zurückziehen und mehr um die Kontakte zu namhaften Autoren kümmern. Ein weiterer Meilenstein für „Weidenfeld & Nicolson“ war im Jahre 2005 die Herausgabe des biographischen Werks Erinnerung und Identität von Papst Johannes Paul II. Weidenfeld arbeitete auch weiterhin als Kolumnist der Berliner Tageszeitung Die Welt.

Neben seiner verlegerischen Tätigkeit war George Weidenfeld an der Gründung und Weiterentwicklung mehrerer Universitäten beteiligt. Er war 1996 bis 2004 Vorsitzender der Ben-Gurion-Universität und Gouverneur der Universität von Tel Aviv. Er ist emeritierter Gouverneur des Weizmann-Instituts. Von 1992 bis 1994 war er stellvertretender Vorsitzender der „University of Oxford Campaign“ und ab 1994 Vizepräsident des „Oxford University Development Programme“.

Vice-Chairman of the EU-Israel Forum, and Trustee of the National Portrait Gallery (1988-95).

Further honors have included Honorary Fellow des St. Peter's College und des St. Anne's College der Universität Oxford and Honorary D.Litt. from the University of Exeter.

and is especially involved with the Europaeum network of postgraduate Institutes of European Affairs. He is an Honorary Fellow of St. Peter's College, Oxford, an Honorary Fellow of St. Anne's College, Oxford, Honorary Dlitt, Exeter University. He was made an Honorary Senator of Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn in 1996 and Magister, Diplomatic College Vienna in 1999 

Among other appointments he is Chairman of Weidenfeld & Nicolson; Chairman, Board of Governors, Ben Gurion University of the Negev; Vice-Chairman of EU-Israel Forum; Governor of Tel-Aviv University; Governor of the Weizmann Institute; Board member of Herbert Quandt Foundation Bad Homburg and Consultant to the Bertelsmann Foundation. He is also a columnist for Die Welt and Welt am Sonntag.

Works Bearbeiten

  • Remembering My Good Friends: An Autobiography. HarperCollins, New York City 1995, ISBN 0-06-017286-X.

References Bearbeiten

Eric Roll Bearbeiten

Eric Roll, Baron Roll of Ipsden CB KCMG (December 1 1907March 30 2005) was an academic economist, public servant and banker. He was made a life peer in 1977.

Roll was born in the then-Österreich-Ungarn and grew up near Tschernowitz, in the Bukowina, which would become part of Rumänien and is now in Ukraine. His father was a bank manager, and his mother's brother was a distinguished member of the law faculty at the Universität Wien. When Erster Weltkrieg saw Russian troops burnt down the village, his family took refuge in Wien. His parents then sent him to England in the 1920s and he studied at Birmingham University. Shortly afterwards, he completed his PhD and published his first book. He mixed with artistic and creative circles.

By the age of 28, Roll became professor of economics at University College, Hull, appointed with the backing of John Maynard Keynes and Lord Stamp. During World War II, however, he was recruited to the civil service as deputy head of the British Food Mission, where he was principally involved in the procurement of food supplies - most notably dried eggs. He made a number of contacts in the United States and rejected the offer to head the General Agreement on Tariffs and Trade, instead joining the British Ministry of Food. His economic experience and contacts made him invaluable in the post-war government and he was the British representative in the Paris discussions on Marshall aid. He played an important role in the setting up of European and trans-Atlantic institutions before rejoining the Ministry of Agriculture, Fisheries and Food.

Roll was about to accept the vice-chancellorship of Liverpool University, but was asked to go to Washington, D.C. as economic minister at the British embassy from 1963 to 1964. Then, when Labour won the 1964 election, he became permanent secretary of the new Department of Economic Affairs, despite not agreeing with its development.

Roll was also a director of the Bank of England for nearly ten years, chairman of the merchant bankers SG Warburg and a director of The Times.

Roll was awarded the Companion of the Order of St Michael and St George, Companion of the Order of the Bath and Knight Commander of the Order of St Michael and St George and was made an officeur of the Legion d'Honneur. He was made a life peer as Baron Roll of Ipsden, of Ipsden in the County of Oxfordshire in 1977.

Roll married Winifred in 1934 and they had two daughters; she died 1998.


