28-cm-K L/40 „Kurfürst“

Feuerwaffe

Die 28-cm-Kanone L/40 „Kurfürst“ war ein Eisenbahngeschütz, von dem im Ersten Weltkrieg von Krupp sechs Exemplare für das deutsche Heer gebaut wurden. Grundlage war ein Schiffsgeschütz, welches in eine für solche Geschütze entwickelte Eisenbahn- und Bettungslafette montiert worden war. Die Kanonen kamen ab 1918 an der Westfront im Einsatz und wurden nach Kriegsende entsprechend den Bedingungen des Friedensvertrages von Versailles verschrottet.

28-cm-K L/40 „Kurfürst“


Eisenbahngeschütz 28 cm Kurfürst an der Westfront

Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung 28cm K L/40 „Kurfürst“
Entwickler/Hersteller Krupp
Entwicklungsjahr 1916
Produktionszeit 1917 bis 1918
Stückzahl 6
Waffenkategorie Kanone
Technische Daten
Gesamtlänge 21,61 m
Rohrlänge 10,40 m
Kaliber 283 mm
Kaliberlänge L/40
Gewicht in
Feuerstellung
149.000 kg
Kadenz 0,3 Schuss/min
Höhenrichtbereich 0° bis +45 Winkelgrad
Seitenrichtbereich Drehscheibe 180°, Lafette 4°
Ausstattung
Verschlusstyp Keilverschluss
Ladeprinzip Beutel+Endkartusche
Munitionszufuhr manuell
Geschossgewicht 240 kg (Sprenggranate L/2.9 m. Bdz.)

284 kg (Sprenggranate L/4.4 m. Bdz. u. Kz. (mit Haube))

Literatur Bearbeiten

  • Marc Romanych, Greg Heuer: Railway Guns of WW I. New Vanguard 249. 1. Auflage. Osprey Publishing Ltd., Oxford 2017, ISBN 978-1-4728-1639-9 (englisch).

Weblinks Bearbeiten

Commons: 28 cm L/40 Kurfürst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien