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Cyanea annaskala

Cyanea annaskala

Systematik
Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse: Schirmquallen (Scyphozoa)
Ordnung: Semaeostomeae
Familie: Cyaneidae
Gattung: Cyanea
Art: Cyanea annaskala
Wissenschaftlicher Name
Cyanea annaskala
von Lendenfeld, 1884

Cyanea annaskala ist eine Quallenart, die in 1882 von Robert Lendlmayer von Lendenfeld entdeckt wurden ist.

Sie ernähren sich karnivorisch und essen vor allem kleine Fische.[1][2] Ab und zu werden sie an Surfstrände geschwemmt, wo sie meist ungefährliche Stiche[3][4] an Badegäste verursachen.[2]

Phylogenie Bearbeiten

Cyanea annaskala ist eine Qualle der Gattung Cyanea und gehört zur Familie Cyaneidae in der Ordnung Semaeostomeae, auch Fahnenquallen genannt. Unter der Klasse der Schirmquallen gehört Cyanea annaskala zu den Nesseltieren. Cyanea capillata, im Volksmund als "Feuerqualle" bekannt, und Cyanea annaskala sind nicht die gleiche Art[5][6]

Verbreitung Bearbeiten

Cyanea annaskala sind endemisch in den offenen, südöstlichen Gewässern Australiens. Sie sind in einer Tiefe von bis zu 20m auffindbar.

Genetische Untersuchungen bestätigten, dass Cyanea annaskala in Huon Estuary Tasmanien und in Port Philip, nahe Melbourne, leben.[6] Die meisten Sichtungen passieren an diesen zwei Orten, doch diese Art wurde bereits oft nahe Adelaide, nördlich entlang der Küste von New South Wales bis Sydney und in Perth beobachtet.[1]

Morphologie Bearbeiten

Der Schirm dieser Quallenart hat 8 Lappen, zwischen jedem Lappen ist eine Vertiefung zu erkennen. Der Schirm ist in der Mitte dicker als am äusseren Rand und dunkelrot, braun oder lila.[1][4] Die vielen Tentakel sind sehr dünn, lang und haarartig. Typischerweise misst der Durchmesser des Schirms 25cm, er kann aber bis zu einem Meter wachsen.[1]

Ökologie Bearbeiten

Im Sommer 1960-61 war Port Philip Bay von einer grossen Menge an Cyanea annaskala befallen und vier junge Männer litten an Augenverletzungen,[7] nachdem sie im Meer mit offenen Augen, ohne Augenschutz (z.B. Schwimmbrille), geschwommen waren. Die Männer beschrieben die Stiche als sofort und stark schmerzend. Augenliedschwellungen, Bindehautinjektion und vorübergehende Sehverschlechterungen traten schnell nach den Stichen auf.[7][8][9] 2-7 Tage hielten die Symptome an und wurden zum grössten Teil mit einem Augenpolster und Antibiotica behandelt, wobei ein Fall mit Homatropin und Hydrocortison behandelt werden musste.[7] Obwohl die Wunden langsam heilten, litten die Männer keine Langzeitschäden in Form einer Sehbehinderung.[8][9] Im Sommer von 1997-98 war Port Philip Bay erneut befallen, dieser zweite Befall fiel mit den zuvor berichteten Stichen überein.[7] Die Viktorianische Umweltschutzbehörde riet Strandbesuchern sich aus Hochrisikogebieten innerhalb der Bay, fern zu halten, nachdem hunderte von Personen gestochen wurden.[7]

In 2022 berichtete ABC News von einem Schwarm in Port Phillip Bay, welcher vermutlich von dem La Niña Sturm ausgelöst wurde.[4]

Quellen Bearbeiten

Vorlage:Taxonbar Kategorie:Scyphozoa Kategorie:Nesseltiere

  1. a b c d Atlas of Living Australia: Species: Cyanea annaskala. Abgerufen am 23. April 2024 (australisches Englisch).
  2. a b Cyanea annaskala Lendenfeld, 1882, Lion's Mane Jellyfish. Abgerufen am 23. April 2024.
  3. Cyanea annaskala. Abgerufen am 23. April 2024.
  4. a b c Red jellyfish swarm Melbourne's beaches in 'unbelievable' numbers. In: ABC News. 21. Januar 2022 (net.au [abgerufen am 18. Mai 2024]).
  5. WoRMS - World Register of Marine Species - Cyanea Péron & Lesueur, 1810. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  6. a b Michael N. Dawson: Cyanea capillata is not a cosmopolitan jellyfish: morphological and molecular evidence for C. annaskala and C. rosea (Scyphozoa:Semaeostomeae:Cyaneidae) in south-eastern Australia. In: archive.org. 2005, abgerufen am 19. Mai 2024 (englisch).
  7. a b c d e Kenneth D. Winkel, Gabrielle M. Hawdon, Karen Ashby, Joan Ozanne-Smith: Eye Injury After Jellyfish Sting in Temperate Australia. In: Wilderness & Environmental Medicine. Band 13, Nr. 3, September 2002, S. 203–205, doi:10.1580/1080-6032(2002)013[0203:EIAJSI]2.0.CO;2 ([0203:EIAJSI2.0.CO;2 sagepub.com] [abgerufen am 29. April 2024]).
  8. a b J. H. Mitchell: Eye Injuries due to Jellyfish (Cyanea annaskala). In: Medical Journal of Australia https://www.mja.com.au/. 1. Auflage. Vol. 2, Nr. 8, 1. August 1962, ISSN 1326-5377, S. 303-5.
  9. a b J. H. Mitchell: Eye Injuries due to Jellyfish (Cyanea annaskala). In: CABI Digital Library. Abgerufen am 18. Mai 2024 (englisch).