Die Richard-Borek-Stiftung ist eine privatrechtliche Stiftung mit Sitz in Braunschweig. Ihr Zweck ist die „Unterstützung bei Maßnahmen zur Erweiterung der kulturellen Bedeutung der Region Braunschweig“.

Benannt ist sie nach Richard Borek (1874 – 1947), dem Gründer einer bedeutenden Briefmarkenversandhandlung. Dessen gleichnamiger Sohn und Nachfolger (1911 – 1993) rief die Stiftung 1981 ins Leben. Heute führt sie dessen Sohn Richard Borek (* 1946) mit seiner Frau Erika.

In den 25 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung bisher rund 400 Projekte gefördert, aus denen dieser Artikel nur einige aktuelle Beispiele willkürlich herausgreift.

Kunst und Kultur

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Städtisches Museum

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The Municipal Museum was founded in 1861 by the Initiative Braunschweiger Bürger (Action Group of the Citizens of Brunswick). In 1906, it was relocated to a new building with Jugendstil detailing at Löwenwall which was erected by Master Builder Max Osterloh. During the mid 70's, the building was renovated and the display rooms and special events area were extended. The southern façade of the building dominates the adjoining Classicistic square of the Löwenwall.

The "Formsammlung Walter und Thomas Dexel, Braunschweig" (Form Collection) has been located in a villa located directly by the main house since 1983. The Old City Hall (Altstadtrathaus) (including the Dornse which is still presently used by the city on festive occasions), which is located at the Old City Market, has also been a part of the Municipal Museum since 1989.

The Municipal Museum is an important community museum of cultural history. It includes extensive collections of art and cultural history from Brunswick. The newly renovated collection areas for Ethnology and Lacquerwork (Stobwasser) are especially impressive. Approx. 600 pieces of laquerwork from Brunswick are on display in this exhibit (which has been on display in the Municipal Museum of Brunswick since 1993). The most extensive public collection belonging to the museum and the largest private collection have been brought together here. This was made possible by the Richard Borek Stiftung which purchased the Richter Collection and made it available to the public through the museum for a period of ten years.

Filmfest

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Mit Jesuslatschen zum ersten Sponsor

Wie eine bunte Studenten-Truppe vor 20 Jahren das Braunschweiger Filmfest wagte

Von Martin Jasper

"Beim ersten Filmfest habe ich keinen einzigen Film durchgehalten", seufzt Margot Ruhlender. "Ich hatte eine Irrsinns-Angst. Die ganze Zeit gebibbert. Wenn ich mal Zeit hatte, im Kino zu sitzen, bin ich gleich wieder rausgerannt, weil ich dachte: Jetzt passiert was Schlimmes, irgendwas funktioniert nicht, irgendwas bricht zusammen!"

Wenn sie zurückblicken auf 20 Jahre Filmfest, dann wundern sich Margot Ruhlender und Peter Wentzler selber, wie unbekümmert sie damals mit knapp 20 Studenten und Hochschulabsolventen das Abenteuer Filmfest anpackten.

"Wir hatten keine Ahnung, wie man an Filme kommt, welche Gäste man kriegen kann, es gab keine Videos, die man sich hätte vorab ansehen können. Zwar sind wir zum Gucken auf Festivals gefahren und haben Rezensionen gelesen. Aber ein großer Teil des Programms ist blind zustandegekommen."

Entscheidend geholfen habe bei der Organisation Kinoleiter Frank Oppermann, der heutige Cinemaxx-Chef. "Ohne den gäbe es das Filmfest nicht", lobt Wentzler.

Als erstaunlich einfach hat er die Geldbeschaffung in Erinnerung. Je 10 000 Mark bekam der neue Enthusiasten-Verein ohne viel Federlesens von der Stadt, der Brauerei Wolters und der Borek-Stiftung. "Borek hat nur gerügt, dass ich Jesuslatschen anhatte", grinst Wentzler. Das erste Festival fand im November 1987 statt.

Auch inhaltlich gab es wenig Reibereien, sagen die Veteranen. "Wir wollten ein Liebhaber-Festival sein. Es war getragen von den Einzelinteressen der Mitglieder. In den Filmreihen konnten sich unsere Freaks nach Herzenslust austoben."

Doch die Krise kam. Mitte der 90er Jahre. Das Festival hatte sich zu wenig um sein Profil gekümmert, das Land Niedersachsen überprüfte seine finanzielle Zuwendung. Die Anforderungen stiegen, begründbare Konzepte fehlten, der Kampf ums Geld wurde härter.

