Benutzer:Methodios/Hersfelder Zehntverzeichnis

Artikelentwurf (Review) Bearbeiten

Geschichte Bearbeiten

Ab 831 veranlaßte der Hersfelder Abt Brun einen Kirchenneubau für die abbatia regalis (Reichsabtei). Wohl in diesem Zusammenhang entstand eine Sammlung aller zehntpflichtigen Orte auch für den damals Thüringer Raum (heute teilweise zu Sachsen-Anhalt) mit 239 Positionen.

Am Ende des 9. Jahrhunderts wurden an diese Sammlung noch drei weiter Teile angehängt:

  • der zweite Teil nennt 18 Namen mit der Endung -burg
  • der dritte Teil nennt 13 Ortschaften
  • der vierte Teil nennt fünf Marken und sieben Orte.

Hierdurch konnte es zu Doppelnennungen wie zum Beispiel bei Merseburg kommen.

Die vier Teile sind in einer Abschrift vom Ende des 11. Jahrhunderts überliefert.

Das Hersfelder Zehntverzeichnis stellt für viele Orte in Thüringen und dem südlichen Sachsen-Anhalt die Ersterwähnung oder eine weitere wichtige historische Quelle dar


G. Landau in Cassel: Beitrag zur Beschreibung der Gaue Friesenfeld und Hassegau. In: Leopold von Ledebur (Hrsg.): Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates., Zwölfter Band, Berlin, Posen und Bromberg, Druck und Verlag von E. S. Mittler, 1833, S. 213ff

https://books.google.de/books?id=-d8AAAAAcAAJ&pg=PA222&lpg=PA222&dq=Hillimeroht&source=bl&ots=JWuztXA3-F&sig=95kMrlpiPLTh73lsXvFxTul3WXw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiH8siQ5abXAhXG2xoKHcWVDc0Q6AEINDAD#v=onepage&q=Hillimeroht&f=false

Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des preußischen Staats (Berlin 1830–1836, 21 Bände)