Ihren Weg als Malerin musste sie selbstständig gehen. Sie gehört zu der vergessenen Generation von Malerinnen vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Viele ihrer Bilder wurden zwar in der Familie bewahrt, aber erst 2022 „Wieder ans Licht gebracht“ mit der ersten Ausstellung im Museum ihrer Heimatstadt Schneeberg. Nun sind sie auch in Dresden zu sehen. Johanna drängt es zur Landschaft, zur Freilichtmalerei. Alle ihre Sinne fließen im Spiel von Licht und Schatten zusammen. Erfrischend sind ihre Maltechniken, frei von stilistischen Zwängen. Ihr sehendes und fühlendes Erleben bringt sie ins Bild.