Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Baden enthält die 139 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Baden im niederösterreichischen Bezirk Baden. 70 Objekte wurden per Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter Schutz gestellt.[2]

Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bürgerhaus Antonsgasse 7
Standort
KG: Baden
    Gasthaus Zum goldenen Kreuz Antonsgasse 9
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, Palais Erzherzog Anton Antonsgasse 10-12
Standort
KG: Baden
    Wohn- und Geschäftshaus, Mathildenhof Antonsgasse 14
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Beethovengasse 10
Standort
KG: Baden
    Heiligenkreuzerhof (Leopoldshof) mit Magdalenenkapelle Brusattiplatz 2
Standort
KG: Baden
    Leopoldsbad, Tourismusinformation Brusattiplatz 3
Standort
KG: Baden
    Grüner Markt Brusattiplatz, OG (öffentliches Gut)
Standort
KG: Baden
    Villa Mautner Christalniggasse 7
Standort
KG: Baden
    Villa, Kindergarten Conrad von Hötzendorf-Platz 11
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Erzherzog Rainer-Ring 9
Standort
KG: Baden
    Miethaus Erzherzog Rainer-Ring 19
Standort
KG: Baden
    Evang. Pfarrkirche A. und H.B. Erzherzog Wilhelm-Ring 52
Standort
KG: Baden
    Evangelischer Pfarrhof H.B. und A.B. Erzherzog Wilhelm-Ring 54
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Frauengasse 2
Standort
KG: Baden
    Frauenkirche Frauengasse 3
Standort
KG: Baden
f1
    Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Bratfisch-Haus Frauengasse 6
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Frauengasse 8
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, Magdalenenhof Frauengasse 10
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, Elisenhof mit Stöckl Frauengasse 12
Standort
KG: Baden
    Wohnhaus Grabengasse 9
Standort
KG: Baden
  Villa Perger Gutenbrunner Straße 1
Standort
KG: Baden
  Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk bei Gutenbrunner Straße 1
Standort
KG: Baden
Diese Statue befand sich früher an der Holzbrücke des (unweit gelegenen) Parks von Schloss Gutenbrunn. Bei der Umgestaltung der am Ende der Pergerstraße gelegenen Einfahrt zum Parkplatz (Parkdecks, Gutenbrunner Straße 2) fand sie ihren jetzigen Standort. Die Statue wurde am 18. September 1724 im großen Vorhof des Schlosses Gutenbrunn, bekannt auch als Posthof, bei der Mühle durch den Gutsherrn Balthasar Edler von Freundtsberg errichtet.
Auf geschweiftem Sockel mit quadratischem Querschnitt erhebt sich die barocke Steinplastik, die den hl. Johannes Nepomuk in der üblichen Weise als Kanonikus mit Birett auf dem Kopf und Kruzifix in der Hand darstellt.[3]
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule Hauptplatz
Standort
KG: Baden
    Rathaus Hauptplatz 1
Standort
KG: Baden
    Rathaus, ehem. Wohn- und Geschäftshaus Hauptplatz 2
Standort
KG: Baden
    Wohn- und Geschäftshaus Hauptplatz 6
Standort
KG: Baden
    Wohn- und Geschäftshaus, Kaiserhaus Hauptplatz 17
Standort
KG: Baden
f1
    Restaurant Heiligenkreuzer Gasse 2
Standort
KG: Baden
    Miethaus, ehem. Bürgerspital Heiligenkreuzer Gasse 4
Standort
KG: Baden
f1
    Josefsbad Josefsplatz 2
Standort
KG: Baden
    Hotel Frauenhof Josefsplatz 3
Standort
KG: Baden
   
