Annette Thierauf-Emberger

deutsche Rechtsmedizinerin

Annette Thierauf-Emberger, geborene Thierauf (* 19. November 1977 in Erlangen) ist eine deutsche Rechtsmedizinerin und Professorin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Werdegang Bearbeiten

Nach dem Abitur am Erlanger Fridericianum, Medizinstudium, ihrer Promotion im Jahre 2002 und Auslandsaufenthalten arbeitete Thierauf ab 2004 am rechtsmedizinischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und am Institut für Pathologie der Technischen Universität Dresden. 2007 wechselte sie an ihre Alma Mater in Freiburg, erreichte dort 2010 die Anerkennung als Rechtsmedizinerin und habilitierte sich 2011 – Thema waren wie bereits in der Dissertation Biomarker des Alkoholkonsums. Nach darauf folgenden Jahren als Oberärztin am Freiburger Institut für Rechtsmedizin wurde Thierauf-Emberger 2020 zur Professorin ernannt und als Nachfolgerin von Stefan Pollak Ärztliche Direktorin des Instituts.

Forschungsinteressen Bearbeiten

Die forensische Alkohologie ist das Zentrum der Arbeit von Thierauf-Emberger. Ihre Forschungen auf diesem Gebiet betreffen unter anderem die Aussagekraft von Biomarkern des Alkoholkonsums und die genaue Verteilung konsumierten Alkohols im Gehirn. Die verkehrsrechtlichen Folgen des Konsums von so genanntem alkoholfreiem Bier sollten bei einer Studie ausgelotet werden, bei der die Blutalkoholkonzentration der Probanden nach forciertem Trinken bestimmt wurde.[1]

Ehrungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bierversuch – Promille trotz Alkoholfrei? In: Ärzte Zeitung. (online-Ausgabe) vom 12. August 2012 (aerztezeitung.de abgerufen am 21. Juli 2021).
  2. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration: Verleihung des Joseph-Ströbel-Preises.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stmi.bayern.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 21. Juli 2021.