Agia Paraskevi (Amari)

Dorf in Griechenland

Agia Paraskevi (griechisch Αγία Παρασκευή (f. sg.)) ist ein Dorf im Süden der griechischen Insel Kreta. Es hat den Status einer Ortsgemeinschaft im Gemeindebezirk Kourites der Gemeinde Amari.

Ortsgemeinschaft Agia Paraskevi
Τοπική Κοινότητα Αγίας Παρασκευής (Αγία Παρασκευή)
Agia Paraskevi (Amari) (Griechenland)
Agia Paraskevi (Amari) (Griechenland)
Basisdaten
Staat Griechenland Griechenland
Region Kreta
Regionalbezirk Rethymno
Gemeinde Amari
Gemeindebezirk Kourites
Geographische Koordinaten 35° 9′ N, 24° 43′ OKoordinaten: 35° 9′ N, 24° 43′ O
Höhe ü. d. M. 160 m
Fläche 5,724 km²[1]
Einwohner 124 (2011[2])
LAU-1-Code-Nr. 930602
Ortsgliederung 1 Siedlung
Postleitzahl 74059
Telefonvorwahl 28330
Panagia-Kirche
Panagia-Kirche
Panagia-Kirche

Lage Bearbeiten

Agia Paraskevi liegt im Südwesten des Gemeindebezirks Kourites. Angrenzende Ortschaften sind im Nordwesten Ano Meros des Gemeindebezirks Syvritos, im Norden Agios Ioannis und im Osten und Südosten Apodoulou. Die Ortschaft Melapes der Gemeinde Agios Vasilios grenzt im Süden und Südwesten an. Nächstgelegene Dörfer sind Agios Ioannis zwei Kilometer nördlich und Apodoulou zwei Kilometer östlich.

Geschichte Bearbeiten

Seit der venezianischen Herrschaft ist das Dorf ausschließlich durch Volkszählungen bekannt. Erstmals überlieferte Francesco Barozzi 1577 die Ortsbezeichnung Sta Veneranda, 1583 lautete der Name bei Kastrofylakas S. Venaranda, und 1630 bei Francesco Basilicata S. Venaranda Sagudhi.[3] Während der osmanischen Zeit wird das Dorf 1650 und 1670 als Aya Paraşki erwähnt.[4] Wie die umliegenden Dörfer lebten zu dieser Zeit in Agia Paraskevi überwiegend Moslems. Nach Robert Pashley war der Ort Hagía Paraskevé 1832 von 15 christlich-orthodoxen Familien bewohnt.[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ) nach Volkszählung 2001 (Memento des Originals vom 14. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gr, S. 124 (PDF, 793 kB)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  3. Αγία Παρασκευή, Ψηφιακή Κρήτη: Μεσογειακές Πολιτισμικές Διαδρομές (Memento des Originals vom 10. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digitalcrete.ims.forth.gr
  4. Ευαγγελία Μπαλτά, Mustafa Oğuz: Το οθωμανικό κτηματολόγιο του Ρεθύμνου Tapu-Tahrir 822. Hrsg.: Ινστιτούτο Νεοελληνικών Ερευνών. Rethymno 2007, ISBN 978-960-7916-67-9, S. 419–420.
  5. Robert Pashley: Travels in Crete. Volume II. Cambridge und London 1837, S. 314.