Dehngymnastik Bearbeiten

Muskeltonus Bearbeiten

  • Der Widerstand der ein passiver Muskel einer Dehnung entgegensetzt heisst Ruhespannung. WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)
  • Dieser Widerstand wird, entgegen der früheren Lehrmeinung das dies durch die Muskelfaserhülle verursacht wird hauptsächlich von bestimmten Filamenten geleistet die in den einzelnen im Muskelfasern eingebaut sind. Diese Titinfilamente bringen den Muskel immer wieder auf die gleiche Ausganglänge zurück und werden durch Dehnübungen nicht beeinflusst. Das heisst der Tonus bzw die Ruhespannung lässt sich durch Dehnen weder senken noch heben. WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)
  • Die Ruhespannung steigt bei Hypertrophie und sinkt bei Atrophie - WIEMANN, K. (2000): Effekte des Dehnens und die Behandlung(Pdf 6)


Maximalkraft Bearbeiten

  • Da die Titinfilamente die den Widerstand gegenüber passiver Dehnung bestimmen in einem festen Verhältnis zur Muskelmasse stehen steigt mit einer Muskelmassezunahme der Widerstand des passiven Muskels gegen Dehnung, d.h die Ruhespannung nimmt zu.WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)
  • der Muskel kann bei einer zunahme der Ruhespannung durch Hypertrophie maximal gleich dehnfähig bleiben er leistet einfach mehr widerstand - WIEMANN, K. (2000): Effekte des Dehnens und die Behandlung(12 PDF)
  • Die dynamisch oder isometrische Oberkörpermaximalkraft wird durch vorheriges passives oder aktives Stretching nicht per sofortwirkung beeinflusst. - Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching
  • Positive effekte nach 4 Wochen dynamischen Trainings - SL Herman DT, Smith: Four-Week Dynamic

Schnellkraft Bearbeiten

  • Eine höhere Beweglichkeit korreliert mit einer besseren Schnellkraft -Hsiu-Yin
  • Die Dauer des statischen Stretchings vor der Schnellkraftleistung 1-3 Minuten hat keinen unterschiedlichen Einfluss - Hsiu-Yin
  • Oberkörperschnellkraft wird weder durch passives noch aktives vorheriges Stretching per sofortwirkung beeinflusst.- Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching
  • Positive effekte nach 4 Wochen dynamischen Trainings - SL Herman DT, Smith: Four-Week Dynamic

Kraftausdauer, anaerobe Ausdauer Bearbeiten

  • Positive effekte nach 4 Wochen dynamischen Trainings - SL Herman DT, Smith: Four-Week Dynamic

Muskuläre Dysbalance Bearbeiten

  • Die Dehnbehandlung hat keinen Einfluss auf die Dysbalance da sie die Ruhespannung (Tonus) des "zu kurzen Muskels" nicht beeinflussen kann. Die Titinfilamente stellen stets wieder dieselbe Ruhespannung her. WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)
  • Zu kurze Muskeln nicht mit Dehnung sondern die zulangen Antagonisten mit Muskelaufbautraining behandeln denn dieser bewirk durch das feste Verhältnis des Titins zur Muskelmasse eine erhöhung der Ruhespannung des zu langen Muskels. WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)
  • Die Ruhespannung steigt bei Hypertrophie und sinkt bei Atrophie - WIEMANN, K. (2000): Effekte des Dehnens und die Behandlung(Pdf 6)


Dehnen vor dem Training Bearbeiten

  • Dynamisches Dehnen im Rahmen des Einwärmens hat auch positive langzeit Effekte auf die Maximalkraft, Schnellkraft, Anaerobe Ausdauer - SL Herman DT, Smith: Four-Week Dynamic