 
Ehem. Frauenbad Josefsplatz 5
Standort
KG: Baden
f1
    Bürgerhaus Josefsplatz 10-11
Standort
KG: Baden
    Villa Melkus Kaiser Franz Joseph-Ring 3
Standort
KG: Baden
    Miethaus Kaiser Franz Joseph-Ring 19
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Kaiser Franz Joseph-Ring 21
Standort
KG: Baden
    Miethaus Kaiser Franz Joseph-Ring 31
Standort
KG: Baden
    Wohnhaus, Louisenhof Kaiser Franz Joseph-Ring 33
Standort
KG: Baden
    Wohnhaus Kaiser Franz Joseph-Ring 36
Standort
KG: Baden
    Miethaus Kaiser Franz Joseph-Ring 38
Standort
KG: Baden
    Miethaus Kaiser Franz Joseph-Ring 39
Standort
KG: Baden
    Wohnhaus Kaiser Franz Joseph-Ring 40
Standort
KG: Baden
    Villa Wiltschko, ehem. Atelierhaus Kaiser Franz-Ring 6
Standort
KG: Baden
    Miethaus, ehem. Theresienbad, Boltzmann Institut Kaiser Franz-Ring 8
Standort
KG: Baden
    Metternichhof, Cafe Metternich Kaiser Franz-Ring 12
Standort
KG: Baden
    Kuranlage neben Peregrinibad Marchetstraße 3, 5
Standort
KG: Baden
  Ehem. Peregrinibad/Mineralschwimmschule Marchetstraße 13
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Neustiftgasse 6
Standort
KG: Baden
    Wohnhaus Palffygasse 28
Standort
KG: Baden
  Ehem. Gasthaus und Hotel Schwarzer Bock Pergerstraße 12
Standort
KG: Baden
    Ehem. Franzensbad Pergerstraße 17
Standort
KG: Baden
    Melker Stiftshof Pfarrgasse 8
Standort
KG: Baden
    Kriegerdenkmal Pfarrplatz
Standort
KG: Baden
    Volksschule Pfarrplatz 1-3
Standort
KG: Baden
ehemals städtischer Redoutensaal
    Pfarrhof St. Stephan Pfarrplatz 7
Standort
KG: Baden
   
 
Stadtpfarrkirche hl. Stephan Pfarrplatz 9
Standort
KG: Baden
f1
  Rathaus Rathausgasse 2-6
Standort
KG: Baden
  Wohn- und Geschäftshaus Rathausgasse 8
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, Beethovenhaus/Kunstverein Rathausgasse 10
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Zum Grünen Jäger mit Hofstöckl Renngasse 7
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus Renngasse 11
Standort
KG: Baden
  Bürgerhaus, Gutenbrunnerhof bzw. Rolletthof Rollettgasse 4
Standort
KG: Baden
    Ehem. Strassern'sches Bürger-Versorgungshaus Strasserngasse 4
Standort
KG: Baden
Von 1719 bis 1812 stand an dieser Stelle das „k.k. Forsthaus“. Als der Stadtbrand des Jahres 1812 das Forsthaus in eine Ruine verwandelte, entschloss sich das Obristhof- und Landjägermeisteramt zum Verkauf. Nachdem Anton Ritter von Straßern sen. die Liegenschaft ersteigert hatte, errichtete er, sich im Wesentlichen an den Grundmauern der Bauruine orientierend, ein Gebäude, das 1862 an seinen Sohn, Anton Ritter von Straßern[Anm. 1], kam und nach dessen Tod, 1869, als „Straßern’sches Stiftungshaus“ an die Stadtgemeinde Baden.[6]

