Adolf Krause (Maler)

deutscher Maler und Graphiker in Weimar
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Adolf Krause (* 1935 in Marburg) ist ein deutscher Maler und Grafiker in Weimar.

Leben und Werk Bearbeiten

Seit dem 1939 erfolgten Umzug der Familie nach Weimar lebt Krause dort. Von 1949 bis 1956 machte er eine Ausbildung zum Dekorationsmaler und war anschließend als Facharbeiter tätig. 1956–1961 absolvierte Krause ein Studium in Kunsterziehung und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Erfurt. Von 1961 bis 1979 war er als Lehrer in Weimar tätig, von 1979 bis 1982 Kurator und Arbeitsgruppenleiter für Museums- und Ausstellungsgestaltung am Goethe-Nationalmuseum.[1] 1982–1997 arbeitete Krause als Lehrer an der Heinrich-Rau-Schule sowie anschließend am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Weimar und war parallel als Fachberater für Kunsterziehung tätig. Seit 1995 ist er Mitglied im Kunstverein Hofatelier und realisiert dort umfangreiche Ausstellungen. Seit 1997 ist Krause freischaffend tätig. Seit 1981 werden seine Werke in zahlreichen Galerien und Museen im In- und Ausland und immer wieder in Weimar ausgestellt.[2][3] Unter den Weimarer Galerien, wo Krause ausstellt bzw. ausgestellt hat, ist die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“.[4]

Krause malt insbesondere Porträts und Landschaften.[5] Vorbilder und Lehrmeister für Krause waren Otto Paetz und Otto Knöpfer. Die Farb- und Formensprache seiner Bilder bewegt sich zwischen Impressionismus und Expressionismus. So jedenfalls schildert es Krause selbst anlässlich seiner Ausstellung „Stationen“ im Stadtmuseum Weimar 2021. [4] Bei seinen Landschaften, die sowohl norwegische Fjorde oder oder aus der südfranzösischen Provence und andere Orte des In- und Auslandes umfassen, widmet er sich auch einheimischen Motiven wie z. B. der Roten Turm von 2013, das Schloss Belvedere von 2020 oder die Landschaft um Kahla mit der Leuchtenburg von 2003. Friedrich Stemmler schreibt anlässlich der Ausstellung Krauses in Mühlhausen 2016: „Adolf Krause fängt die jeweiligen Eindrücke häufig mit einer sinnlichen Farbgebung und bewusst gesetzten Lichtakzenten ein. Dabei gemahnen seine Arbeiten in ihrer Lichtführung und mitunter skizzenhaften Andeutung des Bildgegenstandes an die letzte Generation der Weimarer Malerschule.“[5] Stemmler ist Fachreferent für Kunst der Stadt Mühlhausen.[6]

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

(nach Angaben von Adolf Krause)

  • 1984 Erfurt – Galerie im Rieth
  • 1985 Ostrow / Polen – Städtische Galerie
  • 1994 Bad Berka – Altes Gesellschaftshaus
  • 1995 Rehlingen / Saarland – Schloss Hausen
  • 1998 Luxemburg – Europazentrum
  • 1999 Berlin – Galerie Solitair
  • 2005 Chauvigny / Frankreich – Städtisches Kulturzentrum
  • 2012 Trier – Tufa
  • 2013 Rothenburg o.d.T. – Kriminalmuseum[7]
  • 2016 Stationen einer Reise, Mühlhausen – Mühlhäuser Museen[8]
  • 2017 Gerlfangen / Saarland – Kulturzentrum
  • 2021 Weimar – Kunsthalle Harry Graf Kessler

Literatur Bearbeiten

  • Ausstellung Georg Felsmann, Karl-Marx-Stadt; Adolf Krause, Weimar; Eberhard Löbel, Leipzig; Brigitte Szakul, Erfurt; Gerd Thielemann, Leipzig : Sept./Okt. '88. Kleine Galerie des Kulturbundes der DDR, . Aufl., Weimar 1988.
  • Weimarer Künstler des Kunstvereins Hofatelier e.V.: Wolf Bertram Becker, Norbert Gladis, Ulrich Holland, Arndt Joshat, Adolf Krause, Erika Krämer, Michael Lenhardt, Anna Schuch, Peter Vent, Dieter M. Weidenbach, Brigitte Wischnack / Kunstverein Hofatelier (Weimar). 1. Auflage, Niedergrunstedt/Weimar, 1996.
  • Brigitte Wischnack: Adolf Krause : Malerei. Weimar 2000.
  • Dieter Fechner: Bildende Künstler entdecken Mühlhausen/Thüringen : ein Überblick. Rockstuhl, Bad Langensalza 2006.
  • Dieter Eckardt, Wolfgang Hecht und Adolf Krause: Johann Wolfgang Goethe. Thüringer Zeichnungen. Aus den Beständen des Goethe-Nationalmuseums. NFG – Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur, Weimar 1982.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Neue Museumskunde: Theorie und Praxis der Museumarbeit. Band 26, Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1983, S. 133 (books.google.de – eingeschränkte Ansicht).
  2. Adolf Krause, Malerei. In: adolf-krause-malerei.de. Abgerufen am 2. April 2024.
  3. Kunsterziehung: Zeitschrift für Lehrer und Jugenderzieher. Volk und Wissen Volkseigener Verlag, 1976, S. 19 (books.google.de – eingeschränkte Ansicht).
  4. a b Adolf Krause – „Stationen“. In: stadtmuseum.weimar.de. 1. Mai 2021, abgerufen am 2. April 2024.
  5. a b Über den Künstler Adolf Krause. In: adolf-krause-malerei.de. Abgerufen am 2. April 2024.
  6. Exkursion. „Von Einhörnern und Drachentötern“ Mühlhausen. In: kunstgesellschaft-weimar.de. 2019, abgerufen am 2. April 2024.
  7. https://www.kriminalmuseum.eu/blog/ausstellung/adolf-krause-ansichtssachen/
  8. Stationen einer Reise, Kulturhistorisches Museum, Mühlhausen] abgerufen am 2. April 2024