(2498) Tsesevich (1977 QM3; 1972 RE3; 1975 EA1; 1977 RP3) ist ein ungefähr elf Kilometer großer Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 23. August 1977 vom russischen (damals: Sowjetunion) Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist.

Asteroid
(2498) Tsesevich
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,918 AE
Exzentrizität

0,084

Perihel – Aphel 2,6717 ±0,0013 AE – 3,1637 ±0,0002 AE
Neigung der Bahnebene 1,2348 ±0,0495°
Länge des aufsteigenden Knotens 331,7013 ±0,0002°
Argument der Periapsis 3,0432 ±0,0002°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 8. Juni 2017
Siderische Umlaufzeit 4,98 a ±0,146 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 11,294 ±0,194 km
Albedo 0,289 ±0,035
Rotationsperiode 2,864 h
Absolute Helligkeit 11,8 mag
Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955 Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 23. August 1977
Andere Bezeichnung 1977 QM3; 1972 RE3; 1975 EA1; 1977 RP3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2498) Tsesevich wurde nach dem russischen Astronomen Wladimir Platonowitsch Zessewitsch (1907–1983) benannt, der Direktor der Odeska Astronomitschna Obserwatorija (Odessa-Sternwarte, IAU-Code 086) war. Er untersuchte die Helligkeit des Asteroiden (433) Eros und verfasste ein Handbuch für Amateurastronomen.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2499 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1977 QM3. Discovered 1977 Aug. 23 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(2497) KulikovskijNummerierung (2499) Brunk