Gemäß dem letzten Willen des Erblassers wurde das Gebäude als „Versorgungshaus“ (Sozialwohnheim) verwendet, und seit 1889 wurden hier Wohnungen an anständige Arme vergeben. Am 9. September 1895 konnte endlich das ursprünglich geplante „Bürgerversorgungshaus“ eröffnet werden.[7] Über dem Eingang wurde das Strassern’sche Wappen mit einer entsprechenden Inschrift angebracht, ein neobarocke Kartusche, die an der Seitenfassade des Hauses bis heute zu sehen ist. Während des Ersten Weltkriegs wurde das Strassernhaus dem „Verein für Kinderfürsorge“[Anm. 2] zur Verfügung gestellt, danach blieb das Haus der Bürgerversorgung im weiteren Sinn gewidmet, wobei einer der Schwerpunkte weiterhin die Jugendwohlfahrt war. 1925 war hier der Sitz des niederösterreichischen Landesjugendamtes sowie der Berufsvormundschaft Baden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der sowjetischen Besatzungszeit wurde wieder über eine wenigstens annähernd stiftungsgemäße Verwendung des desolat gewordenen Gebäudes diskutiert (u.a. war eine Nutzung als Kinderhort im Gespräch), doch entschloss man sich 1958 zum Verkauf.[8]

    Miethaus Strasserngasse 6
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, ehem. Palais Esterhazy Theaterplatz 1
Standort
KG: Baden
Erbaut 1811 (lt. Anschlagtafel 1808) von Joseph Kornhäusel für Karl Graf von Esterházy.[9] Frontmittig, auf Höhe der Dachtraufe, befindet sich ein halbkreisförmiges, eine römische Opferszene darstellendes Relief von Josef Klieber.[10]
    Bürgerhaus, Haansches Haus Theaterplatz 2
Standort
KG: Baden
    Pavillon, ehem. Theaterkartenbüro Theaterplatz 6
Standort
KG: Baden
Örtlich bekannt unter Theaterkiosk und auch als solcher 1909 im Zuge des Neubaus des Stadttheaters fertiggestellt. In den Vorgaben zu dem das Stadttheater ergänzenden Bauwerk an der Franzensstraße (heute: Kaiser-Franz-Ring) war ein größerer Anbau untersagt gewesen.[11]
   
 
Jubiläums-Stadttheater Theaterplatz 7
Standort
KG: Baden
Das Stadttheater wurde 1908–1909 von Ferdinand Fellner d. J., Büro Fellner & Helmer, erbaut.
   
 
Brunnenbecken mit Figur Erato bei Theaterplatz 7
Standort
KG: Baden
Bronzestatue der leierspielenden Figur Erato im Brunnen, Josef Valentin Kassin, 1902. 1912 als Spende von Rudolf Zöllner (von 1898 bis 1904 Bürgermeister der Stadt Baden) Gemeindeeigentum geworden.[12] Die ovale Brunnenanlage wurde 1973 neu gestaltet und um 2001 auf dem Theaterplatz aufgestellt.
    Miethaus, Batzenhäusel Theaterplatz 9
Standort
KG: Baden
    Ehem. Herzogshof, Hotel Mercure Theresiengasse 5
Standort
KG: Baden
    Antoniuskapelle neben Theresiengasse 5
Standort
KG: Baden
    Bürgerhaus, Theresienschlössl Theresiengasse 8
Standort
KG: Baden
    Wohn- und Geschäftshaus Wassergasse 1
Standort
KG: Baden
    Wohn- und Geschäftshaus Wassergasse 2-4
Standort
KG: Baden
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk bei Wassergasse 14
Standort
KG: Baden
Barockstatue des 18. Jahrhunderts.
Vor der Teilfreilegung des Mühlbachs in der Wassergasse und dem Setzen der Steinfigur in den 2000er-Jahren war der von der Hansy-Mühle in Leesdorf stammende Figurenbildstock über Jahrzehnte auf dem Bauhof der Badener Stadtgemeinde aufbewahrt worden und hatte der Aufstellung an einem geeigneten Ort geharrt.[13]
    Wohnhaus Braitner Straße 39
Standort
KG: Braiten
  Grabdenkmäler Friedrich Freiherr von Mylius und Anton Ritter von Strassern Friedhofstraße 1
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KG: Braiten
GstNr.: 154; 162/13
  Jüdischer Friedhof Halsriegelstraße 4
Standort
KG: Braiten
  Hausberg Veste Rohr Vestenrohr
Standort
KG: Braiten
    Kindergarten Augustinergasse 3
Standort
KG: Leesdorf
    Leesdorfer Ortskapelle gegenüber Leesdorfer Hauptstraße 60
Standort
KG: Leesdorf
    Schloss Leesdorf/Meisterschule des österr. Malerhandwerks Leesdorfer Hauptstraße 69
Standort
KG: Leesdorf
HTL Baden Malerschule Leesdorf
  Leesdorfer Pfarrkirche und Seelsorgezentrum hl. Josef Leesdorfer Hauptstraße 74
Standort
KG: Leesdorf
    Gartenpavillon und Gartenmauer/Melker-Turm Schwartzstraße 50
Standort
KG: Leesdorf
    Winzergenossenschaft - Verwaltungstrakt Wiener Straße 37
Standort
KG: Leesdorf
    Wiserkreuz Wiener Straße 37
Standort
KG: Leesdorf
  Bildstock
Standort
KG: Leesdorf
   