Schmunzelnd erinnern sich die beiden an den Ehrengast Saul Bass, einen legendären Filmdesigner. "Der wollte unbedingt den Festivaldirektor sprechen", erzählt Margot Ruhlender. "Den interessierte nicht, dass wir gar keinen hatten. Der wollte nicht wissen, das wir basisdemokratisch und konsensorientiert waren. Also hat sich Peter einen Anzug angezogen und den Direktor gespielt."

Da wurde ihnen klar: Die Liebhaberei ist an ihre Grenzen gekommen. Professionelle Strukturen mussten her.

Viele Gründungsmitglieder seien damals abgesprungen, weil sie sich nicht mehr voll verwirklichen konnten. "Insofern ist das Filmfest ein Spiegel der gesellschaftlichen Veränderungen", philosophiert Wentzler. Seine Kollegin bringt den schmerzlichen Abschied vom reinen Idealismus auf den Punkt: "Abgesprungen sind vor allem Leute, die zwar über große Filmkompetenz verfügten, aber am Geldeintreiben nicht besonders interessiert waren."

Inzwischen gibt es mit Volker Kufahl einen hauptamtlichen künstlerischen Leiter. Freilich hätten die Vereinsmitglieder nach wie vor die Chance, Ideen einzubringen. "Sonst würden sie mit Sicherheit nicht derart schuften", sagt Wentzler. "Alles ehrenamtlich!"

Nachwuchsprobleme kennt der Verein nicht, versichert Ruhlender: "Die jungen Mitglieder sind unglaublich kompetent, vor allem im technischen Bereich." Die Krise, so scheint es, ist rechtzeitig zum Jubiläum überwunden.

Morgen um 20 Uhr beginnt eine Veranstaltungsreihe zum Jubiläum in der Braunschweiger Brücke am Steintorwall 3. Gezeigt werden zwei Filme, die beim ersten Festival zu sehen waren: Percy Adlons "Out of Rosenheim" und der Kurzfilm "Fotofinish" von Sönke Wortmann. Zudem gibt es ein Gespräch mit Gründungsmitgliedern. Freitag, 03.02.2006

filmfest Rembrandt 400

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vom 21. - 24. September

Im Rahmen der Festivalreihe "Rembrandt 400" zeigt das Internationale filmfest Braunschweig in Kooperation mit dem Kulturinstitut DIE BRÜCKE vier Filme, die sich dem Phänomen "Rembrandt" auf unterschiedliche Weise nähern: Licht und Schatten, Kunst und Leben, ein Schicksal "larger than life" und der dümmste Diebstahl in der Geschichte Dänemarks.

Mit freundlicher Unterstützung der Richard Borek Stiftung

Louis-Spohr-Musikpreis

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Musikpreise Ausgehend von der ehrenamtlich-bürgerschaftlichen "Initiative Louis Spohr" werden der Louis Spohr Musikpreis Braunschweig und der Louis Spohr-Jugendmusikförderpreis von den Partnern Richard Borek Stiftung, STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE, dem Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, dem Staatstheater Braunschweig und der Stadt Braunschweig gemeinsam gestiftet.

Ausgehend von der ehrenamtlich-bürgerschaftlichen "Initiative Louis Spohr" haben sich die Partner Richard Borek Stiftung, STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE und Braunschweigischer Vereinigter Kloster- und Studienfonds mit dem Staatstheater Braunschweig und der Stadt Braunschweig in dem Bestreben verbunden, gemeinsam den Louis Spohr Musikpreis Braunschweig zu stiften. Dieser Musikpreis ist im Jahr 2002 mit dem Ziel konzipiert worden, das Leben und insbesondere das opulente Werk des 1784 in Braunschweig geborenen und sehr bedeutenden Komponisten, Violinvirtuosen, Dirigenten und Musikpädagogen Louis Spohr zu würdigen und wieder stärker in das Bewusstsein der Musikliebhaber zu heben. Damit knüpft die Stadt gemeinsam mit diesen bedeutenden Partnern in der Stadt und der Region an eine Tradition der Ehrung bedeutender zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten an, die 1995 ausgesetzt wurde.

