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aktu Bearbeiten

Verwendung Engelsberger Marmor (Auswahl) Bearbeiten

Jahr Gebäude Bemerkung
1718 Wiener Stephansdom Brocke Türgewände der oberen Sakristei, sowie Säulen und Plattenverkleidungen an Nebenaltären.[1]

Stephansdom Wien (Seitenaltar)?

1769 Dom von Wiener Neustadt Sechs große Säulen für den Hochaltar.[2]
1860–1901 Kunsthistorisches Museum Wien 216 Baluster der Prunkstiege[3] sowie Sockel für Büsten im ersten Stock[4] • Kunsthistorisches Museum Wien (Prunkstiege) • Naturhistorisches Museum Wien (Beluster)
XXX Argentinierstraße 42, Wien Privathaus Andrea Francini, Steinmetz, Hoflieferant, Besitzer des Emmerberger Steinbruchs
XXX Graz Schalterhalle des Grazer Hauptbahnhofes wurden mit Engelsberger Marmor
XXX Wiener Neustadt Neuklosterkirche in Wiener Neustadt • Neuklosterkirche Wr. Neustadt (Bernhardi-Altar)
XXX Nürnberg Reichtagsgebäude • Reichsparteigebäude Nürnberg • Kongresshalle Nürnberg
XXX Gotschee Kirche
XXX Wien Künstlerhaus Wien (Fußboden im Foyer)
XXX Wien Taufbecken in der Franziskanerkirche


• Wiener Hofburg (ehem. Zeremoniensaal) • Tegetthoffbrücke (Pfeiler) • Französische Botschaft in Wien • Maria Taferl, Sockel innen • Befreiungsdenkmal Schwarzenbergplatz (Sockel) • Brückenverkleidung Westautobahn • Pfarrkirche Alland (Altar) • Ehemaliger Südbahnhof Wien (Schalterhalle)



  1. Erwin Reidinger: Abbildungen Engelsberger Marmor im Kunsthistorisches Museum Wien / St.Stephan Wien, Obere Sakristei. 14. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.
  2. Erwin Reidinger: Abbildungen Engelsberger Marmor im Kunsthistorisches Museum Wien / St.Stephan Wien, Obere Sakristei. 14. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kieslinger, 67, 251.
  4. Erwin Reidinger: Abbildungen Engelsberger Marmor im Kunsthistorisches Museum Wien / St.Stephan Wien, Obere Sakristei. 14. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.

Der Steinbruch hat den Status Geotop und ist als „bemerkenswertes Technik- bzw. wirtschaftliches Denkmal“ eingestuft, da durch den jähe Abbruch der Marmorgewinnung 1943 noch Spuren der damaligen Arbeitsmethoden gut sichtbar sind.


Von 1985 bis 1998 fand unter der Leitung des Bildhauers Otto Lorenz jährlich ein Bildhauersymposium statt. Am Gelände befindet sich noch immer eine größere Anzahl von Marmorblöcken, die z.T. künstlerisch bearbeitet wurden. Es entstanden hunderte Kunstwerke, die jedes Jahr in einer abschließenden Ausstellung gezeigt wurden. Zwanzig davon sind im Steinbruch verblieben und können immer noch besichtigt werden. Beim Bildhauersymposium 1995 machte der Bauingenieur und Archäoastronom Erwin Reidinger den Vorschlag, den Steinbruch als „technisches Denkmal oder Geotop“ unter Schutz zu stellen, was von der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf aufgegriffen wurde.[1]

In den Jahren 1997 und 1998 wurde der Steinbruch vom Wildwuchs befreit, bis zum felsigen Untergrund abgegraben, geodätisch vermessen und mit Informationstafeln versehen. Dabei wurde auch die geschnittene Sohle des Steinbruchs freigelegt, an der, wie an den Wänden, die Riffelung der Schnittflächen durch den Abbau mittels Helikoidalsäge (Seilsäge) sehr gut zu sehen ist.[1] Der jähe Abbruch der Arbeiten im Steinbruch führte zu einer eindrucksvollen Momentaufnahme der damaligen Arbeitsmethoden, weshalb das Gelände vom Bundesdenkmalamt als „bemerkenswertes Technik- bzw. wirtschaftliches Denkmal“ eingestuft wurde. Am 7. Juni 1998 wurde der Steinbruch feierlich als „Geotop“ und technisches Denkmal der Öffentlichkeit präsentiert. Er ist damit zu einem beliebten Ausflugsziel geworden.


Dabei wurde auch die geschnittene Sohle des Steinbruchs freigelegt, an der, wie an den Wänden, die Riffelung der Schnittflächen durch den Abbau mittels Helikoidalsäge (Seilsäge) sehr gut zu sehen ist.[2]


Von 1985 bis 1998 fand unter der Leitung des Bildhauers Otto Lorenz jährlich ein Bildhauersymposium statt. Es entstanden hunderte Kunstwerke, die jedes Jahr in einer abschließenden Ausstellung gezeigt wurden. Zwanzig davon sind im Steinbruch verblieben und können besichtigt werden.


Erwin Reidinger: Abbildungen Engelsberger Marmor im Kunsthistorisches Museum Wien / St.Stephan Wien, Obere Sakristei. 14. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023.


