Als attributive Amnesie (AA) bezeichnet man ein Phänomen, bei dem Versuchspersonen, die zwei unterschiedliche Reizabfolgen beobachten können und sich auf eine der beiden Abfolgen konzentrieren, nicht in der Lage sind, einen Schlüsselreiz (z. B. die Farbe oder die Identität eines Zielbuchstabens) in der anderen Abfolge zu erkennen.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ulric Neisser, Robert Becklen: Selective looking: Attending to visually specified events. In: Cognitive Psychology. Band 7, Nr. 4, Oktober 1975, ISSN 0010-0285, S. 480–494, doi:10.1016/0010-0285(75)90019-5.