Präambel Zum Andenken an den Komponisten und Geigenvirtuosen Louis Spohr, der am 5. April 1784 in Braunschweig geboren wurde (gest. 1859), ist im Jahr 1953 der Ludwig-Spohr-Preis von der Stadt Braunschweig gestiftet worden. Dieser Preis wurde unverändert bis 1995 vergeben.

Als Resultat einer Bürgerinitiative, die im Initiativkreis zur Wiedereinführung des Spohr-Preises ihren Repräsentanten gefunden hat, ist der Spohr-Preis im Jahr 2002 mit neuer Konzeption wiederbelebt worden. Die Neukonzeption des Preises wird getragen vom Initiativkreis zur Neueinführung des Spohr-Preises, der Stadt Braunschweig, dem Staatstheater Braunschweig, der Richard Borek-Stiftung, der Stiftung NORD/LB-Öffentliche und dem Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds. Alle Partner würdigen mit diesem Preis das Lebenswerk von Louis Spohr und seine herausragende Wirkung für die Musikentwicklung seiner Zeit. Der neue Preis trägt den Namen »Louis Spohr-Musikpreis«.

Zielsetzung und Kriterien Mit der Verleihung des Louis Spohr-Musikpreises zeichnen die Partner alle drei Jahre eine/n international bekannte/n und für die Musik der Gegenwart richtungsweisende/n Komponistin/en aus. Die Zielsetzung des Preises ist es, die Verpflichtung der kulturpolitischen Verantwortlichkeit gegenüber den kommenden Generationen nachhaltig zu unterstreichen und mit der Vergabe des Preises an eine/n herausragende/n zeitgenössische/n Komponistin/en die Person und das Werk Louis Spohrs zu würdigen.

Preisgeld Der Louis Spohr-Musikpreis ist mit 10.000 € dotiert.

Jury Die Preisträgerin/der Preisträger wird von einer ehrenamtlich tätigen, fünfköpfigen Jury ausgewählt. Den Vorsitz in dieser Jury führt der Generalmusikdirektor des Staatstheaters Braunschweig. Die Entscheidung gründet sich auf eine einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Die Mitglieder sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und von der Preiszuteilung ausgeschlossen. Die Berufung der Jury obliegt einvernehmlich den Partnern zur Vergabe des Preises. Der Jury gehören an: der amtierende Generalmusikdirektor des Staatstheaters Braunschweig, der oder die letzte Spohr-Preisträgerin/Preisträger, und drei weitere, von Mal zu Mal von den Trägerpartnern zu benennende Mitglieder. Die Jury hat das alleinige Recht, Vorschläge zur Preisverleihung einzubringen.

Preisverleihung 2004 Dem Komponisten, Dirigenten und Künstlerischen Leiter der Salzburger Festspiele Peter Ruzicka wird in diesem Jahr als erstem Preisträger der Louis Spohr Musikpreis Braunschweig verliehen. Die Übergabe des Preises an Peter Ruzicka wird am 14. März 2004 während des siebenten Sinfoniekonzertes des Staatsorchesters Braunschweig im Rahmen der »FESTLICHETAGENEUERMUSIK« in der Stadthalle der Stadt Braunschweig stattfinden.

Louis Spohr gilt heute als einer der wesentlichen Wegbereiter in die Moderne. Seine kompositorischen Neuerungen im Bereich der Harmonik, sein Wirken für die Wiederentdeckung von Bach und Händel, aber auch sein Einsatz für die Aufführung zeitgenössischer Werke wie die von Richard Wagner unterstreichen seine Einflussnahme auf die Entwicklung der Musik der Gegenwart.

Als einer der ersten Dirigenten setzte Louis Spohr den Taktstock zur Leitung des Orchesters ein und wirkte damit traditionsbildend bis in die Gegenwart. Auch die Erfindung des Kinnhalters für die Violine ist u.a. auf Spohrs praktische Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit Geigenbauern zurückzuführen. Anzumerken sei, dass Louis Spohr ein eifriger Verfechter der von Basedow neubegründeten Erziehungslehre war. Spohr praktizierte begeistert mit seinen Schülern die Grundsätze der Philantropen.

Denkmal- und Heimatpflege

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Der Gründer hatte sich bereits 1959 vergeblich gegen den Abriss des Braunschweiger Schlosses eingesetzt.