 
Wiener Neustädter Kanal
Standort
KG: Leesdorf
f1

Anmerkung: (Weiterer Standort)

  Villa Attems, Puppen- und Spielzeugmuseum Erzherzog Rainer-Ring 23
Standort
KG: Mitterberg
    Rudolfshof Gaminger Berg 5
Standort
KG: Mitterberg
1338 wurde der "Badener Berghof" von Herzog Otto dem Fröhlichen mit den dazugehörigen Gütern den Kartäusermönchen von Gaming geschenkt. Dazu gehörte das Weinbaugebiet Badnerberg und der Gamingerberg. 1881 wurde der Rudolfshof als Waldgasthaus errichtet. Sein Name hätte "Berghof" lauten sollen, auf Grund der Hochzeit des Kronprinzen Rudolf mit Erzherzogin Stephanie wurde er aber "Rudolfshof" genannt.[14]
    Kasino, ehem. Kurhaus, Kongresshaus Kaiser Franz-Ring 1
Standort
KG: Mitterberg
    Ehem. Villa Hudelist, Haus der Kunst Kaiser Franz-Ring 7
Standort
KG: Mitterberg
f1
    Zellerhof, Standesamt und Stadtbücherei Kaiser Franz-Ring 9
Standort
KG: Mitterberg
Sterbehaus von David Popper
    Villa Kaiser Franz-Ring 11
Standort
KG: Mitterberg
Eisenstädterhaus
  Villa Karlsgasse 6-8
Standort
KG: Mitterberg
  Kapelle bei Marchetstraße 22
Standort
KG: Mitterberg
  Villa Diodato Marchetstraße 46
Standort
KG: Mitterberg
    Villa Greipel-Golz Martin Mayer-Gasse 3
Standort
KG: Mitterberg
  Villa Epstein/Rainer

seit 2011

Rainerweg 1
Standort
KG: Mitterberg
   
 
Sommerarena Stadtpark 4
Standort
KG: Mitterberg
   
 
Bauten und Gartenbaudenkmäler im Badener Kurpark Stadtpark 4, 5
Standort
KG: Mitterberg
    Villa Biedermann Trostgasse 5
Standort
KG: Mitterberg
   
