Benutzer:Chief tin cloud/Packard Custom Eight Erweiterung

Mit Packard Custom Eight werden mehrere Baureihen von Achtzylinder-Automobilen bezeichnet, welche die Packard Motor Car Company in Detroit in den Modelljahren 1928 bis 1932 und 1940-1950 fertigte. Zeitweilig hiessen diese Modelle vollständig

Packard Clipper Custom (1942-1947

es zum Teil Custzo

e 1940 bis 1942 wurde es 1942 bis 1947 wurde es zum Teil als Packard Clipper Custom


fertigte. Im Jahre 1948 lebte das Modell als Weiterentwicklung des Custom Super Clipper Eight wieder auf wurde bis 1950 weitergebaut. 1951 folgte die Ablösung durch den Packard 400..

Das bis 1927 gebaute Modell Eight wurde 1928 in die Modellreihen Custom Eight und Eight 443 Standard Model aufgespaltet.

Der Custom Eight hatte weiterhin einen Reihenachtzylindermotor mit seitlich stehenden Ventilen, 6.306 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub = 88,9 mm x 127 mm) und einer Leistung von 109 bhp (80 kW) bei 3.200/min. Über eine Zweischeibenkupplung wurde die Motorkraft an ein teilsynchronisiertes, manuelles Dreiganggetriebe und dann an die Hinterräder weitergeleitet. Die mechanischen Bremsen wirkten auf alle vier Räder.

Es gab nur ein einziges Fahrgestell mit 3.632 mm Radstand, das mit unterschiedlichsten geschlossenen und offenen Aufbauten für 2 - 7 Passagiere versehen werden konnte. Die zuerst erschienenen Custom-Eight-Modelle waren dabei luxuriöser ausgestattet als ihre sieben Monate später herausgebrachten Schwestermodelle mit der Bezeichnung Standard.



1929-1933

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Packard Custom Eight (1929)

1929 erhielt der Custom Eight ein weiteres Schwestermodell, den DeLuxe Eight, und Motor nahm bei gleichbleibendem Hubraum in der Leistung etwas auf 105 bhp (77,2 kW) ab. Das Chassis hatte nun einen Radstand von 3.569 mm.

Im Folgejahr erhielt der Custom Eight ein neues Vierganggetriebe und Fenster aus bruchsicherem Mehrlagen-Sicherheitsglas.

1931 erhielt der Motor eine Leistungsspritze durch geänderte Ventile und Ansaugrohre. Er leistete nun 120 bhp (88 kW). Der Custom Eight wurde in Individual Custom Eight umbenannt und es gab zwei Aufbauten auf dem Chassis mit 3.569 mm Radstand (Victoria Cabriolet und Limousinencabriolet) und sieben auf dem mit 3.696 mm Radstand. Gleichzeitig war der Individual Custom Eight auch in der technischen Ausstattung des Standard Eight (mit 5.231 cm3 Hubraum und 100 bhp (74 kW); mit 3.416 mm Radstand) erhältlich.

Im Modelljahr 1932 verlängerte man die Radstände um 2“ auf 3.619 mm / 3.747 mm. Durch Anhebung der Verdichtung erreichte der Motor bei unverändertem Hubraum 135 bhp (99 kW). Die im Vorjahr angebotene Möglichkeit eines Individual Custom Eight auf Basis des Standard Eight entfiel wieder.

1933 wurde aus dem Individual Custom Eight wieder der Packard Eight. In den drei Jahren von 1928 bis 1930 waren 23.801 Custom Eight entstanden (Die Zahlen für 1928 – 7.800 Stück – enthalten dabei auch das Modell Standard Eight). 1931 / 1932 entstanden 2.735 Individual Custom Eight (Die Zahlen enthalten dabei auch das Modell DeLuxe Eight).

