• Humpert erhielt wohl 1053 in Trani Einsicht in einen Brief von Erzbischof Leo von Achrida in Auftrag von Michael Kerullarios, dem Patriarchen von Konstantinopel, an Bischof Johannes von Trani, in welchem heftige Angriffe gegen liturgische Gebräuche der abendländischen Kirche geäußert wurden, vor allem gegen die liturgische Verwendung von Azyma (ungesäuertem Brot). Humbert übersetzte den Brief und verfasste als Antwort den Dialog zwischen einem Römer und einem Konstantinopolitaner, den er zu einer Abhandlung über den Brauch der Westkirche ausgestaltete, jedoch zunächst nicht veröffentlichte.
  • Humbert von Silva Candida gilt als der erste große literarische Vertreter des Reformpapsttums