Projekt „Unser sauberes Braunschweig“

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Die Bekämpfung von Graffiti ist einer der weiteren Schwerpunkte des Projektes zur Verbesserung des Stadtbildes. Gemeinsam mit der Borek-Stiftung, dem Verein Graffiti-EX, der Polizei finden hier regelmäßige Arbeitsgruppensitzungen statt mit dem Ziel, die Schmierereien im Stadtgebiet zu verhindern. Die Stadt unterstützt dabei die Polizei beim Aufbau einer Graffiti-Datenbank. Die Polizei kann mittlerweile eine positive Entwicklung der Aufklärungsquote nachweisen. Im nächsten Schritt wurden die Wohnungsbaugesellschaften für die Probleme sensibilisiert und zu einer Zusammenarbeit aufgerufen. Frische Graffitis werden mittlerweile in kürzester Zeit der Polizei gemeldet und Anzeige erstattet. Im Jahre 2002 wurde daher das Projekt „Unser sauberes Braunschweig“ ins Leben gerufen, das im Fachbereich Stadtentwässerung und Abfallwirtschaft angesiedelt ist. Es packt das Problem Müll an mehreren Enden an und besteht daher aus einer Reihe von Bausteinen, die seit 2002 kontinuierlich erweitert wurden. Das Ergebnis ist sichtbar: Die Stadt ist deutlich sauberer geworden.

Unverzichtbar im Projekt ist die Stadtstreife, bestehend aus 20 Mitarbeiterinnen des Fachbereich Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit (Politessen), 10 Mitarbeitern der Verkehrs-AG (Fahrsicherheitsdienst), die neben ihren eigentlichen Aufgaben Umweltvergehen ahnden. Verstärkt wurde die Stadtstreife Anfang 2003 durch den Mobilen Umweltdienst mit fünf städtischen Mitarbeitern, die Umweltvergehen in Parks, in Grünanlagen und an Containerstationen nachgehen und Bußgeldverfahren einleiten können. Werden von Bürgern Dreckecken gemeldet, sind die beiden Teams der so genannten „Müllfeuerwehr“ umgehend zur Stelle. Mit einem neuen Innenstadtreinigungskonzept mit bedarfsorientierter Reinigung wurde die Attraktivität der Innenstadt gefördert. So werden einige Innenstadtbereiche täglich gereinigt.

Reformierter Friedhof

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Bagger zwischen Grabsteinen

Reformierter Friedhof an der Juliusstraße wird saniert - Kosten: 100 000 Euro

Von Julia Müller

Das ergraute Mausoleum ist eingerüstet, der Erdboden von Fahrrillen durchfurcht: Auf dem ehemaligen Friedhof der Reformierten Gemeinde an der Juliusstraße wird gebaggert und gebaut. Die denkmalgeschützte Anlage soll saniert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden - genau wie der 2001 sanierte Petrifriedhof.

Im September vergangenen Jahres hat der Stadtbezirksrat das Sanierungskonzept beschlossen. 100 000 Euro kostet es, neue Wege anzulegen, die Grabsteine zu restaurieren und Unkraut durch Rasenfläche zu ersetzen. Das Geld kommt von der Stadt Braunschweig, der Richard-Borek-Stiftung und der Reformierten Gemeinde.

"Hier war alles richtig zugewachsen", erzählt Landschaftsbauer Guido Pohland. Seit mehreren Wochen schon sind Pohland und zwei Kollegen auf dem Friedhofsgelände beschäftigt. Einige Gräber mussten bereits umgebettet werden. Zugewucherte Grabstätten haben die Arbeiter vorsichtig von Unkraut befreit. Aber ein bißchen Wildwuchs ist erlaubt. "Es soll ja auch noch alt aussehen", so Pohland.

Um die verwitterten Grabsteine kümmert sich ein Steinmetz. Allein seine Arbeiten schlagen mit rund 37 000 Euro zu Buche.

Seit 1749 nutzte die Reformierte Gemeinde die Fläche als Friedhof. Bedeutende Braunschweiger wie die Familien Löbbecke fanden dort ihre letzte Ruhestätte. Dem Geflügelzüchter Hugo du Roi wurde ein Ehrengrab errichtet. Sechs Kriegsgräber aus den Jahren 1943 bis 1945 erinnern an Opfer des Zweiten Weltkrieges.

Im Jahr 1979 musste der Friedhof schließlich geschlossen werden. "Der Bedarf war nicht mehr da und der Aufwand zu groß", erinnert sich der ehemalige Pastor Ulrich Falkenrot. "Damals wurde viel Unfug getrieben, viele Grabsteine wurden umgeworfen."

