Es gibt 17-23 Bankarbeitstage/Monat und in Baden-Württemberg 217-222 Bankarbeitstage/Jahr.
Jahres-Arbeitszeit Bearbeiten
Es gibt vier fest auf Werktagen liegende bundesweite Feiertage, (2,0,0,1,1,0,0) die anderen fünf bundesweiten Feiertage liegen so, dass mindestens einer auf einen Werktag fällt. In SH liegen die Feiertage und Bankarbeitstage so, (4 fix + Schaltjahr 1,0,2,2,2,0,0, sonst 1,2,2,2,0,0,0) dass es 7 bis 11 freie Tage gibt. In BW liegen die Feiertage und Bankfeiertage so, (5 fix + Schaltjahr: 1,0,2,2,2,2,0 sonst 1,2,2,2,1,1,0) dass es 10 bis 13 freie Tage gibt. Die 7-Tupel (a1,a2,a3,a4,a5,a6,a7) sollen jeweils heißen, dass der Wochentag, auf den der 1. Januar fällt, a1 Mal in dem Jahr frei ist, der folgende Wochentag ist a2 Mal frei ...)
Hinzu kommen laut vielen Tarifverträgen 30 Tage Urlaub.
Das heißt in einem Jahr von 365/366 Tagen sind neben den Wochenenden 40 bis 43 Tage frei. Es gibt 104 Tage Wochenende auf jeden Fall, in Schaltjahren bis zu 106, in den anderen bis zu 105.
217-222 Arbeitstage für Angestellte Versicherung
Bei einigen Arbeitgebern gibt es zusätzlich einen halben Tag frei. Also gibt es dann (365-105-43,5=)216,5 bis (366-104-40,5=)221,5 Arbeitstage. 216,5-221,5 Arbeitstage Das sind plus minus 2,3%.
Bei 7,6h/Arbeitstag (38h-Woche) sind das dann 1.645,4 bis 1.683,4 Arbeitsstunden im Jahr.
Das Jahresgehalt durch 1.645,4 bis 1.683,4 ergibt den Lohn für eine tatsächlich gearbeitet Stunde.
Der fiktive Stundenlohn wird im Versicherungsgewerbe berechnet, indem der Jahreslohn durch (12*162=) 1944 geteilt wird.
Besonderheiten Bearbeiten
Im Fall von Nacht-/Wochenend-/Feiertags-Zuschlägen ist diese Rechnung positiv für den Arbeitgeber, weil sie ihm bis zu 16% Zuschläge einspart. Im Fall von der Umwandlung von Sondergratifikation in Freizeit ist dies jedoch vorteilhaft für den Arbeitnehmer. Beispielsweise werden von 13,3 Monatslöhnen 0,5 in Freizeit umgewandelt. Dann bekommt der AG 0,5*162=81h weniger Arbeit, das sind bis zu 4,9% weniger Arbeit. Der AN bekommt im Gegenzug brutto 3,8% weniger Geld. Damit erhöht sich durch die Umwandlung der Gratifikation der Stundenlohn des Arbeitnehmers. Monatslöhne/Stunde tatsächlicher Arbeit: vorher: 13,3/(1.645,4 bis 1.683,4) nachher: 12,8/((1.645,4 bis 1.683,4)-81) Das ist für alle Arbeitsstunden des gesamten Jahres eine (Stunden-)Lohnerhöhung um 1,25%. 12.8/1.637,8 12/(1.637,8-162*0,8)
Monats-Betrachtung Bearbeiten
17-23 Bankarbeitstage/Monat
Ein Monat hat höchstens 10 Wochenendtage plus 4 (Bank-)Feiertage, also mindestens 17 Arbeitstage. Jeder Monat hat mindestens 8 Wochenendtage und damit maximal 23 Arbeitstage. Die Monatsarbeitszeit liegt somit zwischen 129,2 und 174,8 Stunden.
Der arbeitsreichste Monat ist damit 35% arbeitsreicher als der arbeitsärmste. Der arbeitsärmste Monat hat 26% weniger Arbeit als der arbeitsreichste.