Arkona ist eine 1993 in Syców, Polen gegründete Pagan- und Black-Metal-Band.

Arkona

Arkona auf dem Hell Fast Attack Festival, 2015.
Allgemeine Informationen
Herkunft Syców, Polen
Genre(s) Pagan Metal, Black Metal
Gründung 1993
Website www.arkonahorde.pl
Aktuelle Besetzung
Thomasz „Khorzon“ Kubica
E-Gitarre
Nechrist
E-Bass, Gesang
Dariusz „Drac“ Rauer
Krysztof „Zaala“ Zalewski
Ehemalige Mitglieder
Pitzer (1993–1995)
E-Gitarre
Jerzy „Triumphator“ Rataj (2005–2015)
Messiah (1993–2001)
Gesang
Nuclear (2005–2006)
Baphomet (1994)
E-Bass
Conqueror (2005–2012)
E-Bass, Gesang
Amagog (2012–2016)
Lewy (1994–1996)
Sylvian (1994–1996)
Schlagzeug
Witchlord (1996–2004)
Schlagzeug
Namtar (2005)
Schlagzeug
Stanislaw „Hexen“ Malanowicz (2006)
Schlagzeug
Hades (2011–2012)
Schlagzeug
Tzargath (2012–2015)
Schlagzeug
DQ (2015–2016)

Geschichte Bearbeiten

Gegründet wurde Arkona im Jahr 1993 im polnischen Syców durch die Gitarristen Thomasz „Khorzon“ Kubica und Pitzer, sowie durch den Sänger Messiah. Nach einigen Wechseln in der Bandbesetzung besteht die Gruppe aus Gründungsmitglied Khorzon, sowie aus dem Bassisten Dariusz „Drac“ Rauer, dem zweiten Gitarristen Nechrist und Krysztof „Zaala“ Zalewski. Khorzon und Drac fungieren des Weiteren als Sänger in der Band.

Arkona veröffentlichten bisher sechs vollwertige Studioalben, welche teilweise neu aufgelegt wurden. Das 1999 in Eigenvertrieb herausgegebene Album Zeta Reticuli: A Tale About Hatred and Total Enslavement wurde mehrfach neu herausgeben; 2001 über Eclipse Productions und 2017 beim chinesischen Label Pest Productions. Das 2016 veröffentlichte, von M. von Mgła produzierte, sechste Studioalbum Lunaris erschien über dem französischen Label Debemur Morti.[1] Eine 1997 erschienene Kompilation namens An Eternal Curse of the Pagan Godz, dass zuvor als Demo herausgebracht wurde, bei Folter Records.

Ideologie Bearbeiten

Die Band steht in Verdacht rechtsextremes Gedankengut zu verbreiten. Bekräftigt wird dieser Verdacht durch die Tatsachen, dass die früheren Bandmitglieder Jerzy „Triumphator“ Rataj und Namtar in anderen politisch fragwürdigen Bands aktiv sind bzw. waren. So spielte Triumphator in den rechtsextrem eingestuften Bands Infernal War und Thunderbolt, während Namtar bei Massenmord aktiv war.

Auch durch Coverversionen der Lieder In the Glare of Burning Churches der rechten Metalband Graveland, A Dark Dream von Veles und Triumf Nowej Ery der polnischen RAC-Band Honor – alle zu finden auf der 2008 herausgegebenen Kompilation Wszechzlodowacenie – tragen zu einem Verdichten des Verdachts bei. Des Weiteren wurde beim polnischen als neonazistisch geltenden Label Blutreinheit Productions, bei dem auch NSBM-Gruppen wie Hate Forest und Kriegsmaschine vereinzelt ihre Alben veröffentlichten, die Kompilation Raw Years 1993–95 herausgegeben.[2]

Diskografie Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Arkona (band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. AIMILIANOSIDERIS: Zero Tolerance Magazine: Arkona sign to Debemur Morti Productions
  2. Diskografie von Blutreinheit Productions