(5845) Davidbrewster

Asteroid des Hauptgürtels

(5845) Davidbrewster ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 19. August 1988 vom britisch-australischen Astronomen Robert McNaught am Siding-Spring-Observatorium (IAU-Code 413) in der Nähe von Coonabarabran in New South Wales in Australien entdeckt wurde.

Asteroid
(5845) Davidbrewster
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,1218 AE
Exzentrizität

0,0269

Perihel – Aphel 3,0338 AE – 3,2059 AE
Neigung der Bahnebene 8,0303°
Länge des aufsteigenden Knotens 293,0868°
Argument der Periapsis 216,8716°
Siderische Umlaufzeit 5,52 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 17,337 ± 0,426 km
Albedo 0,085 ± 0,009
Absolute Helligkeit 12,41 mag
Geschichte
Entdecker R. McNaught
Datum der Entdeckung 19. August 1988
Andere Bezeichnung 1988 QP, 1993 OF5, 1991 BX1, 1986 GP2, 1972 TY5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.[2]

Der Himmelskörper wurde nach dem schottischen Physiker, Wiederentdecker des Kaleidoskops sowie Erfinder des dioptrischen Stereoskops David Brewster (1781–1868) benannt, der Professor für Physik an der Universität St. Andrews war.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (PDF, englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)

Weblinks Bearbeiten