1940-1942

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1942-1947

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Aus dem 1941 eingeführten Einzelmodell Packard Clipper (Modellnr. 1951, nur als viertüriger Touring Sedan) wurde mit der 20. Serie (1942) eine Modellfamilie mit vier- und neu auch zweitürigen Varianten in allen vier Baureihen (Six, Eight, Super Eight one-Sixty und Custom Super Eight (180). Teilweise wurden die

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Für die 20. Automobil-Serie, die ab 25. August 1942 in den Verkauf gelangte, war das Clipper-Konzept des Vorjahres deutlich ausgeweitet worden und in jeder der vier Modellreihen Six (119), Eight (120), Super Eight (160) und gab es Clipper-Versionen. Neu stand mit dem Club Sedan nun auch eine zweitürige Version mit gerundetem Fließheck zur Auswahl.

Clipper Six und Clipper Eight teilten das Fahrgestell vom Vorjahr. Beide waren als Special und als luxuriöserer Custom erhältlich. Es gab je einen Touring Sedan und ein Club Coupe; der Special Six war außerdem als 2-sitziges Business Coupe erhältlich; d.h. ein Club Coupe ohne Rückbank und mit Durchgang zum Kofferraum. Das so entstandene, geräumige Abteil war mit widerstandsfähigem Material ausgelegt. Ab Werk gab es nie eine offene Version des Clipper. Drei Exemplare entstanden in Handarbeit


1948–1950

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Packard Custom Eight Cabriolet Victoria (1949)

1948 wurde der Packard Custom Super Clipper Eight überarbeitet und wieder in Packard Custom Eight umbenannt.

Der Wagen hatte immer noch einen Reihenachtzylindermotor mit seitlich stehenden Ventilen, nun aber mit 5.833 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub = 88,9 mm x 117,5 mm) und einer Leistung von 160 bhp (118 kW) bei 3.600/min.

Es gab Fahrgestelle mit zwei Radständen: 3226 mm und 3759 mm. Auf dem kurzen Fahrgestell konnten eine 2- oder 4-türige Limousine oder ein 2-türiges Cabriolet (Victoria) mit jeweils 6 Sitzplätzen geordert werden. Auf dem langen Fahrgestell lieferte man eine 4-türige Limousine oder eine 4-türige Pullman-Limousine, jeweils mit 7 Sitzplätzen.

1949 wurden die Fahrzeuge stilistisch etwas überarbeitet. Ab November 1949 gab es ein 3-stufiges Automatikgetriebe („Ultramatic“).

1950 legte der Motor in der Leistung noch einmal 5 bhp zu und leistete nun 165 bhp (121 kW). Das Fahrgestell mit langem Radstand entfiel.

1951 ersetzte der neue Packard Patrician 400, 1951–1952|Packard Patrician 400 dieses Modell. 1948 entstanden 10.522 Custom Eight, 1949 / 1950 waren es zusammen mit dem Schwestermodell Standard Eight 89.639 Stück.

Literatur

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  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin): Packard, a history of the motor car and the company; General edition, 1978 Automobile Quarterly, ISBN 0-915038-11-0 (Englisch)
  • George H. Dammann und James A. Wren : Packard, Motorbooks International (Crestline-Serie), Osceola WI, ISBN 0-7603-0104-2
  • Julie M. Fenster und Roy D. Query: Packard: The Pride, Automobile Quarterly Publications ISBN 0-9711-4682-9 (Hard Cover)
  • Richard M. Langworth: Illustrated Packard Buyers Guide: All Packard Cars and Commercial Vehicles, 1899 to 1958, Motorbooks International (1992), ISBN 0-8793-8427-1 (Englisch)
  • Brierley, Brooks T.: Auburn, Reo, Franklin and Pierce-Arrow versus Cadillac, Chrysler, Lincoln and Packard; 1. Auflage, Garrett & Stringer, Inc. Coconut Grove, Florida, ISBN 0-961-5791-1-0 (Englisch)
  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin), Henry Austin Clark jr.: Standard Catalogue of American Cars 1805-1942. 2. Auflage. Krause Publications, Iola WI (1985), ISBN 0-87341-111-0. (Englisch)
  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin), Henry Austin Clark jr.: Standard Catalogue of American Cars 1805-1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola WI (1996), ISBN 978-0-87341-428-9 ISBN 0-87341-428-4. (Englisch)
  • John Gunnell (Herausgeber): The Standard Catalog of American Cars 1946–1975, Kraus Publications (2002), ISBN 0-87349-461-X (Englisch)
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