Dehnen während des Trainings Bearbeiten

Dehnen nach dem Training Bearbeiten

Eigenständige Dehntrainingseinheit Bearbeiten

Verletzungsrisiko Bearbeiten

  • Kein Zusammenhang von Beweglichkeit und Verletzungshäufigkeit bei Jugendlichen. Using a mixed longitudinal design, the incidence of injuries, and the development of flexibility and isometric strength of the upper and lower limbs were studied for 2 years in 453 elite young athletes (aged between 9 and 18 years) practising football, gymnastics, swimming or tennis. The children suffered from a low incidence of injuries. Strength and flexibility did not exert a significant role in determining injuries - Maffulli

Statisches Dehnen Kurzzeiteffekte (passiv stat) Bearbeiten

Einfluss (+ Positiv, = Neutral, - Negativ)

  • Schnellkraft - Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching (Oberkörper =)
  • Maximalkraft - Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching (Oberkörper =)
  • Anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer
  • Schnelligkeit -
  • Verletzungshäufigkeit -
  • Beweglichkeit -
  • Technik koordination -
  • Muskuläre Dysbalance - WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)(=)
  • Ruhespannung, Dehnspannung (Tonus) - WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111) (=)
  • Rehabilitationstempo
  • Befindlichkeit
  • Erholung nach Training
  • Muskelkater
  • Muskelkrämpfe


















Beweglichkeitststrainingsmethoden Bearbeiten

Einteilung Bearbeiten

  • Aktives Dehnen Synonym Eigendehnung - Wydra Glück (2 PDF)
  • Passives Dehnen Synonym Fremddehnung - Wydra Glück (2 PDF)


Aktiv statische Methoden Bearbeiten

Aktiv dynamische Methoden Bearbeiten

Passiv statische Methoden Bearbeiten

  • "Zur Frage der Intensität wurden erste Befunde vorgestellt, die darauf hinweisen, daß der intraindividuelle Belastungsabbruch bei wiederholten Dehnprozeduren mit unterschiedlichen Endwinkeln stets bei gleicher Muskelaktivität (operationalisiert über die EMG-Aktivität) erfolgt. Dies wird als Hinweis auf die Bedeutung der über Schmerz ausgelösten Prozesse gesehen." -Franz Marschall, Kirsten Ohlendor (2.3 Kann Beweglichkeitstraining als Habituationstraining empirisch begründet werden ? (Jürgen FREIWALD)

Postisometrisches Dehnen Bearbeiten

  • " In empirischen Untersuchungen scheint sich die postisometrische Dehnmethode als eine der effektivsten Dehnmethoden hinsichtlich der Verbesserung der Bewegungsreichweite herauszukristallisieren. Dieser Dehnmethode werden in der Literatur verschiedene neuronale Effekte zugeschrieben. In erster Linie betrifft dies die 1a-Afferenzen (Modulation des monosynaptischen Dehnungsreflexes nach Dehnung). Des weiteren wird eine Kowirkung der 1a-Afferenzen mit autogener Hemmung, eine Absenkung der Erregbarkeit im Motoneuronenpool bzw. Ermüdungseffekte aufgeführt.In einer eigenen Untersuchung wurde festgestellt, daß durch eine isometrische Kontraktion vor der Dehnung das monosynaptische System moduliert. Es zeigte sich eine Reduktion der Reflexaktivität auf ca. 10%. Erklärt wird dies durch eine Veränderung der Spindelempfindlichkeit. Dieser Ansatz scheint jedoch problematisch, da die Reflexreduktion bereits 600-800 ms, unabhängig von der Intensität oder Geschwindigkeit der Voraktivierung, beendet und der Ausgangswert wieder erreicht ist. Damit scheinen Wirkungen des Ia-Systems eher ein schlechter Erklärungsansatz für günstigere Dehnbedingungen in der postisometrischen Phase zu sein." -Franz Marschall, Kirsten Ohlendor (2.4 In welchem Maß lassen sich Dehntechniken durch die Wirkung von Reflexmechanismen erklären ? (Albert GOLLHOFER).
  • Golgi Hemmung ohne funktionelle Bedeutung H-Reflex Hemmung ohne funktionelle Bedeutung" -Franz Marschall, Kirsten Ohlendor (2.3 Kann Beweglichkeitstraining als Habituationstraining empirisch begründet werden ? (Jürgen FREIWALD)

