Amt Billerbeck

Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen

Das Amt Billerbeck war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst.

Wappen Deutschlandkarte
Amt Billerbeck
Deutschlandkarte, Position des Amtes Billerbeck hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1969)
Koordinaten: 51° 59′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 51° 59′ N, 7° 18′ O
Bestandszeitraum: 1845–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Coesfeld (1816–1974)
Fläche: 90,92 km2
Einwohner: 8962 (1969)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden

Geschichte Bearbeiten

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1845 im Kreis Coesfeld die Bürgermeisterei Billerbeck in das Amt Billerbeck überführt. Dem Amt gehörten die Stadt Billerbeck sowie die beiden Landgemeinden Kirchspiel Billerbeck und Beerlage an.[1]

Das Amt Billerbeck wurde zum 1. Juli 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Coesfeld aufgelöst. Seine drei Gemeinden, Stadt und Kirchspiel Billerbeck sowie Beerlage wurden zu einer neuen Stadt Billerbeck zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist. Seit 1975 gehört die Stadt Billerbeck zum neuen Kreis Coesfeld.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner Quelle
1858 5388 [2]
1871 5222 [3]
1885 5178 [4]
1910 5682 [5]
1939 6480 [6]
1950 9186 [7]
1969 8962 [7]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1845, S. 265, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.