Antje Röder

deutsche Beachvolleyballspielerin

Antje Röder (* 17. Oktober 1978 in Berlin; jetzt Antje Fröhlich) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Antje Fröhlich-Röder
Porträt
Geburtstag 17. Oktober 1978
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 1,83 m
Hallen-Volleyball
Position Außenangriff / Mittelblock
Vereine
1996–
2003/04
–2011
2017–
CJD Berlin
USC Münster
Marzahner VC
SV Einheit Ueckermünde
Nationalmannschaft
seit 2021 Ü40-Nationalmannschaft
Erfolge
2004 – DVV-Pokalsiegerin
2004 – Deutsche Meisterin
2018 – Deutsche Ü31-Vizemeisterin
2021 – Ü40-Europameisterin
2022 – Ü40-Weltmeisterin
Beachvolleyball
Partnerin 2003 Julia Krumbeck
2004 Ulrike Schmidt
2005–2008 Helke Claasen
2009, 2011 Hella Jurich
Verein SV Einheit Ueckermünde
Erfolge
2007 – WM-Fünfte
2007 – EM-Fünfte
2007 – Vize-DM
2008 – Vierte FIVB Open Marseille
2008 – DM-Dritte
Stand: 3. April 2024

Karriere Halle Bearbeiten

Röder begann 1996 mit dem Volleyball in der Halle bei CJD Berlin. Mit dem USC Münster wurde sie 2003/04 deutsche Meisterin und Pokalsiegerin. Später spielte sie bis 2011 wieder in Berlin beim Marzahner VC. Seit 2017 ist sie beim SV Einheit Ueckermünde aktiv. Mit dem USC Münster wurde sie 2018 deutsche Ü31-Vizemeisterin.[1] Mit der deutschen Ü40-Nationalmannschaft gewann sie jeweils in Alcúdia 2021 die Europameisterschaft[2] und 2022 die Weltmeisterschaft.[3]

Karriere Beach Bearbeiten

Im Jahr 1998 spielte Röder ihr erstes Beachvolleyball-Turnier. 2003 spielte sie mit Krumbeck und erreichte bei der Deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand den siebten Platz. Im folgenden Jahr war Ulrike Schmidt ihre Partnerin, mit der sie den fünften Rang bei der DM belegte. Seit 2005 bildete Röder ein Duo mit ihrer ehemaligen Konkurrentin Helke Claasen. Im ersten Jahr nahmen sie an der FIVB World Tour und der WM in ihrer Heimatstadt teil und wurden Siebte bei der nationalen Meisterschaft. Ein Jahr später verbesserten sie sich um zwei Plätze und sammelten weiter internationale Erfahrungen. 2007 war das erfolgreichste Jahr des Nationalduos. Bei der WM in Gstaad und bei der EM in Valencia kamen sie jeweils auf den fünften Rang und im Finale der Deutschen Meisterschaft unterlagen sie gegen Sara Goller / Laura Ludwig mit 18:20 im dritten Satz. Bei den deutschen Meisterschaften 2008 belegten Claasen/Röder Platz drei, danach trennte sich das Duo.[4] 2009 und (nach einer Babypause wieder) 2011 spielte Antje Röder zusammen mit Hella Jurich.

Tätigkeiten Funktionärin Bearbeiten

Antje Fröhlich-Röder ist seit 2010 auch in verschiedenen Volleyball-Aufgaben tätig, u. a. bis 2013 als Beachvolleyball-Vizepräsidentin im VV Berlin[5], als „Executive Director Berlin“ für die Volleyball-EM 2013[6] und als Pressewartin sowie Abteilungsleiterin Volleyball beim SV Einheit Ueckermünde.

Privates Bearbeiten

Fröhlich lebt seit 2017 in Ueckermünde und ist gelernte Diplom-Kauffrau. Sie ist mit dem ehemaligen Hallennationalspieler und Beachvolleyballer André Fröhlich verheiratet.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wilfried Sprenger: Silber für USC-Seniorinnen in Berlin – und viel zu erzählen. Münstersche Zeitung, 22. Mai 2018, abgerufen am 3. April 2024.
  2. Diese Ueckermünderin ist frischgebackene Europameisterin. Nordkurier, 30. Oktober 2021, abgerufen am 3. April 2024.
  3. Weltmeisterinnen - Goldene Momente für die deutschen Seniorinnen. DVV, 12. Oktober 2022, abgerufen am 3. April 2024.
  4. Alles auf Neustart. (PDF) Volleyball-Magazin, Oktober 2008, abgerufen am 3. April 2024.
  5. Frauen-EM: Berlins OK-Chefin Antje Fröhlich-Röder: „Wir wollen ein Erlebnis schaffen“. DVV, 15. August 2013, abgerufen am 3. April 2024.
  6. Diese Ueckermünderin ist frischgebackene Europameisterin. Nordkurier, 30. Oktober 2021, abgerufen am 3. April 2024.