Gründerjahre und Erben Bearbeiten

John Burke Bearbeiten

Sir John Bernard Burke Bearbeiten

 
Ritterliche Erziehung: Tor zum Schloss von Caen
 
Inserat von Sir Bernard Burkes Verlagshaus Harrison (1871)

John Burkes Sohn, John Bernard Burke, wurde am 14. Januar 1814 in London geboren. nach seinem Schulbesuch in London kam er zur weiteren Ausbildung in die Normandie und zwar ans Collége von Caen. Dieser Bildungsweg ist auffällig, da er an die Erziehung vieler anglo-normannischer Ritter des Hochmittelalters erinnert, über die John Bernard Burke später viel zu schreiben wusste. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich arbeitete er als Advokat, beteiligte sich jedoch schon bald am Werk seines Vaters. Erst ab der 9. Auflage von 1847 erschien er jedoch auf den Titelseiten als Mitherausgeber. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1848 übernahm er die alleinige Herausgeberschaft von Burke's Peerage. 1853 erhielt er die Würde eines Wappenkönigs von Ulster (Ulster King of Arms), der obersten Autorität für Irland in heraldischen Angelegenheiten. 1854 wurde er zum Ritter geschlagen und nannte sich fortan zur Unterscheidung von seinem Vater Sir Bernard Burke.

John Bernard Burke war ein fleißiger, fast besessener Schreiber. Der Aufstieg und Fall der britischen Adelshäuser faszinierten nicht nur den Autor, sondern auch die viktorianische Gesellschaft. Zahlreiche neben der Herausgabe von Burke's Peerage entstandene Geschichtensammlungen wie „Anecdotes of the Aristocracy“ („Anekdoten aus der Aristokratie“), „The Rise of Great Families“ („Der Aufstieg großer Familien“) oder „Vicissitudes of Families“ („Unbeständigkeiten der Familien“) boten Gesprächsstoff in den Salons. Auch die von John Burke eingeführten kurzen Zusammenfassungen der Familiengeschichte auf der Einleitungsseite jedes Adelshauses in Burke's Peerage wurden von John Bernard Burke erweitert. Bei dem riesigen Arbeitspensum, das Sir Bernard für die jährlichen Neuauflagen von Burke's Peerage zu bewältigen hatte, blieb ihm kaum Zeit für die akribischen Nachforschungen und Quellenstudien, die heute für einen wissenschaftlichen Genealogen oder einen Enzyklopädisten auf dem Gebiet der Geschichte unabdingbar sind. So flossen in die Familiengeschichten Sagen und Legenden ebenso mit ein, wie erst wenige Jahrzehnte zuvor, im Zeitalter der Romantik, in Auftrag gegebene „Familienchroniken“.

1853 erhielt er die Würde eines Wappenkönigs von Ulster und 1854 die Doktorwürde von der Universität Dublin; in demselben Jahr wurde er in den Ritterstand erhoben und 1868 zum Ritter des Bathordens ernannt. Die wichtigsten seiner zahlreichen Werke sind: "Dormant, abeyant and extinct peerages of the British empire" (neue Ausg. 1883); "Genealogical and heraldic dictionary of the landed gentry" (6. Aufl. 1883); "Anecdotes of the aristocracy" (1850); "Family romance, episodes in the domestic annals of the aristocracy" (3. Aufl. 1861); "The book of the orders of knighthood" (1858); "Vicissitudes of families" (neue Ausg. 1883); "The book of precedence" (1881);" General armory of England etc." (1883). Sein Hauptverdienst beruht in der Herausgabe des von seinem Vater John B. (gest. 1848) 1831 begründeten genealogischen Almanachs "Peerage and baronetage of the British empire", dessen jährliche Ausgaben (47. Aufl. 1885) er seit dem Tod seines Vaters allein besorgt.


The Roll of of Battle Abbey (1848); The Romance of Aristocracy (1855); Vicissitudes of Families (1883 and several earlier editions) und The Rise of Great Families (1882).

So ziert den Wappenentwurf für George Bush junior ein Bohrturm, sein ehemaliger Herausforderer Al Gore bekam den lateinischen Wappenspruch secundus erit primus (der Zweite wird der Erste sein) William Makepeace Thackery, you'll see the characters rush home after a party to consult BURKE'S PEERAGE to see if those they've just met are of proper lineage. Arianna Huffington (who is Greek) recently said that, when she got to America, she was relieved she could make social progress there. She went there from London, where she said, "You had to be in BURKE'S PEERAGE to make it socially."

Sir Henry Farnham Burke Bearbeiten