Eleni Ioannidou wurde 1972 in Breslau (Polen) geboren. 1978 ist sie mit ihren Eltern nach Griechenland gezogen, von wo ihr Vater stammt. Mit Breslau, der Heimat ihrer Mutter, verbindet sie eine lebenslange Liebe, die teilweise ihre Faszination für die deutsche Kultur erklärt. Sie hat sich (1995) in Griechenland in Agrawissenschaft (Thessalische Universität in Volos: Fakultät für Pflanzenproduktion) mit Auszeichnungen diplomiert und gleichzeitig ihr Musikstudium als Opernsängerin abgeschlossen. Sich für die Musik entscheidend, hat sie sich mit einem Stipendium vom Megaron Mousikis Athinon als Sopranistin in Wien und Italien weitergebildet. Als Absolventin der Opernschule von La Scala di Milano hat sie auf mehreren Bühnen in Italien protagonistische Rollen in Opern von Mozart, Verdi, Donizetti u.a. gesungen. Zwischen 2007-2016 hat sie in München gelebt, wo sie sich neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin auch als Produzentin für Musik und Theater betätigte. Nebenbei engagierte sie sich auch als Dolmetscherin - sie spricht fünf Sprachen - im Bereich der sozialen Dienste in München. Im Jahr 2014 ist sie über eine Erbschaft ihres Lebensgefährten mit dem drei produktive Generationen repräsentierenden Kunstschatz der Familie Bunge in Emmering in Kontakt gekommen und hat sich zum Ziel gesetzt, diese interessante Künstlerfamilie und ihre Kunst bekannter zu machen. Seit 2016 wohnt sie in Görlitz/Zgorzelec, wo sie den Verein "Ars-Augusta e.V." für die Förderung der Kultur und Völkerverständigung gegründet hat. Mit dem Verein hat sie sich in mehreren Projekten für die Pflege des Kulturerbes in Schlesien und Sachsen engagiert. Erst-Aufführungen von vergessenen Musikwerken und Übersetzungen wichtiger literarischer Werke von Deutsch auf Polnisch und umgekehrt wurden auch realisiert.