Die Anlage verwilderte. Im Jahr 2001 ging sie schließlich in das Eigentum der Stadt über.

Ende des Jahres soll ein neuer Zaun um den historischen Friedhof gezogen werden. Vermutlich wird er über Nacht abgeschlossen werden, um Vandalismus zu verhindern. Nächstes Jahr, so hofft man, soll der Umbau fertig sein. Samstag, 06.08.2005

Der Friedhof ist jetzt fertig. Ich war vor kurzem dort und habe einige Fotos gemacht - evtl. sollten wir daraus einen eigenen Artikle machen ... --Brunswyk 22:00, 5. Sep 2006 (CEST)
Guckst Du! --Brunswyk 12:59, 7. Sep 2006 (CEST)

Prinzenpark

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Prinzenpark angelegt von einem Gartenarchitekten Kreiß (Promenadeninspektor Friedrich Kreiß?)

Der Park von 1895 wurde in der Nazi-Zeit bereits grundlegend verändert. Das oben zitierte Buch geht auf diese Veränderungen schamvoll erst gar nicht ein. Die Zeit ab 1934 wird ausgelassen und lediglich durch das Zitat eines zeitgenössischen, romantisierenden Zeitungsartikels repräsentiert. Keine Erwähnung findet der sog. Thingplatz am Nussberg, die Rednerkanzel, die von den Nazis über dem Franzschen Feld („SA-Feld“) für Aufmärsche errichtet wurde, sowie der Bunker. Wie will die Richard-Borek-Stiftung mit dieser Narbe umgehen?

Wissenschaft und Forschung

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Technische Universität

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Drittmittelprojekt:

"Unternehmensrechnung mit betriebswirtschaftlicher Planung und Kontrolle im Controlling der öffentlichen Verwaltung am Beispiel ausgewählter Controllingfelder und -auswertungen der Stadt Braunschweig" (Richard Borek Stiftung: 01.11.1997-31.10.1999) Mit Förderung durch die Richard Borek Stiftung wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig Konzepte und Bausteine/Instrumente des Controlling in der öffentlichen Verwaltung weiterentwickelt - mit besonderer Betonung des operativen Controlling.

Jugendpflege, Erziehung und Berufsbildung

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Bildungsgutschein

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	RegionalnewsBraunschweig	14.07.2006

Hauptschüler für gute Noten belohnt Industrie- und Handelskammer bietet Jugendlichen Chance auf einen Ausbildungsplatz Gute Leistungen im Unterricht und soziales Engagement haben sich für 18 Hauptschüler gelohnt. Als Anerkennung bekamen die Jugendlichen eine Urkunde und einen von der Richard-Borek-Stiftung gesponserten Bildungsgutschein im Wert von 150 Euro. "Hauptschulabsolventen sind besser als ihr Ruf", sagte Oberbürgermeister Gert Hoffmann während der Feierstunde im Gemeinschaftshaus Weststadt. Vor dem Hintergrund eines hohen Ausländeranteils habe es oft Spannungen und Probleme gegeben.Gleichzeitig forderte Hoffmann, gegen den ungerechtfertigt schlechten Ruf zu kämpfen.

Das Projekt Schulsozialarbeit in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Braunschweig wird mit Hilfe der Richard-Borek-Stiftung und aus Landesmitteln finanziert. red Samstag, 08.04.2006


Natur- und Umweltschutz

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Der Stifter hatte 1968 die „Bürgerschaft Riddagshausen“ gegründet.

Arboretum Riddagshausen

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Das Arboretum Riddagshausen ist eine bedeutende baumkundliche Sammlung, die im Laufe der Zeit auf einer Fläche in der Buchhorst (Ebertallee, in der Nähe des Wildgeheges) entstand. Das Arboretum (lat. Arbor =Baum) wurde im Jahr 1838 als Forstgarten durch Prof. Theodor Hartig gegründet. Nachdem das Arboretum in den letzten Jahrzehnten viel von seinen ursprünglichen Qualitäten verloren hatte, wurde die Anlage 1998/99 mit Hilfe der Richard Borek Stiftung saniert. Die knapp 80 verschiedenen Baumarten sind mit ihren Namen gekennzeichnet und können auf einem Rundgang besichtigt werden.

