Andrée Valentin (* 1945[1]) ist eine feministische Aktivistin.[2]

Aktivistische Tätigkeit Bearbeiten

Valentin war aktives Mitglied der «Fortschrittlichen Studentenschaft Zürich» (FSZ)[3] und gründete 1968 gemeinsam mit weiteren jungen Schweizerinnen die Frauenbefreiungsbewegung (FBB). Ihr Ziel war unter anderem das Erlangen des Frauenstimm- und -wahlrechts in der Schweiz. Ihrer Rede an der 75-Jahr-Feier des Zürcher Frauenstimm­rechtsvereins erregte viel Aufmerksamkeit.[4]

In Italien gründete sie eine Frauengruppe in der Lotta Continua, einer ausserparlamentarischen, linken Gruppierung. In München hat Valentin einen Verlag für feministische Literatur gegründet und in Wien ein Festival für zeitgenössischen Tanz mit aufgebaut.[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nadine A. Brügger, Text; Anja Lemcke Illustration: 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz: Porträt Andrée Valentin. Abgerufen am 11. Mai 2021.
  2. Frauenbewegung von 1968 - «Revolution, jetzt, sofort!» – eine Frau am Megaphon. 26. April 2018, abgerufen am 11. Mai 2021.
  3. Die Achtundsechzigerinnen. Abgerufen am 11. Mai 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. Elisabeth Joris und Heidi Witzig: Frauengeschichte(n). Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz. In: Feministische Studien. 4. Auflage. Band 12, Nr. 2. Limmat Verlag, 1. Januar 1994, ISSN 2365-9920, doi:10.1515/fs-1994-0209.
  5. Nadine A. Brügger, Text; Anja Lemcke Illustration: 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz: Porträt Andrée Valentin. Abgerufen am 11. Mai 2021.