Das Harald Kaufmann Archiv wurde 1995 an der Akademie der Künste (Berlin) eingerichtet. Es beinhaltet den Nachlass des österreichischen Musikforschers, Publizisten und Philosophen Harald Kaufmann (1927-1970). Dazu gehören:

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Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kaufmann studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz Philosophie (bei dem Alexius Meinong-Schüler und Begründer der Gestaltanalyse Ferdinand Weinhandl) sowie Musikwissenschaft (bei Hellmut Federhofer). Zur Biografie Kaufmanns siehe Gottfried Krieger: Ein Pionier der Musikpublizistik in Österreich. Zum Leben und Wirken von Harald Kaufmann (1927-1970) in: Österreichische Musikzeitschrift 7-8, 2010, S. 4 - 12.
  2. Spurlinien. Analytische Aufsätze über Sprache und Musik Lafite, Wien 1969.
  3. Fingerübungen. Musikgesellschaft und Wertungsforschung Lafite, Wien 1970.
  4. Für Details zu dem Buchprojekt Kaufmanns siehe Gottfried Krieger: "Genie aus dem Ghetto": Die unveröffentlichten Arbeitstagebücher des österreichischen Musikforschers Harald Kaufmann, in: Musik als Lebensprogramm. Festschrift für Constantin Floros zum 70. Geburtstag Hg. von G. Krieger und M. Spindler, Lang, Frankfurt am Main 2000, S. 239 - 248.
  5. Elf von zwölf Arbeitstagebücher Kaufmanns sind erhalten. Im Archiv befindet sich eine Transkription relevanter Stellen, die Originale sind noch im Besitz der Witwe.
  6. Der Briefwechsel zwischen Kaufmann und Adorno ist abgedruckt in Harald Kaufmann: Von innen und außen. Schriften über Musik, Musikleben und Ästhetik Hg. v. Werner Grünzweig und Gottfried Krieger. Wolke, Hofheim 1993, S. 261 - 300.
  7. Der Briefwechsel zwischen Kaufmann und Ligeti ist ebenfalls abgedruckt in Von innen und außen, S. 183 - 262.