Antagonisten Anspannen Bearbeiten

  • "Reziproke Hemmung mit Einschränkungen, wahrscheinlich ohne praktische Bedeutung -(2.3 Kann Beweglichkeitstraining als Habituationstraining empirisch begründet werden ? (Jürgen FREIWALD)

Passiv dynamische Methoden Bearbeiten

Methodenvergleich Bearbeiten

Verletzungsgefahr Bearbeiten

  • Bei kontrolliert dynamischem Dehnen sind die Dehnspannungen nicht höher wie beim statischen Dehnen - Wydra Glück (4)

Beweglichkeitsverbesserung Bearbeiten

  • Ist schwierig und oft mit methodischen Mängeln behaftet - Marschall, Kirsten Ohlendor 2.2 Zur Frage der Funktionalität von Dehnübungen für das Beweglichkeitstraining (Karl-Peter KNEBEL, Heidelberg)
  • beispielsweise beim alleinige erfassen der Range of Motion. Marschall, Kirsten Ohlendor (3. Zusammenfassende Diskussion und Ausblick)
  • Wydra stellte bei einer Studie über zwei Wochen fest dass das dynamisches dehnen dem dem statischen bezüglich der Beweglichkeitsverbesserung deutlich überlegen ist. - Wydra glück (PDF 5)
  • insgesammt lässt die momentane Datenlage vermuten dass statisch und dynamisches Dehnen ungefähr gleich effektiv sind -Greier 2002
  • Nach heutigem Kentnissstand keine eindeutig zu bevorzugende Methode - Keil (469)

Beweglichkeitstrainingseffekte Bearbeiten

Beweglichkeit Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

  • Langzeiteffekt Beweglichkeit nimmt zu - Wydra Glück (5 pdf)

Kraft Bearbeiten

Kurzfristig

  • Stat Bew Schnellkraft - Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching (Oberkörper =)
  • Stat Bew Maximalkraft - Torres EM, Kraemer WJ Effects of Stretching (Oberkörper =)


Langfristig

  • stat dehnen Kraftausdauer - SL Herman DT, Smith: Four-Week (=)
  • Bei dynamischer Dehnung verbesserung Anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer - SL Herman DT, Smith: Four-Week (+)
  • Dyn Dehnung Schnellkraft - SL Herman DT, Smith: Four-Week (+)
  • Dyn Dehnung Maximalkraft - SL Herman DT, Smith: Four-Week (+)
  • stat Dehnung Schnellkraft - SL Herman DT, Smith: Four-Week (=)
  • stat dehnung Maximalkraft - SL Herman DT, Smith: Four-Week (=)

Ausdauer Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

  • Bei dynamischer Dehnung Anaerobe Ausdauer, - SL Herman DT, Smith: Four-Week (+)
  • stat dehnen Anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer - SL Herman DT, Smith: Four-Week (=)

Schnelligkeit Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

Technik Koordination Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

Muskelspannung, Tonus Bearbeiten

  • *" Unter Elastizität des Muskels versteht man sein Vermögen, nach Beendigung einer Dehnung die Ausgangslänge (= Ruhelänge) wieder herzustellen, sofern bei der Dehnung die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wurde.Als Quelle der elastischen Spannung des ruhenden Muskels (= Ruhespannung) werden die Titinfilamente angesehen. Diese sind hochelastische molekulare, als "Federn" vorstellbare, Filamente. Sie befinden sich innerhalb des Sarkomers, spannen sich zwischen Z- und M-Scheibe aus und liegen den Myosinfilamenten an. Die biologische Aufgabe des Titins ist das Wiederherstellen der Ruhelänge des Sarkomers nach Dehnung. Experimentelle Befunde lassen den Schluß zu, daß sich die Elastizität des Titins durch Dehnen nicht verändert."--Marschall, Kirsten Ohlendor (2.6 Wie beeinflussen Plastizität und Elastizität von Muskelgewebe und Bindegewebe die Veränderung der Bewegungsreichweite ? (Klaus WIEMANN))