Geologische Bundesanstalt: Erläuterungen zur Geologischen Karte Wiener Neustadt. (PDF; 4,8 MB) 1988. 1988, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. März 2012.@2Vorlage:Toter Link/www.geologie.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)


Laut Austrofred, der sich in seinem Beitrag „Irgendwas haut sich der sicher hinein“ Von Wöd-Musiker zu Weltmusiker: Austrofred über den Klangmaler Gandalf und dessen Autobiografie „Erdenklang & Sternentanz“. In: Falter. Wien 29. Juni 2011, S. 34. (Artikel zugänglich u.a. über Österreichische Nationalbibliothek) auf Gandalfs Autobiographie „Erdenklang & Sternentanz“ bezieht, habe dieser 2011 weltweit bereits mehr als 1 Million Schallplatten verkauft. Gibt es dazu auch andere Quellen? Joadl (Diskussion)


Schloss Hernstein. Stand Wien, 27. November 2021, abgerufen am 27. November 2021.


Ruine Merkenstein. Stadtmuseum Bad Vöslau, 27. November 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.


In den 1930er Jahren wurde in der Höhle eine kleine Ausstellung für Wochenendbesucher eingerichtet. 1942 erhielt die Höhle den Status Naturdenkmal. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde die Höhle wieder als Zufluchtsstätte genutzt. Einrichtungen und Schaustücke wurden zerstört bzw. verschleppt. Trotzdem wurde der Schaubetetrieb noch einige Jahre fortgeführt. Die Höhle, auch Merkensteinerhöhle oder Merkensteiner Höhle (Kat.-Nr. 1911/32)


1683 wurde die Burg durch osmanische Truppen eingenommen und zerstört[3] und verfällt seither. Die Gutsverwaltung der Dietrichsteiner wurde ins alte Schloss Gainfarn verlegt. Im August 1683 gelang es osmanischen Truppen nach längerer Belagerung die Burg einzunehmen und in Brand zu stecken.[4] 173 Menschen kamen in der Burg ums Leben.


Östlich unter der Ruine Merkstein befindet sich die (nur bei Führungen zugängliche) Merkensteinhöhle. Die Höhle wurde Anfang der 1920er Jahre von Franz Mühlhofer sowohl in Hinblick auf prähistorische Funde als auch phosphathältige Erden analysiert (Österreichische Höhlendüngeraktion).[5] Die Höhlenerde wurde von der Kruppschen Gutsdirektion zur Verbesserung der Wiesen und des Tiergarten verwendet. Der Höhlenboden war von großem wissenschaftlichem Wert. Man sprach von der „Menschheitswiege bei Wien“ und der „Höhle der zwanzig Millionen Knochen“.[6] Während des Bestands der Burg vom frühen Mittelalter bis zur Zerstörung 1683 diente die Höhle zur Entsorgung sämlicher Abfälle der Burgbewohner. Von der Burgküche gab es einen Schacht direkt in die Höhle.[7] Die oberste Ablagerungsschicht zeigte, dass die Höhle ein Zufluchtsort in den Türkenkriegen von 1529 und 1683 war. In der Höhle gibt es eine Schutzmauer von 1529. Tiefere Schichten stammen aus der Römerzeit, der Hallstattzeit und der Kupfersteinzeit insbesondere der Badener Kultur. Noch tiefer finden sich die Überreste von Tieren aus der Letzten Kaltzeit wie Rentier, Eisfuchs, Elch, Eisleopard oder Sibirischer Tiger. Detailliert untersucht wurden die Überreste von Höhlenbären.[8] Ebenfalls im Boden abgelagert ist das über Jahrzehntausende angefallene Gewölle von Schnee Eulen. Unzählige Arten eiszeitlicher Kleintierformen sind im Skelett teilweise vorzüglich erhalten. Ursprünglich für Weizenreste gehalten Steinchen wurden als Magensteine von Schneehühnern identifiziert. Das gesamte Fundmaterial befindet sich nunmehr im Naturhistorischen Museum Wien. Mühdorfer identifizierte in seinem Leitblock, der am Ende der Grabungen abgetragen wurde, insgesamt 17 Schichten. Heute können aufgrund mangelhafter Aufzeichnungen nur mehr wenige Funde einer bestimmten Schicht zugeordnet werden.


  1. a b Erwin Reidinger: Geotop-Marmorsteinbruch Engelsberg in Winzendorf-Muthmannsdorf. In: Unsere Heimat, Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Jg. 70 (1999), Heft 1, S. 27–31
  2. Erwin Reidinger: Geotop-Marmorsteinbruch Engelsberg in Winzendorf-Muthmannsdorf. In: Unsere Heimat, Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Jg. 70 (1999), Heft 1, S. 30
  3. Dehio-Handbuch Niederösterreich südlich der Donau. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 142.
  4. Karl Hochschorner / Martin Roubal: Exkursionsführer für die Weihnachtsfeier bei der Merkensteinhöhle. Höhlenkudliche Schriften des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Heft 6. 1997, abgerufen am 26. November 2021.
  5. Phosphathöhlen in Niederösterreich. In: Mittheilungen der kaiserlich(-)königlichen Geographischen Gesellschaft / Mitt(h)eilungen der kaiserlichen und königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitt(h)eilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien in der Deutschen Geographischen Gesellschaft. Organ der Deutschen Geographischen Gesellschaft für den europäischen Südosten, Jahrgang 1926, S. 149 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/geo
  6. Otto Zausmer: Geheimnisse der Erde. Die Menschheitswiege bei Wien . In: Kleine Volks-Zeitung, 1. Jänner 1935, S. 9 ff. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/kvz
  7. Karl Hochschorner / Martin Roubal: Exkursionsführer für die Weihnachtsfeier bei der Merkensteinhöhle. Höhlenkudliche Schriften des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Heft 6. 1997, abgerufen am 26. November 2021.
  8. Ekkehard Hütter: Der Höhlenbär von Merkenstein. Mit einer Vorbemerkung und Ergänzungen von Kurt Ehrenberg. Eingegangen 18. November 1954. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Band 60, Abschnitt Geologie und Paläontologie. Wien 1955 (zobodat.at [PDF]).