Anette Brunner

deutsche Kunsthistorikerin

Anette Brunner (* 1964) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Autorin.[1]

Leben Bearbeiten

 
Seit 2011 Wirkungsstätte von Anette Brunner: Die Galerie Koch in der Königstraße in Hannover

Nach ihrem Schulbesuch studierte Anette Brunner die Fächer Europäische Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Deutsche Philologie in Heidelberg an der Ruprecht-Karls-Universität,[2] wo sie 1993 ihre Masterarbeit zum Thema Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Ein Beitrag im Rahmen der Untersuchung zur Position bildender Künstler während des ersten Weltkrieges verfasste.[3] Ebenfalls in Heidelberg legte sie 2001 ihre Dissertation über Aspekte der Goethezeit ab unter dem Titel Das bedeutende Auge. Aspekte der Augen- und Blickdarstellung im Bildnis der Goethezeit, durch deren Verteidigung sie 2003[4] zum Dr. phil. promoviert wurde.[2] Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Malerei, Skulptur und Grafik des Klassizismus und der Romantik, Antikenrezeption der frühen Neuzeit sowie italienische Majolika der Renaissance.[1]

2011 wurde Anette Brunner Mitarbeiterin der Galerie Koch in Hannover, für die sie seitdem unter anderem Ausstellungskataloge redigiert.[2] Daneben wirkte sie beispielsweise als Autorin beispielsweise über den deutschen Maler, Grafiker, Bildhauer und Lehrbeauftragten Otto Hettner im Allgemeinen Künstlerlexikon.[3]

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Ein Beitrag im Rahmen der Untersuchung zur Position bildender Künstler während des ersten Weltkrieges, Masterarbeit Universität Heidelberg, 1993
  • Das bedeutende Auge. Aspekte der Augen- und Blickdarstellung im Bildnis der Goethezeit, zugleich Dissertation 2001 an der Universität Heidelberg, Münster: Scriptorium, 2003, ISBN 978-3-932610-22-6 und ISBN 3-932610-22-9
  • Anette Brunner (Red.), Rosemarie Drenkhahn, Anne Viola Siebert: Renaissancen. Antikenrezeption in der angewandten Kunst des 15. bis 19. Jahrhundert (= Museum Kestnerianum / Kestner-Museum Hannover, Bd. 6), Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 3. April bis 20. Juli 2003 im Kestner-Museum Hannover, hrsg. von der Landeshauptstadt Hannover, der Oberbürgermeister, Kestner-Museum, Hannover: Kestner-Museum, 2003, ISBN 978-3-924029-35-7 und ISBN 3-924029-35-0
  • Anette Brunner: Die „Hamelner Töpferei“ und die „Hamelner Töpferei Klaus Delius“ (1923–1966). In: Keramos. Zeitschrift der Gesellschaft der Keramikfreunde, Nummer 206 (2009), S. 61–75
  • Anette Brunner: Otto Piene. Zero. Werke von 1957–1966, Publikation anlässlich des 85. Geburtstages von Otto Piene und der gleichnamigen Ausstellung vom 27. April bis 25. Mai 2013 in der Galerie Koch, Hannover: Galerie Koch, 2013
  • Anette Brunner: Rot. Von farblichen Akzenten zur Monochromie. 13. Februar–15. März 2014, Begleitschrift zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Koch, Hannover: Galerie Koch, 2014
  • Anette Brunner: Blau. Von farblichen Akzenten zur Monochromie II. 25. Februar–26. März 2016, herausgegeben anlässlich der in der Galerie Koch 2016 gezeigten Ausstellung, Hannover: Galerie Koch, 2014

Weblinks Bearbeiten

  • Kontaktdaten nebst Kurzvita und einem Porträt auf der Seite der Galerie Koch

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Vergleiche die Angaben der Deutschen Nationalbibliothek nebst Querverweisen
  2. a b c Kurzvita auf der Seite galeriekoch.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 24. Juli 2017
  3. a b Stephan Brakensiek: Kriegszeit. Kunst im Dienst von Krieg und Propaganda, Norderstedt: Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-7357-9384-3, S. 288 u.ö.; Vorschau über Google-Bücher
  4. Vergleiche die Angaben der DNB