Kurzfristig Langfristig

  • Ruhespannung, Dehnspannung bleiben gleich (Tonus) - WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)

Muskellänge Bearbeiten

  • Unter Plastizität versteht man die Eigenschaft eines Muskels, durch äußere Wirkung irreversibel verformt zu werden.-(2.6 Wie beeinflussen Plastizität und Elastizität von Muskelgewebe und Bindegewebe die Veränderung der Bewegungsreichweite ? (Klaus WIEMANN))

Kurzfristig

  • Kurzfristige Effekte, die auf Plastizität des Muskels zurückgeführt werden, könnten entstehen, wenn nach Dehnungen (in vitro) über die Filamentüberlappungsgrenze (= physiologischer Dehnbereich) hinaus die Aktinfilamente nicht in die Lücken zwischen den Myosinfilamenten zurückgleiten können, oder wenn nach Dehnübungen über die Elastizitätsgrenze des Titins hinaus es zu strukturellen Veränderungen (Zerstörungen) in den Titinfilamenten kommt. In beiden Fällen kann die Muskelruhelänge nicht wieder eingenommen werden.
-(2.6 Wie beeinflussen Plastizität und Elastizität von Muskelgewebe und Bindegewebe die Veränderung der Bewegungsreichweite ? (Klaus WIEMANN))

Langfristig

"Langfristige Veränderungen des Dehnungsverhaltens sind durch Dauerdehnen (im Tierexperiment) nachgewiesen worden und müssen auf Wachstumsprozesse, z.B. die Zunahme der in Serie geschalteten Sarkomere zurückgeführt werden. Da gemäß experimentellen Befunden das muskuläre Bindegewebe im physiologischen Dehnungsbereich keinen Einfluß auf die Muskelspannung besitzt und da in vivo das Überschreiten des physiologischen Dehnbereichs sowie der Elastizitätsgrenze des Muskels nicht möglich und experimentelles Dauerdehnen nicht üblich sind, scheint es unwahrscheinlich, dass die durch regelmäßige Dehnungsübungen erreichte Vergrößerung der Bewegungs-reichweite auf der Plastizität muskulärer bzw. bindegewebiger Strukturen beruht." -Marschall, Kirsten Ohlendor (2.6 Wie beeinflussen Plastizität und Elastizität von Muskelgewebe und Bindegewebe die Veränderung der Bewegungsreichweite ? (Klaus WIEMANN))

Dehnschmerz Bearbeiten

  • "Zur Frage der Intensität wurden erste Befunde vorgestellt, die darauf hinweisen, daß der intraindividuelle Belastungsabbruch bei wiederholten Dehnprozeduren mit unterschiedlichen Endwinkeln stets bei gleicher Muskelaktivität (operationalisiert über die EMG-Aktivität) erfolgt. Dies wird als Hinweis auf die Bedeutung der über Schmerz ausgelösten Prozesse gesehen." -Franz Marschall, Kirsten Ohlendor (2.3 Kann Beweglichkeitstraining als Habituationstraining empirisch begründet werden ? (Jürgen FREIWALD)

Kurzfristig

Langfristig

  • Laut Gollhofer ließ sich nach einem mehrwöchigen Dehntraining als alleiniger Effekt eine Schmerzadaptation feststellen. Schmidtbleicher erklärt die Reduktion der Schmerzempfindung beim Dehntraining durch eine mögliche Veränderung der Ia-Afferenz. Marschall, Kirsten Ohlendor (Diskussion der Statements 2.4 - 2.6:)


Muskelkrämpfe Bearbeiten

  • Es liegen kaum Studien vor zur Effektivität des Dehnens zur Prophylaxe von Wadenkrämpfen vor - Said

Kurzfristig Langfristig

Muskelkater Bearbeiten

Kurzfristig

  • Vor oder nach dem Training ausgeführte Dehnübungen haben keinen signifikanten Einfluss auf die Dauer oder Intensität von Muskelkater.

