Benutzer:Klostermönch/Ludwig Franz Vollrath Christian Lierow

Klosterhauptmannhaus im Kloster Dobbertin 2015

Ludwig (Franz, Vollrath, Christian) Lierow (* 11. September 1800 Spendin [1], † 26. Februar 1874 Dobbertin [2]) war Amtsschreiber, Aktuar und Notar im Klosteramt Dobbertin.

Ludwig Lierow war der älteste Sohn des Erbpächters Hartwig Christoph Lierow vom Gutshof Spendin im Klosteramt Dobbertin und von Dorothea (Maria Amalia Friederke), geb. Haack.

Ludwig bekam Privatunterricht mit den Kindern des Klosterhauptmanns Ferdinand von Raven auf Müsselmow, vormals Königlich Preußischer Rittmeister im Husaren-Regiment. Das gusseiserne zwei Meter hohe Grabkreuz des 1831 verstorbenen Klosterhauptmann von Raven steht noch auf dem Dobbertiner Klosterfriedhof. Zum Schulunterricht von Spendin nach Dobbertin ging es zu jeder Jahreszeit den zwei Kilometer langen Feldweg in Holzpantoffeln.

Nach dem Besuch des Güstrower Gymnasiums studierte Ludwig ab 1825 Jura an der Universität in Rostock.

Quellen und Literatur

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Literatur

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  • Jürgen Borchert: Neuer mecklenburgischer Zettelkasten. Recherchen und Reminiszenzen. Rostock 2000 ISBN 3-7963-0355-2
  • Wolfgang Müns, Jürgen Grambow: John Brinckman. Briefe, Dokumente, Texte. Bd. I. Leer 2002 ISBN 3-7963-0355-2
  • Wolfgang Müns, Jürgen Grambow: John Brinckman. Briefe, Dokumente, Texte. Bd. II. Leer 2004 ISBN 3-7963-0365-X
  • Horst Alsleben: John Brinckman. Spurensuche im Klosteramt Dobbertin. Dobbertiner Manuskripte, Heft 15, Dobbertin 2014.
  • Wolfgang Siegmund, Gerd Richardt: John Brinckman. Die Bildbiografie. Rostock 2014 ISBN 9783-3-356-01815-8

Gedruckte Quellen

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Mecklenburgisches Urkundenbuch (MUB)

Ungedruckte Quellen

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  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin.
    • LHAS 5.11-2 Landtagsverhandlungen, Landtagsversammlungen, Landtagsprotokolle und Landtagsausschuß.
    • LHAS 5.12-4/2 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
    • LHAS 10.9 Personennachlass Lisch, Friedrich. Pkt. 8. 2. 6. - L.
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Einzelnachweise

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  1. Kirchenbücher Dobbertin 1674–1804.
  2. Kirchenbücher Dobbertin 1805–1905.