 
Aquädukt
Standort
KG: Mitterberg
f1
   
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
Standort
KG: Mitterberg
f1
   
 
Burgruine Scharfeneck
Standort
KG: Rauhenstein
f1
    Portikusaufsatz des ehem. Schlosses Weilburg Albrechtsgasse 2
Standort
KG: Rauhenstein
f1
  Villa Jäger Albrechtsgasse 10
Standort
KG: Rauhenstein
  Bildstock Albrechtsgasse 26
Standort
KG: Rauhenstein
  Schloss Braiten Braitner Straße 26
Standort
KG: Rauhenstein
  Gartenpavillon Elisabethstraße 12
Standort
KG: Rauhenstein
Gemauertes Bauwerk, an der Straßenfront erhöht gelegen (ca. 2,5 m hohe Böschungsmauer).
  Villa Elisabethstraße 38
Standort
KG: Rauhenstein
  Kath. Pfarrkirche hl. Christoph Friedrich Schiller-Platz 1
Standort
KG: Rauhenstein
  Fußgängerbrücke, Albrechtsbrücke Hauswiese
Standort
KG: Rauhenstein
  Villa Helenenstraße 56
Standort
KG: Rauhenstein
    Villa Gutmann Helenenstraße 72
Standort
KG: Rauhenstein
f1
  Pfarrhof Helenenstraße 96
Standort
KG: Rauhenstein
  Ehem. Johannesbad, Kreativzentrum Theater am Steg Johannesgasse 14
Standort
KG: Rauhenstein
  Miethaus Schimmergasse 17
Standort
KG: Rauhenstein
  Helenenfriedhof samt Kapelle Steinbruchgasse 14
Standort
KG: Rauhenstein
  Schule Uetzgasse 12
Standort
KG: Rauhenstein
   
 
Martinek-Kaserne Vöslauer Straße 106
Standort
KG: Rauhenstein
f1
   
 
Rollettmuseum Weikersdorfer Platz 1
Standort
KG: Rauhenstein
f1
  Villa Paradiso Weilburgstraße 6
Standort
KG: Rauhenstein
  Engelsbad, Kurhaus Baden Weilburgstraße 7-9
Standort
KG: Rauhenstein
  Villa Hauser Weilburgstraße 8
Standort
KG: Rauhenstein
   
 
Hotel Sauerhof Weilburgstraße 11-13
Standort
KG: Rauhenstein
f1
  Figurenbildstock bei Weilburgstraße 35
Standort
KG: Rauhenstein
Hermann Rollett berichtet, dass am 29. Juli 1855 eine feierliche Prozession von der Stadtpfarrkirche zu der an der Weilburgstraße aufgerichteten und damals restaurierten Mariensäule der unbefleckten Empfängnis stattgefunden hat. Anlass für die Restaurierung und die Prozession war die Dogmatisierung des Lehrsatzes von der Unbefleckten Empfängnis Mariens am 8. Dezember 1854. Aus dieser Nachricht geht hervor, dass sich an der Weilburgstraße schon früher eine Mariensäule befunden hat, über deren Standort, Entstehungszeit und Aussehen uns nichts bekannt ist.
Die heutige Säule stammt vom Wiener Ringtheater, das am 8. Dezember 1881 (am Mariä-Empfängnis-Tag) abbrannte. Aus der Inschrift an der Säule ergibt sich das Errichtungsjahr 1884.
Die runde Steinsäule hat einen quadratischen Sockel mit vier Inschrifttafeln und über diesen jeweils einen neugotischen Giebel. Auf der Säule steht eine Immakulatafigur aus Stein im historisierenden Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Die Inschriften lauten: vorne (nach Norden gerichtet): Signum magnum apparuit in caelo mulier amicta sole et luna sub pedibus ejus, et in capite, corona stellarum duodecim — links (gegen Osten gerichtet): Der Gemeinde Weikersdorf gewidmet von Paul und Marianne Wasserburger — rechts (gegen Westen gerichtet): Errichtet 1884 – Renoviert im Marianischen Jahr 1954 — an der Rückseite (gegen Süden): O Maria ohne Makel der Sünde empfangen bitte für uns die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.[15]
  Bürgerhaus, ehem. Kavaliershaus Weilburgstraße 42
Standort
KG: Rauhenstein
f1
  Mietvilla Weilburgstraße 53
Standort
KG: Rauhenstein
  Villa Hahn samt Nebengebäude Weilburgstraße 81-85
Standort
KG: Rauhenstein
    Villa Eugen samt Wirtschaftsgebäude Weilburgstraße 103-105
Standort
KG: Rauhenstein

Anmerkung: (Weiterer Standort)

   
 
