Die Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR entstanden aus den traditionellen deutschen Uniformen. In der Zeit ihres bestehens wurden in der NVA jedoch immer wieder Änderungen am Aussehen und der Trageweise der Uniformen vorgenommen.
Vorgängeruniformen bis 1956 Bearbeiten
Hauptverwaltung für Ausbildung und Hauptverwaltung Seepolizei / Grenzpolizei Bearbeiten
Kasernierte Volkspolizei/AERO-Klubs und Volkspolizei-See Bearbeiten
Einführung der neuen Uniformen in der NVA Bearbeiten
Die Uniformen der Vorgängerorganisationen der NVA, also der KVP und dem Dienst für Deutschland orientierten sich am Vorbild der Roten Armee. Die NVA sollte jedoch Uniformen tragen, die nach Aussagen von Willi Stoph mehr der deutschen Tradition der Volksbefreiungsarmeen folgt, in Abgrenzung zu den Uniformen der Bundeswehr, welche Uniformen nach dem Bild der "amerikanischen Besatzer" tragen. Die neuen Uniformen der NVA wurden am 19. Januar 1956 der Presse vorgestellt. Eine vollständige und sofortige Einführung der neuen Uniformen war jedoch aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Deshalb hat der damalige Verteidigungsminister Generaloberst Willi Stoph in seinem ersten Befehl "Bildung der Nationalen Volksarmee, des Ministeriums für Verteidigung und Einführung der Uniformen der Nationalen Volksarmee" am 10. Februar 1956 festgelegt, dass die neuen Uniformen nach dem Zeitplan der Aufstellung neuer Einheiten zunächst mit je einer Ausgangsuniform ausgestattet werden sollten. Angehörige der KVP, welche in den Dienst der NVA eintraten trugen ihre khakifarbenen Uniformen zunächst weiter. Noch bis Ende der 1950er Jahre wurde die Uniformen der KVP genutzt.
Uniformen der NVA bis 1960 Bearbeiten
Uniformen der NVA bis Anfang der 1970ger Jahre Bearbeiten
Uniformen der NVA bis Mitte der 1980ger Jahre Bearbeiten
Uniformen der NVA bis 1990 Bearbeiten
"Nachwendeuniformen" Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Klaus-Ulrich Keule, Manfred Kunz: Militärische Uniformen in der DDR 1949–1990. 3. Auflage, E.S. Mittler & Sohn, Berlin / Bonn 2009, ISBN 978-3-8132-0915-0.