Athanasius Berggold

deutscher Benediktinerabt

Athanasius Berggold OSB (* 15. Januar 1958 in Kaufbeuren) ist ein deutscher Benediktinerpater und seit 5. Juni 2023 Abt der Benediktinerabtei Metten.

Leben Bearbeiten

Athanasius Berggold trat 1979 unter Abt Emmeram Geser ins Kloster Metten ein, legte dort 1980 die zeitliche Profess ab und studierte Theologie in Salzburg. 1985 wurde er zum Priester geweiht. Seit 1985 war er im Kloster Metten als Pädagoge im Internat tätig. Er war Religions- und Lateinlehrer am Gymnasium und auch als Schulseelsorger tätig. In dieser Zeit sorgte der Benediktiner auch für viele Schultheaterpremieren. Zuletzt kam unter seiner Regie 2022 Christoph Willibald Glucks „Orpheus und Eurydike“ auf die Bühne.[1]

Seit 2019 war er als Seelsorger in der Pfarrei Neuhausen-Sankt Vitus in Offenberg tätig.[2]

Die Mönche des Klosters Metten haben ihn am 5. Juni 2023 unter dem Vorsitz des Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation, Abt Markus Eller OSB zum 59. Abt von Metten gewählt.[3] Als Wahlspruch wählte Abt Athanasius ein Wort aus den Dialogen des hl. Gregor des Großen über die Hl. Scholastika, Schwester des Hl. Benedikt: „Plus potuit, quae amplius amavit“ (Viel mehr vermochte die, die leidenschaftlich liebte).

Er folgt Abt Wolfgang Maria Hagl, der sein Amt nach 34 Dienstjahren gemäß den Statuten der bayerischen Benediktinerkongregation zurückgelegt hat.

Bischof Rudolf Vorderholzer erteilte Athanasius Berggold am 15. September 2023 die Abtsbenediktion.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. D: Athanasius Berggold ist neuer Abt von Kloster Metten. In: VaticanNews. 5. Juni 2023, abgerufen am 14. Juni 2023.
  2. Pater Athanasius wird Pfarrer von Neuhausen. In: pnp.de. 26. April 2019, abgerufen am 14. Juni 2023.
  3. Abt Athanasius. 6. Juni 2023, abgerufen am 14. Juni 2023.
  4. Feierliche Benediktion von Abt Athanasius Berggold OSB im Kloster Metten Was man vermag, wenn man leidenschaftlich liebt. Bistum Regensburg, 17. September 2023, abgerufen am 17. September 2023.