Albinen
Albinen (Walliserdeutsch Albinu [ ]; französisch Arbignon/Albignon)[5] ist ein Dorf, eine politische Gemeinde und eine Burgergemeinde des Bezirks Leuk sowie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Leuk im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz.
Albinen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Leuk |
BFS-Nr.: | 6102 |
Postleitzahl: | 3955 |
Koordinaten: | 614964 / 132086 |
Höhe: | 1300 m ü. M. |
Höhenbereich: | 748–2884 m ü. M.[1] |
Fläche: | 15,56 km²[2] |
Einwohner: | 253 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 16 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
11,5 % (31. Dezember 2022)[4] |
Gemeindepräsident: | Nicole Köppel |
Website: | www.albinen.ch |
Albinen | |
Lage der Gemeinde | |
Name Bearbeiten
Der Ort ist erstmals 1224 als albignun urkundlich erwähnt. Der Ortsname könnte auf einen lateinischen Personennamen *Albinione zurückgehen.[5]
Geographie Bearbeiten
Albinen liegt an einem Südhang am Eingang zum Dalatal.
Nebenstrassen verbinden Albinen mit Leukerbad und dem Ort Leuk.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Albinen zählen zahlreiche erhalten gebliebene Walliser Bergbauernhäuser und -scheunen.
Die Dorfkirche ist in einem sehr modernen Stil errichtet, nachdem die alte Kirche durch ein Erdbeben zerstört wurde. Im Ort befindet sich ein privates Mühlenmuseum, das einmal die Woche geöffnet hat.
Wappen Bearbeiten
Beschreibung: In Silber ein schwarzes Hochkreuz auf grünem Dreiberg.
Bevölkerung Bearbeiten
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | 2010 | 2012 | 2014 | 2016 |
Einwohner | 370 | 380 | 323 | 261 | 278 | 268 | 251 | 241 |
Gemeindepräsidenten Bearbeiten
Amtszeit | Name | Partei |
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1969–1980 | Herbert Mathieu | KVP |
1981–1984 | Edgar Gottet | CSP |
1985–1992 | Armin Mathieu | CVP |
1993–2004 | Oskar Mathieu | CSP |
2005–2016 | Bernhard Grand | CSP |
2017–2022 | Beat Jost | SP |
2022– | Nicole Köppel | ? |
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Wirtschaft Bearbeiten
Das Dorf lebt heute überwiegend vom Tourismus. Aufgrund der Nähe zu den Torrentbahnen wird es im Winter vor allem von Wintersporttouristen besucht. Ausgehend von Albinen lassen sich anspruchsvolle Wanderungen unternehmen. Auch anspruchsvolle Touren sind möglich, beispielsweise die Strecke nach Leukerbad über die Albinenleitern zu bewandern.
Literatur Bearbeiten
- Alma Treyer: Albinen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2009.
Weblinks Bearbeiten
- Albinen auf der Plattform ETHorama
- Offizielle Website der Gemeinde Albinen
- Bundesinventar ISOS: Albinen auf gisos.bak.admin.ch (PDF; 0,6 MB)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ a b Andres Kristol: Albinen VS (Leuk) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 81.