Heinrich Althoff

von 1972 bis 2005 Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung im Arbeitsbereich Berufsbildungsstatistik



Artikel 1:

Die betriebliche Ausbildungsbeteiligung bzw. die Ausbildungsbetriebsquote


Inhalt: Die Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft wird von der Bundesregierung jährlich im Berufsbildungsbericht dargestellt. Eine der regelmäßig untersuchte Größen ist die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe. Sie lässt wegen ihrer methodischen Mängel indes weder Rückschlüsse auf betriebliche Ausbildungsleistungen noch auf Ausbildungsplatzreserven zu. Die betriebliche Ausbildungsbeteiligung wird daher leicht zur Ursache von Fehlurteilen, die sich zuungunsten der Ausbildungsleistungen von Kleinbetrieben auswirken. Den Schwierigkeiten und Irrtümern bei den Berechnungen wird mit Hilfe empirischer Daten aus der Beschäftigtenstatistik nachgegangen.


Artikel 2:

Die neuen Ausbildungsverträge in der betrieblichen Berufsausbildung
(Artikel in Vorbereitung)

Inhalt: Eine bildungspolitisch wichtige Kennziffer der betrieblichen Berufsausbildung sind die jährlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Deren Zahl liegt aber regelmäßig um etwa zehn Prozent über der von den Schulen neu in die betriebliche Berufsausbildung eintretenden Jugendlichen. Die Differenz entsteht vor allem durch Auszubildende, die während ihrer Berufsausbildung ihren Vertrag lösen und nach einem anschließendem Berufs- oder Betriebswechsel weitere ’neue’ Ausbildungsverträge abschließen. Das führt zu einer deutlichen Überhöhung der neuen Verträge gegenüber den Neuzugängen zur betrieblichen Berufsausbildung und damit auch zu Fehleinschätzung der Aufnahmekapazität der betrieblichen Berufsausbildung. Abschließend werden Korrekturmöglichkeiten diskutiert und notwendige Veränderungen der statistischen Erfassungsmodalitäten vorgeschlagen.


Artikel 3:

Die Berechnung des Prüfungserfolgs in der Berufsausbildung


Inhalt: In der betrieblichen Berufsausbildung werden in Deutschland jährlich etwa 500.000 Abschlussprüfungen durchgeführt. Der Erfolg der Prüfungen weist charakteristische Unterschiede auf, die auf zwei verschiedene Berechnungsverfahren zurückgehen. Die Verfahren ermitteln entweder den Erfolg von Prüfungen oder den von geprüften Personen. Die Differenzen entstehen durch unterschiedliche Berücksichtigung von Wiederholungsprüfungen.


--Althoffheinrich 11:18, 21. Nov. 2010 (CET)