GDK/Ägyptologie/Niuserre-Pyramide | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Pyramide des Niuserre
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Die Niuserre-Pyramide des ägyptischen Pharao Niuserre befindet sich in Abusir, unmittelbar nordöstlich der Neferirkare-Pyramide. Bei einer Basislänge von knapp 79 m und einer Neigung von 51° 50´ 35" war sie 51,58 m hoch. Der 7-stufige Pyramidenkern war ursprünglich mit Kalkstein verkleidet.
Erforschung Bearbeiten
Bauumstände Bearbeiten
Die Pyramide Bearbeiten
Der Unterbau Bearbeiten
Der Pyramidenkomplex Bearbeiten
Kultpyramide Bearbeiten
Totentempel Bearbeiten
Pylone Bearbeiten
Der Aufweg Bearbeiten
Der Taltempel Bearbeiten
Sonnenheiligtum Bearbeiten
→ Hauptartikel: Sonnenheiligtum des Niuserre
"Altmaterial" Bearbeiten
Von der Mitte der Nordseite führt ebenerdig ein leicht abfallender Gang zu einer Kammer, hinter der drei Granitblöcke den weiteren Zugang zur Grabkammer versperren sollten. Vorkammer und Sargkammer liegen vom Gang abgewinkelt auf Bodenniveau im Zentrum der Pyramide. Wie üblich bilden drei Lagen mit Kalksteinbalken die Decken, und auch die Kammern selbst waren mit Kalkstein verkleidet. Spuren einer Bestattung waren nicht ersichtlich, als Ludwig Borchardt die Pyramide erstmals betrat.
Die Mauer um den Pyramidenbezirk schloss eine Kultpyramide südöstlich ein und weist im Osten zwei massiv gemauerte Blöcke auf, die vielleicht die Vorgänger von Pylonen waren.
Niuserre hat seine Pyramidenanlage auf beengtem Raum gebaut, vermutlich weil er auch noch verantwortlich war für die Fertigstellung der Bezirke des Neferirkare, Raneferef und der Chentkaus II. in unmittelbarer Nachbarschaft. So usurpierte er kurzerhand den begonnenen Taltempel und Aufweg des Neferirkare und führte diesen abknickend zum eigenen Pyramidentempel.
Wie bei den anderen Pyramiden ist dieser östlich vorgelagert, allerdings aus Platzgründen seitlich versetzt. Basalt und Rosengranit waren die bevorzugten Materialien bei der Konstruktion der Tempelanlage, die Kalksteinwände waren mit farbigen Reliefs bemalt.
Literatur Bearbeiten
- Allgemein
- Zahi Hawass: Die Schätze der Pyramiden. Weltbild Verlag, Augsburg 2003, S. 252-255. ISBN 3-8289-0809-8
- Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. ECON-Verlag, Berlin 1997, S.148-152. ISBN 3-572-01261-9
- Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Zabern Verlag, Mainz 1997, S. 175-179. ISBN 3-8053-1142-7
- Miroslav Verner: Die Pyramiden. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1999, S. 346-355. ISBN 3-499-60890-1
- Grabungsberichte
- Ludwig Borchardt: Das Grabdenkmal des Königs Ne-user-re, Leipzig: J. C. Hinrichs, 1907 (der Ausgrabungsbericht)
Weblinks Bearbeiten
- Alan Winston: The Pyramid Complex of Niuserre at Abusir
- Ni-user-Rê-Pyramide
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden, S. 148 ff Die Niuserre-Pyramide
- ↑ Miroslav Verner: Die Pyramiden, S.346 ff Die Pyramide des Niuserre
- ↑ Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder, S. 175f
Koordinaten: 29° 53′ 44,4″ N, 31° 12′ 12,8″ O
Kategorie:Ägyptische Pyramide Kategorie:24. Jahrhundert v. Chr.