Barbara Bosshard (*21. Juni 1951) ist eine Schweizer Journalistin, Dokumentarfilmerin, Autorin und Ausbildnerin.

Biografie Bearbeiten

Barbara Bosshard arbeitete während über 40 Jahren beim Schweizer Fernsehen SRF u.a. für die Sendungen Rundschau, 10vor10 und Kultur. Mitte 2015 wurde sie pensioniert.

1985 war sie Regieassistentin für Kleine frieren auch im Sommer von Peter von Gunten. Für SRF realisierte sie Dokumentarfilme zu gesellschaftlichen Themen: 1987 begann sie während sieben Jahren die politische Laufbahn von Monika Stocker zu dokumentieren - vom erste Tag als Nationalrätin[1] bis zur Zürcher Stadtratswahl: «Monika Stocker - der Weg an die Macht». 1997 begleitete Barbara Bosshard ein Jahr lang Überlebende des Attentats von Luxor: «Leben nach dem Tod - Protokoll einer Trauerarbeit». 2007 filmte sie den Alltag von alten Menschen im Zürcher Altersheim „Klus Park“. 2008 führte sie mit Emy Baur, einer 94jährigen Frau, filmische Gespräche: «Nicht still stehen - Gespräche zum letzten Lebensabschnitt»[2] wurde u.a. im Fernsehen und im Kino gezeigt. 2009 produzierte sie die Serie St. Moritz - Ein Wintermärchen.

1998 erkrankte Barbara Bosshards langjährige Lebenspartnerin an Brustkrebs. Aus den Notizen, die Barbara Bosshard bis zu ihrem Tod und während der eigenen Trauerarbeit machte, ist 2010 das Buch «Den Himmel berühren»[3] entstanden. 2012 veröffentlichte sie entlang des Lebens des homosexuellen Paares Röbi Rapp und Ernst Ostertag die zeitgeschichtliche Biografie «Verborgene Liebe»[4]. Beide Bücher sind im Wörterseh-Verlag[5] erschienen.

Barbara Bosshard ist seit 2019 Präsidentin des Vereins queerAltern[6] und Projektleiterin der erfolgreichen Kooperation mit der Stiftung Alterswohnungen.

Dokumentarfilme (Auswahl) Bearbeiten

  • 1987: Dokumentation über die siebenjährige politische Laufbahn von Monika Stocker vom ersten Tag als Nationalrätin bis zur Zürcher Stadtratswahl: «Monika Stocker - der Weg an die Macht».
  • 1997: Dokumentation über Überlebende des Attentats von Luxor: «Leben nach dem Tod - Protokoll einer Trauerarbeit».
  • 2007: Dokumentation über den Alltag von alten Menschen im Zürcher Altersheim „Klus Park“.
  • 2008: Dokumentation über Emy Baur, 94jährig: «Nicht still stehen - Gespräche zum letzten Lebensabschnitt».

Bücher Bearbeiten

  • 2010: Veröffentlichung des Buches «Den Himmel berühren[7]», erschienen im Wörterseh-Verlag, ISBN 978-3-03763-012-9.
  • 2012: Veröffentlichung der zeitgeschichtlichen Biographie: «Verborgene Liebe[8]», erschienen Wörterseh-Verlag, ISBN 978-3-03763-072-3.

Weblinks Bearbeiten

www.barbarabosshard.ch[9]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ratsmitglied ansehen. Abgerufen am 11. Mai 2021.
  2. Film. Abgerufen am 11. Mai 2021.
  3. Wörterseh Verlag - Den Himmel berührern, Barbara Bosshard. In: Wörterseh Verlag. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  4. Wörterseh - Verborgene Liebe, Die Geschichte von Ernst und Röbi. In: Wörterseh Verlag. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  5. Wörterseh - Barbara Bosshard. In: Wörterseh Verlag. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  6. VORSTAND. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  7. Wörterseh Verlag - Den Himmel berührern, Barbara Bosshard. In: Wörterseh Verlag. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  8. Wörterseh - Verborgene Liebe, Die Geschichte von Ernst und Röbi. In: Wörterseh Verlag. Abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
  9. Webseite Barbara Bosshard. Abgerufen am 11. Mai 2021.

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