(6471) Collins

Asteroid des Hauptgürtels

(6471) Collins (vorläufiger Name 1983 EB1) ist ein Asteroid des Hauptgürtelasteroids.

Asteroid
(6471) Collins
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. August 2022 (JD 2.459.800,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,4320 AE
Exzentrizität

0,1242

Perihel – Aphel 2,1300 AE – 2,7341 AE
Neigung der Bahnebene 2,6743°
Länge des aufsteigenden Knotens 165,8399°
Argument der Periapsis 328,7019°
Siderische Umlaufzeit 3,79 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,09 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 8,976 (±0,128) km
Albedo 0,036 (±0,008)
Absolute Helligkeit 14,09 mag
Geschichte
Entdecker A. Mrkos
Datum der Entdeckung 4. März 1983
Andere Bezeichnung 1983 EB1, 1989 WE7, 1977 RD20
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Beschreibung und Bahneigenschaften Bearbeiten

(6471) Collins wurde vom tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am 4. März 1983 am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) entdeckt.

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha).

Der Asteroid umkreist die Sonne in einem Abstand von 2,1 bis 2,7 Astronomischen Einheiten, einmal alle 3,79 Jahre (1358 Tage). Sein Orbit hat eine Exzentrizität von 0,12 und eine Inklination von 2,67°.

Namensgebung Bearbeiten

Der Asteroid wurde anlässlich des 30. Jahrestages der Apollo-11-Mission nach dem amerikanischen Astronaut Michael Collins benannt. Collins befand sich zur Zeit der Mondlandung im Kommandoschiff, welches um den Mond kreiste.

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha).[1]

Der Name wurde von den tschechischen Astronomen Jana Tichá, Miloš Tichý und Zdeněk Moravec, die (6470) Aldrin im Jahr 1995 beobachteten, vorgeschlagen. Der Name wurde am 4. Mai 1999 angenommen.

Die Asteroiden (6469) Armstrong und (6470) Aldrin wurden ebenfalls nach Apollo-11-Astronauten benannt.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)

Weblinks Bearbeiten