Kath. Filialkirche hl. Helena
Standort
KG: Rauhenstein
   
 
Burgruine Rauheneck
Standort
KG: Rauhenstein
f1
 
 
Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
Standort
KG: Rauhenstein
f1
   
 
Burgruine Rauhenstein
Standort
KG: Rauhenstein
f1
   
 
Thermalstrandbad Helenenstraße 19-21
Standort
KG: Weikersdorf
f1
    Villa Aichelburg Helenenstraße 19-21
Standort
KG: Weikersdorf
Die aus Wien kommende Regina Freifrau von Aichelburg kaufte 1803/04 die Gründe. 1811 war die Villa fertiggestellt, benannt Reginensruhe. Nach dem Kauf 1851 durch die Grafen St. Genois wurde das Bauwerk um die beiden Seitenflügel erweitert. Um 1900 erbten die Grafen Bylandt-Rheidt die Anlagen. Da sie die letzten privaten Besitzer waren, ist der Name Villa Bylandt-Rheidt bis heute erhalten geblieben. Mit der Eröffnung des Thermalstrandbads, 1926, wurde die Villa Restaurant.[16]

Um 1900, als die Villa (noch) als St.-Genois-Schlössl bekannt war, wurde sie für einige Zeit von Friedrich Eckstein und dessen Ehefrau Bertha Diener gemietet[17], die darin einen Salon führten, in dem u. a. Peter Altenberg, Arthur Schnitzler, Karl Kraus und Adolf Loos verkehrten. Schnitzler verwendete für sein Drama Das weite Land die Ecksteinvilla und den 1899 geborenen Sohn Percy Eckstein als Vorlagen.

  Erzherzog-Wilhelm-Gedenkpfeiler bei Helenenstraße 40
Standort
KG: Weikersdorf
Am 29. Juli 1894 verunglückte Erzherzog Wilhelm in der heutigen Weilburgstraße (etwa vor ON 25) bei einem Reitunfall. Im Hinblick auf den sich erstmals jährenden Todestag wurde von Erzherzog Eugen, dem Neffen (und Erben) des Verunglückten, ein Denkmal gespendet[18], eine Gedenksäule[19], errichtet von Paul Wasserburger[19], welche am 29. Juli 1895 kirchlich eingesegnet und vom Spender in das Eigentum der Gemeinde Weikersdorf übertragen wurde, diese verpflichtend, das Denkmal immerwährend zu erhalten[20]. Die Gedenksäule sollte ursprünglich direkt am Unglücksort aufgestellt werden, wurde jedoch aus verkehrstechnischen Rücksichten unweit davon, an der Ecke Helenenstraße zur Hildegardbrücke, platziert. Die Inschrift an der Tafel auf der Vorderseite des Sockels lautet:

„Erzherzog Wilhelm von Österreich Hoch- und Deutschmeister † 29. Juli 1894 —
Das Andenken des Gerechten währt ewiglich. Psalm CXI, 6557.“[21]
Zum 100. Todestag, 1994, wurde die Gedenksäule gemäß Schenkungsverpflichtung renoviert.

   
 