Seit dem Jahr 2002 haben sich die Möglichkeiten, private Erhaltungsmaßnahmen an Baudenkmalen finanziell zu unterstützen, durch die Zusammenarbeit mit der Richard Borek Stiftung Braunschweig wesentlich verbessert. Schon in den ersten beiden Jahren konnten 36 Projekte gemeinsam gefördert werden.


Soziales

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400 Spender kamen zur Grundsteinlegung

Oberbürgermeister Hoffmann: Vorbildliches Beispiel für Gemeinsinn in einer Stadt

Von Klaus Herrmann

Dicht gedrängt standen die etwa 400 Besucher im kleinen Park an der Broitzemer Straße um die Baugrube für das künftige Hospiz.

Viele Spender der Aktion "Leser helfen" hatten es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein, als Erika Borek für die Richard Borek-Stiftung den Grundstein legte.

Braunschweigs Oberbürgermeister Gert Hoffmann erklärte: "Diese Einrichtung ist ein Segen für die Stadt. Es haben viele mitgeholfen, damit das Haus an dieser Stelle gebaut werden kann."

Für die Hospiz Braunschweig erläuterte Karl-Dieter Pardey die Aufgaben des künftigen Hospizes.

Pardey: "Es geht um Menschen jeden Alters, die in ihrer letzten Lebensphase einer besonderen Betreuung bedürften. Dieses Haus soll ihnen zur Heimat werden. Aus Gesprächen mit Menschen, die ich betreut habe, weiß ich, dass viele es auch wirklich als Heimat sehen. Menschen sind bis zum letzten Augenblick ihres Lebens wichtig. Dieses Haus wird allen Menschen offen stehen, unabhängig von ihrem Glauben."

Lothar Stempin, der Geschäftsführer der Diakonie, bat zum Abschluss der kleinen Feierstunde um den Segen für das Haus und die Menschen, die es bauen und später darin wohnen und arbeiten werden.

Noch in diesem Jahr - vermutlich im Dezember - wird das Hospiz fertig, wird es seine Arbeit aufnehmen können. Freitag, 24.03.2006

Anwohner wollen alte Eichen retten

Hospizbau auf altem St. Ulrici-Brüdern-Friedhof soll im Februar starten - Lage des Gebäudes verschoben

Von Norbert Jonscher

WESTLICHER RING. Der alte Friedhof St. Ulrici-Brüdern an der Broitzemer Straße: Seit 1769 wurden hier Glieder der innerstädtischen Kirchengemeinden bestattet. Das ist längst Vergangenheit. Nun erhält der öffentliche Park einen neuen Anrainer: Die Borek-Stiftung wird hier ein Hospiz bauen.

Die Planungen sind weit vorangeschritten. Geplant sei, mit dem Bau im Februar zu beginnen, erklärt Architekt Stefan Giesler. Allerdings, eine Baugenehmigung sei bislang nicht erteilt, noch einige Details seien zu klären. Wie berichtet, gab es Anwohnerbeschwerden. Etwa von der Braunschweiger Baugenossenschaft. Ihr war das Hospizgebäude zu hoch. Und auch viel zu dicht am eigenen Haus gelegen. Es gab Umplanungen. Ergebnis: Das Hospiz (es bietet Platz für 12 Bewohner) ist nun nicht mehr drei-, sondern nur noch zweigeschossig, und auch die Lage hat sich verändert. Was wiederum andere stört. Etwa Renate Schütt, sie fährt täglich mit ihrem Rollstuhl im Park spazieren. Und klagt: "Ich finde es ganz toll, dass hier ein Hospiz gebaut wird." Nur, nach ihren Informationen rage das Hospiz aber nun neuerdings zehn Meter in den Park hinein, mehrere alte Eichen müssten gefällt werden. "Und wer weiß, wie groß die Terrasse mal ausfällt." Es dauere Jahrzehnte, bis neue Bäume nachgewachsen sind. Auf Anfrage bestätigte ein Sprecher der Stadtverwaltung, dass Bäume im Park gefällt werden müssen. Es handele sich um "abgängige" Exemplare, die nicht mehr verkehrssicher seien. Die Renovierung des alten Friedhofs habe aber nicht unbedingt etwas mit dem Hospiz zu tun. Sie erfolge im Rahmen der Sanierung historischer Friedhöfe. "Der Park soll aufgewertet, Grabsteine gerichtet und gesäubert werden. Wege werden erneuert, einige auch entsiegelt." Donnerstag, 29.12.2005

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  • MERIAN Braunschweig, September 2006: „Kaufmann und Mäzen“