Andrea Salvisberg

Schweizer Triathlet

Andrea Nicolas Salvisberg (* 1. Februar 1989 in Rüegsauschachen) ist ein Schweizer Triathlet. Er wird in der Bestenliste Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz auf dem neunten Rang geführt.

Triathlon
Triathlon
Schweiz 0 Andrea Salvisberg
Andrea Salvisberg beim Triathlon World Cup in Tiszaújváros, 2011
Andrea Salvisberg beim Triathlon World Cup in Tiszaújváros, 2011
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 1. Februar 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Rüegsauschachen, Schweiz
Grösse 179 cm
Gewicht 74 kg
Vereine
2020 EJOT Team TV Buschhütten
aktuell Swiss Triathlon Team Olympic Distance, ewz power team und Swiss Side 2023 Pro Triathlon Team[1]
Erfolge
2005, 2006 2 × Schweizermeister Triathlon Jugend
2007, 2008 2 × Schweizermeister Triathlon Junioren
2010 Schweizermeister Triathlon U23
2016 3. Rang Europameisterschaft Triathlon Kurzdistanz
2020 Vize-Schweizermeister 10'000 m Bahn
2020 Schweizermeister Halbmarathon
2023 3. Rang Ironman
Status
aktiv

Werdegang Bearbeiten

Andrea Salvisberg wurde 2005 und 2006 Schweizermeister in der Jugendklasse A, 2007 und 2008 in der Juniorenklasse und 2010 in der U23-Klasse.

Andrea Salvisberg ist Mitglied im Swiss Triathlon Team Olympic Distance – 2011 noch gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Florin und Lukas.[2] Der jüngste Bruder Fabian gehört zwar auch dem ewz power team an, nicht jedoch der Schweizer Nationalmannschaft. Salvisbergs Mutter, Renata Salvisberg, war ebenfalls eine Triathletin und nimmt auch heute noch in der Altersklasse (W50) aktiv an Wettkämpfen teil. Sie konnte sich wiederholt für einen Startplatz beim Ironman Hawaii qualifizieren.

Im September 2012 wurde Andrea Salvisberg in Spanien Siebter bei der U23-Europameisterschaft.

Im Mai 2016 wurde er in Lissabon Dritter bei der Europameisterschaft auf der Olympischen Kurzdistanz.

Andrea Salvisberg ging am 18. August in Rio de Janeiro bei den Olympischen Sommerspielen 2016 für die Schweiz an den Start – zusammen mit Nicola Spirig, Jolanda Annen, und Sven Riederer – und er belegte den 16. Rang.

In der ITU Point List belegte er 2017 als zweitbester Schweizer den 34. Rang (hinter Adrien Briffod, Rang 28).[3] In der Weltmeisterschaft-Rennserie 2018 belegte er als bester Schweizer den 36. Rang.

Im Juni 2020 wurde Andrea Salvisberg in 29:27 min hinter Tadesse Abraham in Uster Vize-Schweizermeister über 10'000 m Bahn.[4]

Im Mai 2021 qualifizierte er sich zusammen mit Alissa König, Nicola Spirig-Hug und Max Studer in der Schweizer Staffel für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Tokio.[5] Andrea Salvisberg wurde im Juni von Swiss Olympic für die Triathlon-Wettkämpfe an den Olympischen Spielen selektioniert – zusammen mit Jolanda Annen, Nicola Spirig-Hug und Max Studer.[6] Er belegte den 22. Rang.

Im Oktober 2022 gewann Salvisberg bei seinem ersten Marathon-Start den Luzern-Marathon und stellte mit seiner Siegerzeit von 2:24:24 h einen neuen Streckenrekord ein.

Triathlon-Langdistanz seit 2023 Bearbeiten

Bei seinem ersten Start auf der Langdistanz belegte er im März 2023 im Ironman South Africa den achten Rang. Im Juli wurde der 34-Jährige in Thun nach 8:10:25 Stunden Dritter im Ironman Switzerland.[7]

Andrea Salvisberg startet für das ewz power team und wird von Brett Sutton trainiert.

Sportliche Erfolge Bearbeiten

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Andrea Nicolas Salvisberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Swiss Side 2023 Pro Triathlon Team
  2. Swiss Triathlon Elite B-Kader August 2011 (Memento vom 30. August 2011 im Internet Archive)
  3. ITU Point List | Elite Men
  4. Tadesse Abraham und Fabienne Schlumpf holen Gold über 10'000 m (27. Juni 2020)
  5. Schweizer Triathlon-Mixed-Staffel an Olympia (21. Mai 2021)
  6. Swiss Olympic vergibt vier weitere Olympia-Tickets (26. Juni 2021)
  7. Perfekter Karriere-Abschluss: Van Berkel gewinnt Ironman in Thun (9. Juli 2023)
  8. Richard Murray sichert sich Jackpot (Memento des Originals vom 28. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (19. März 2017)
  9. SUPER LEAGUE TRIATHLON: SALVISBERG WIRD ALS GESAMT-11. FÜR DIE FORTSETZUNG EINGELADEN@1@2Vorlage:Toter Link/swisstriathlon.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (19. März 2017)
  10. 5150 Zürich: Lisk und Bazlen auf dem Siegerpodest (Memento vom 29. Juli 2014 im Webarchiv archive.today)
  11. Daniela Ryf und Sven Riederer Schweizermeister im Sprint-Triathlon (Memento vom 19. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) (8. Juni 2013)
  12. Nicola Spirig lässt Konkurrenz auch in Zürich keine Chance. In: Aargauer Zeitung. 14. Juli 2012, abgerufen am 12. Juli 2014.
  13. Del Corral And Morrison Win Alpe d’Huez Triathlon (Memento vom 2. Februar 2016 im Internet Archive) (englisch)
  14. Alpe d'Huez Short Course results and report 2011
  15. Lukas Salvisberg verpasst WM-Podest
  16. Züri Triathlon (VW-circuit) (Memento vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  17. Gold für Salvisberg, Bronze für Hofer (Memento vom 30. August 2011 im Internet Archive)
  18. Ironman 70.3 Switzerland Raelert demontiert die Konkurrenz (Memento des Originals vom 7. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de
  19. «Eine Hammer-Premiere»: Andrea Salvisberg sorgt beim Luzerner Marathon für einen Streckenrekord