(2422) Perovskaya (1968 HK1; 1929 JE; 1936 HF; 1943 GU; 1950 EO; 1950 HO; 1975 GB) ist ein ungefähr sechs Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 28. April 1968 von der russischen (damals: Sowjetunion) Astronomin Tamara Michailowna Smirnowa am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Asteroid
(2422) Perovskaya
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,329 AE
Exzentrizität 0,197
Perihel – Aphel 1,8695 ±0,001 AE – 2,7883 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 6,4074 ±0,049°
Länge des aufsteigenden Knotens 159,9407 ±0,3473°
Argument der Periapsis 52,1167 ±0,3643°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. Januar 2018
Siderische Umlaufzeit 3,55 a ±0,0658 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,627 ±0,031 km
Albedo 0,186 ±0,025
Rotationsperiode 40 h
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Spektralklasse
(nach Tholen)
S
Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955 Tamara Michailowna Smirnowa
Datum der Entdeckung 28. April 1968
Andere Bezeichnung 1968 HK1; 1929 JE; 1936 HF; 1943 GU; 1950 EO; 1950 HO; 1975 GB
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2422) Perovskaya wurde nach Sofja Lwowna Perowskaja (1853–1881) benannt, die hingerichtet wurde, nachdem sie sich am erfolgreichen Attentat auf Kaiser Alexander II. beteiligt hatte.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2423 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1968 HK1. Discovered 1968 Apr. 28 by T. M. Smirnova at Nauchnyj.”