Schlossanlage Weikersdorf/Doblhoff Schlossgasse 9-13
Standort
KG: Weikersdorf
f1

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Rainer von Reinöhl: Die Baudenkmale des Kurortes Baden bei Wien. Deutsche Heimatbücherei, Band 4, Wien (1913).[22]
  • Paul Tausig: Berühmte Besucher Badens. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Baden bei Wien. Konegen, Wien 1912.[23]
  • Kurt Drescher (Hrsg.), Familie Drescher: Streifzüge in und um Baden – unter Berücksichtigung vieler historischer Daten. Drescher, Baden 1982.[24]
  • Johannes Ressel: Kirchen und Kapellen, religiöse Gedenksäulen und Wegzeichen in Baden bei Wien. Ein Beitrag zur Geschichte, Heimatkunde und Kunstgeschichte. 2., verbesserte
und erweiterte Auflage. Grasl, Baden 1982, ISBN 3-85098-131-2.
  • Johann Kräftner (Hrsg.): Im Schatten der Weilburg. Baden im Biedermeier. Eine Ausstellung der Stadtgemeinde Baden im Frauenbad vom 23. September 1988 bis 31. Jänner 1989. Grasl, Baden 1988, ISBN 3-85098-186-X.
  • Viktor Wallner: Badener Theaterg’schichten. Neue Badener Blätter, Unterhaltsames und Wissenswertes aus dem Kurort Baden bei Wien, Band 1,2. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen, Archiv/Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1990, ZDB-ID 2161928-1.
  • Julius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien. Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken. Grasl, Baden 1997, ISBN 3-85098-236-X.
  • Viktor Wallner: Häuser, Menschen und Geschichten – ein Badener Anekdotenspaziergang. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 2002.[25]
  • Rudolf Maurer: „Der Baumgarten“. 700 Jahre Helferstorfergasse – Strasserngasse – Bahngasse – Hildegardgasse. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 43 (falsch: 44). Rollettmuseum, Baden 2003, ISBN 3-901951-43-1.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  2. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. April 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  3. Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 149, Abb. 66.
  4. GstNr.: .656 lt. NÖ Atlas
  5. GstNr.: .364 lt. NÖ Atlas
  6. Rudolf Maurer: Das k.k. Forsthaus. In: Badener Zuckerln. Aus der Arbeit des Stadtarchivs. Heft 9. Städtische Sammlungen Baden Rollettmuseum, Baden s. a.. – PDF online.
  7. Die Eröffnung des Bürgerversorgungshauses. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 73/1895, 11. September 1895, S. 2 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb.
  8. Maurer: „Der Baumgarten“, S. 51–54.
  9. Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 197.
  10. Reinöhl: Die Baudenkmale, S. 65, 67.
  11. Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 26.
  12. Böheimer: Straßen & Gassen, S. 102.
  13. Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 158.
  14. Tafel beim Rudolfshof
  15. Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 143, Abb. 62.
  16. Rudolf Maurer: „… keine Stadt, die ein solches Bad besitzt“. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 32. Rollettmuseum, Baden 2001, ISBN 3-901951-32-6.
  17. Die Horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Band 43.1998=H.189-192. Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven 1998, ISSN 0018-4942, S. 24.
  18. Denkmal für Erzherzog Wilhelm.. In: Badener Bezirks-Blatt, 27. Juli 1895, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  19. a b Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 144, Abb. 64.
  20. Denkmal für Erzherzog Wilhelm.. In: Badener Bezirks-Blatt, 31. Juli 1895, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  21. Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 145.
  22. Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek.
  23. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  24. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  25. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.

Anmerkungen Bearbeiten

  1. 8. Dezember 1814 in Wien, † 13. November1869 in Wien. – Böheimer: Straßen & Gassen, S. 112.
  2. Im September 1895 hatte sich in Baden der Verein „Kinderheim“ konstituiert, mit dem Ziel der Erhaltung, Unterstützung und Verwaltung von Kindergärten sowie der Gründung von Kinderbewahranstalten. Dieser Verein brachte es 1898 zustande, dem für die mittleren Classen der Bevölkerung bestimmten Privatkindergarten des Fräulein Ott (die längere Zeit ein förmliches Wanderleben mit ihrer Anstalt hatte führen müssen) im Strassernhause eine ruhiges Plätzchen zu sichern. Für die Unterbringung des Ott’schen Kindergartens wurden zwei große lichte Räume geschaffen, des Weiteren ein Aufnahmszimmer sowie ein Abort. Der Bereich Kindergarten war vom übrigen Hause ganz abgeschlossen und von der Stiege aus erreichbar. – Siehe: Von unserem Privat-Kindergarten. In: Badener Zeitung, Nr. 71/1898, 3. September 1898, S. 2, unten links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt.
  3. eigentlich: 39/2.

Baden (Niederösterreich) !Denkmal