Albert-Einstein-Gymnasium Ravensburg

allgemeinbildendes Gymnasium in Ravensburg

Das Albert-Einstein-Gymnasium ist ein städtisches allgemeinbildendes Gymnasium in Ravensburg. Es teilt sich mit dem Spohn-Gymnasium ein 1912–1914 erbautes Schulgebäude, das unter Denkmalschutz steht.[2][3] Im Schuljahr 2015/2016 besuchten etwa 680 Schüler das AEG. Das Gymnasium bietet neben dem naturwissenschaftlichen Profil auch ein sprachliches Profil sowie ein Sportprofil an.

Albert-Einstein-Gymnasium Ravensburg
Das Spohngebäude
Schulform Gymnasium
Schulnummer 04111892
Adresse

Spohnstraße 22

Ort Ravensburg
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 47° 47′ 8″ N, 9° 37′ 13″ OKoordinaten: 47° 47′ 8″ N, 9° 37′ 13″ O
Träger Stadt Ravensburg
Schüler 584[1] (Januar 2023)
Lehrkräfte 64[1] (Januar 2023)
Leitung Annette Brunke-Kullik
Website aegrv.de

Geschichte Bearbeiten

Vorläufer des heutigen naturwissenschaftlich-neusprachlichen Gymnasiums war die 1805 begründete (Ober-)Realschule für Jungen, die 1951 zum Neuen Gymnasium neben dem bisherigen humanistischen Gymnasium, dem heutigen Spohn-Gymnasium, erhoben wurde.[4]

Zunächst wurden Baulichkeiten im ehemaligen Franziskanerinnen-Kloster unterhalb des Mehlsacks genutzt. Seit 1914 wird ein 2022 renoviertes Gebäude gemeinsam mit dem Spohn-Gymnasium genutzt.[5][6]

Mit dem Schuljahr 1971/72 wurde die Koedukation eingeführt, und die Schule erhielt wie einige andere naturwissenschaftlich orientierte Gymnasien dieser Zeit den Namen Albert-Einstein-Gymnasium.

Im Schnitt werden ca. 50–60 Schülerinnen und Schüler jährlich zum Abitur geführt.[7][8]

Bekannte Schüler Bearbeiten

Bekannte Lehrer Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Gerhard Stengelin: Das Albert-Einstein-Gymnasium: Eine moderne Schule mit Tradition. Die Anfänge des Realschulwesens in Ravensburg. In: Albert-Einstein-Gymnasium Ravensburg. Jahrbuch 1996. Ravensburg 1996, S. 67–75.
  • Gerhard Stengelin: Die Höheren Schulen Ravensburgs 1933–1945. In: Peter Eitel (Hrsg.): Ravensburg im Dritten Reich. Beiträge zur Geschichte der Stadt. Oberschwäbische Verlags-Anstalt, Ravensburg 1997, ISBN 3-926891-19-X, S. 172–194.
  • Peter Eitel: Ravensburg im 19. und 20. Jahrhundert. Politik, Wirtschaft, Bevölkerung, Kirche, Kultur, Alltag. Thorbecke, Ostfildern 2004, ISBN 3-7995-0138-X, S. 351.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b km-bw.de. (abgerufen am 6. Dezember 2023).
  2. Oliver Villa: Das Spohn-Gebäude feiert seinen einhundertsten Geburtstag (Memento vom 22. September 2016 im Internet Archive), 2014, abgerufen am 22. September 2016.
  3. Ergebnis: Generalsanierung AEG-Spohn-Gymnasium Raven...competitionline. In: competitionline.com. Abgerufen am 13. März 2016.
  4. AEG: Einstein 94, März 2018 (S. 2)
  5. Redaktion Schwäbische Zeitung: Das Spohn- und das Albert-Einstein-Gymnasium feiern Jubiläum, Schwäbische Zeitung, Ausgabe Ravensburg, 9. Oktober 2014, www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/das-bildungsschloss-wird-100-751483.
  6. Südwestfunk, Regionalstudio Friedrichshafen: ''Generalsanierung von Ravensburger Gymnasien abgeschlossen'', Sendung vom 23. Februar 2022, www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/sanierung-von-schulen-in-ravensburg-abgeschlossen-100.html.
  7. Redaktion Schwäbische Zeitung: ''Herzlichen Glückwunsch zum Abitur'', Schwäbische Zeitung, Ausgabe Ravensburg, 18. Juli 2013, www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/herzlichen-glueckwunsch-zum-abitur-872828.
  8. Redaktion Schwäbische Zeitung: ''Schüler*innen haben das Abitur bestanden'', Schwäbische Zeitung, Ausgabe Ravensburg, 4. August 2022, www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/heimat/schuelerinnen-haben-das-abitur-bestanden-37311.
  9. Universität Heidelberg, abgerufen am 21. März 2018.
  10. Univ.-Prof. Dr. Claus Arnold – Vita | Uni Mainz – Kath. Theologie – Mittlere und Neuere Kirchengeschichte. Abgerufen am 26. November 2019.
  11. Prof. Rolf Wicker. In: burg-halle.de. Abgerufen am 15. Februar 2024.
  12. Marienhospital Stuttgart: Erster Ärztlicher Direktor und seine Stellvertreter wiedergewählt. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  13. CV, abgerufen am 21. März 2018.
  14. Redaktion Schwäbische Zeitung: Er hat den Ruf Ravensburg als Kunststadt begründet, Schwäbische Zeitung (Ausgabe Ravensburg), 13. Juli 2012
  15. Traueranzeige des AEG. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  16. Nachruf des Seminars für Lehrerbildung. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  17. Gespräch mit Jupp Eisele über die Freilegung des Wandgemäldes Die Freunde von Julius Herburger im Treppenhaus des AEG. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  18. Antje Merke: Große Kunstsammlung für die Stadt Ravensburg, Schwäbische Zeitung (Regionalausgabe Oberschwaben) vom 29. Dezember 2023
  19. Thea Tomiczek: Ravensburg erhält Kunstsammlung von Jupp und Marielle Eisele, Südwestrundfunk, Regionalstudie Friedrichshafen, Sendung vom 16. Januar 2024