Langfristig - Rob D Herbert, Michael Gabriel 2002

Muskuläre Dysbalance, Muskelverkürzung Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

  • Muskuläre Dysbalance werden nicht beeinflusst - WIEMANN, K./ KLEE, A./ STRATMANN,M. (1998): Filamentäre Quellen (111)

Erholung Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

Psychisches Befinden Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

Verletzungsprophylaxe Bearbeiten

Kurzfristig

  • Die Auswertung von randomisierten Studien ergab dass durch Stretching unmittelbar vor oder nach dem Training die Verletzungswahrscheinlichkeit kaum beeinflusst wird. -Rob D Herbert, Michael Gabriel
  • Der Einfluss war in dieser Studie so gering dass durchschnittlich bei einer Person alle 23 Jahre eine Muskelverletzung vermieden werden kann - Keil (465)
  • Eine möglicherweise vermiedene Verletzung pro 23 Jahren stellt einen geringen Gegenwert für 1196 Stunden Prophylaxetraining dar (Bei 4 mal 15 Min Stretching) pro Woche über 23 Jahre -DE
  • literaturrecherche von Keil ergab keinen Nachweis für eine Verletzungsprophylaktische Wirksamkeit - Keil (469)
  • Der nachweisbar positive Effekt des aktiven Einwärmens wird durch anschliessendes längeres statisches Stretching durch eine Muskelerkaltung negativ beeinflusst - Keil (469)

Langfristig

  • Keil vermutet obwohl es dazu kaum Studien gibt, dass langfristig (Monate Jahre) eine bessere Beweglichkeit einen günstigen Verletzungsprophylaktischen Einfluss hat - Keil (469)

Verletzungsrehabilitation Bearbeiten

Kurzfristig Langfristig

Krankheiten Bearbeiten

Beweglichkeitstraining im Trainingalltag Bearbeiten

Warum überhaupt? Bearbeiten

Immer wenn eine Beweglichkeitsverbesserung das Ziel ist - Keil (469)

Im Aufwärmtraining Bearbeiten

  • Der nachweisbar positive Effekt des aktiven Einwärmens wird durch anschliessendes längeres statisches Stretching durch eine Muskelerkaltung negativ beeinflusst - Keil (469)

Während des Trainings Bearbeiten

  • Wenn eine hohe Beweglichkeit in der TE erforderlich ist - Keil (469)

Nach dem Training Bearbeiten

  • Ist guter Zeitpunkt - Keil (469)

Als eigene Trainingseinheit Bearbeiten

  • Ist empfehlenswert - Keil (469)

Beweglichkeitstrainingsgestaltung Bearbeiten

Wie lange Bearbeiten

Wie oft Bearbeiten

  • Trent verglich 4mal 5 Serien a 30 Sek zweimal pro Woche und 4mal 5 Serien a 30 Sek 4 mal pro Woche über einen Trainingszeitraum von 4 Wochen. Nur die zweite Gruppe verbesserte signifikant die Beweglichkeit. (Trent- Abstract)

Detraining Bearbeiten

  • Nach 4 Wochen Pause war der Trainingseffekt von 4 Wochen a 4 mal Dehnen pro Woche nahezu verschwunden. (Trent-Abstract)

