Bahnhof Berlin Plänterwald

Haltepunkt der S-Bahn Berlin

Berlin Plänterwald ist ein Haltepunkt an der Görlitzer Bahn in Berlin. Er wird von den S-Bahnlinien S8, S85 und S9 bedient.

Berlin Plänterwald
Empfangsgebäude, 2018
Empfangsgebäude, 2018
Empfangsgebäude, 2018
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BPWA
IBNR 8089030
Preisklasse 4[1]
Eröffnung 3. Juni 1956
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Plänterwald-1034482
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Plänterwald
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 28′ 42″ N, 13° 28′ 24″ OKoordinaten: 52° 28′ 42″ N, 13° 28′ 24″ O
Höhe (SO) 40 m
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Plänterwald
Bahnhöfe in Berlin

Lage Bearbeiten

Der Haltepunkt befindet sich in Berlin-Plänterwald im Bezirk Treptow-Köpenick. Das Berliner Stadtzentrum liegt rund sieben Kilometer Luftlinie weiter nordwestlich. Die Station grenzt an die Erich-Lodemann-Straße und die Köpenicker Landstraße. Der Bahnhof Treptower Park befindet sich rund 2,1 Kilometer weiter nördlich, der Bahnhof Baumschulenweg rund 1,7 Kilometer weiter südlich. Der Haltepunkt liegt im Tarifbereich Berlin B des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.

Geschichte Bearbeiten

 
Bahnsteig in Blickrichtung Innenstadt mit einfahrendem S-Bahn-Zug auf der S9 nach Berlin-Schönefeld Flughafen, Mai 2018

Bereits 1937 war eine Station zwischen den Bahnhöfen Treptower Park und Baumschulenweg geplant, die den Namen Dammweg tragen sollte. Der Plan wurde aber nicht verwirklicht. Am 3. Juni 1956 eröffnete dann der Haltepunkt unter dem Namen Plänterwald. Ein Jahr später wurde das Empfangsgebäude in Betrieb genommen, das bis heute nur einen Ausgang in Richtung Nordosten hat. Die Errichtung eines zweiten Eingangs auf der Südwestseite wurde beim Bau verworfen. Einerseits geschah dies, da dort nur Kleingärten lagen, andererseits wegen der Nähe zur Grenze zu West-Berlin.[5] Heute wird in Erwägung gezogen, die Station mit einem zweiten Eingang zu versehen. Ein Zeitpunkt für die Umsetzung dieses Projektes ist noch nicht bekannt.

Als im Jahr 1999 zwischen den Stationen Treptower Park und Baumschulenweg Bahngleise erneuert wurden, war die S-Bahn-Station Plänterwald vom 31. Mai bis zum 20. Dezember geschlossen. In dieser Zeit wurden eine Fahrtreppe und ein Aufzug eingebaut.

Anbindung Bearbeiten

Die S-Bahn-Station wird von den Linien S8, S85 und S9 der Berliner S-Bahn bedient. Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Buslinie 165, 166, 377, Nachtlinie N60, N65 und N77 der Berliner Verkehrsbetriebe.

Linie Verlauf Takt in der HVZ
  Birkenwerder – Hohen Neuendorf – Bergfelde – Schönfließ – Mühlenbeck-Mönchmühle – Blankenburg – Pankow-Heinersdorf – Pankow – Bornholmer Straße – Schönhauser Allee – Prenzlauer Allee – Greifswalder Straße – Landsberger Allee – Storkower Straße – Frankfurter Allee – Ostkreuz – Treptower Park – Plänterwald – Baumschulenweg – Schöneweide – Johannisthal – Adlershof – Grünau (– Eichwalde – Zeuthen – Wildau) 20 min
  Waidmannslust – Wittenau (Wilhelmsruher Damm) – Wilhelmsruh – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Schönhauser Allee – Prenzlauer Allee – Greifswalder Straße – Landsberger Allee – Storkower Straße – Frankfurter Allee – Ostkreuz – Treptower Park – Plänterwald – Baumschulenweg – Schöneweide (– Johannisthal – Adlershof – Grünau) 20 min
  Spandau – Stresow – Pichelsberg – Olympiastadion – Heerstraße – Messe Süd – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Treptower Park – Plänterwald – Baumschulenweg – Schöneweide – Johannisthal – Adlershof – Altglienicke – Grünbergallee – Schönefeld (bei Berlin) – Waßmannsdorf – Flughafen BER 20 min

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bahnhof Berlin-Plänterwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Profil der Station auf firmendb.de
  2. Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe / Ein dreiviertel Jahrhundert. be.bra verlag, Berlin 1998. ISBN 3-930863-25-1, S. 224.