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

Klettertechnik Bearbeiten

Funktionen der Klettertechnik Bearbeiten

Die Einteilung von Klettertechniken Bearbeiten

Grundtechniken Bearbeiten

Grundtechniken oder elementare Techniken sind solche die immer, bei jeder Kletterbewegung erforderlich sind. Grundtechniken sind dabei auch jeweils die elementaren Bestandteile von komplexeren Klettertechniken. Mit Sicherheit gehören das Greifen und das Stehen dazu. Im Weiteren wird auch das Stabilisieren dazugezählt

Greifen, Greiftechnik Bearbeiten

Die Grundtechnik des Greifens umfasst alle aus der Praxis bekannten und bewährten Verfahren des Haltens von Griffen und des sonstigen Gebrauchs der Hand im Rahmen der Klettertätigkeit. Sie kann eingeteilt werden in allgemeine Greiftechnik, welche jeden Greifakt betrifft und spezielle Greiftechnik, welche spezifische Arten des Greifens umfasst. Die spezielle Greiftechnik kann nach Greifart, dass heisst nach spezifischen Finger und Handstellungen oder nach Grifftyp unterteilt werden.

Allgemeine Greiftechnik - Weiche Greiftechnik: Weiches greifen heisst im Idealfall beim Halten eines Griffes nur soviel Kraft zu brauchen wie dies minimal notwendig ist. Das weiche Greifen erfüllt damit eine Funktion im Sinne einer maximalen Bewegungsökonomie, einer maximalen Kraftersparnis. - Optimale Formschlusstechnik: Optimale Formschluss heisst die Hand mit maximaler Effizienz an die spezifischen strukturellen Gegebenheiten eines Griffes anzupassen. - Technik der optimalen Belastungsrichtung: Jeder Griff hat eine optimale Belastungsrichtung in der er am besten gehalten werden kann. Um diese Herzustellen muss jedoch der ganze Körper richtig positioniert werden. Aus diesem Grunde ist die Technik der optimalen Belastungsrichtung mehr als eine Greiftechnik.

Spezielle Greiftechnik nach Greifart geordnet - Offene Griffhaltetechnik - Halboffene Griffhaltetechnik - Geschlossene Griffhaltetechnik - Klemmtechnik - Zangengrifftechnik - Handinnenfläche Griffhaltetechnik - Handballenstütztechnik

Spezielle Greiftechnik nach Grifftyp geordnet - Leistentechnik - Lochtechnik - Sintertechnik - Reibungsgrifftechnik (Synonyme: Slopertechnik, Auflegertechnik) - Zangengrifftechnik - Fingerrissklemmtechnik - Faustrissklemmtechnik - Schulter und ofwithrissklemmtechnik - Kieseltechnik


Stehen, Fusstechnik Bearbeiten

Die Fusstechnik als Grundtechnik umfasst alle aus der Praxis bekannten und bewährten Verfahren des Stehens auf Tritten und des sonstigen Gebrauchs der Füsse im Rahmen der Klettertätigkeit. Sie kann in allgemeine Fusstechnik, die bei jedem Stehen von Bedeutung ist und eine spezielle Fusstechnik die jeweils bestimmte Arten des Stehens betrifft unterteilt werden. Die spezielle Fusstechnik kann analog zur Greiftechnik nach Stehart beziehungsweise Art des Fusseinsatzes oder nach Tritttyp unterteilt werden. Im Weiteren ändert sich die Art und Weise der Fussarbeit je nach Geländeart

Allgemeine Fusstechnik

- Technik des unbelasteten Antretens: - Technik der optimalen Trittanpassung - Technik der optimalen Belastungsrichtung zur Trittnutzung - Technik der optimalen Belastungsrichtung zur Stabilisierung - Technik des Fussandrückens

Spezielle Fusstechnik nach Stehart

- Frontales Stehtechnik - Innenrist Stehtechnik - Aussenrist Stehtechnik - Heelhook - Toehook

Spezielle Fusstechnik nach Tritttyp

- Leistenstehtechnik - Lochstehtechnik - Reibungstrittstehtechnik - Wasserrillenstehtechnik - Sinterstehtechnik