(2389) Dibaj (1977 QC1; 1935 SH; 1950 ND1; 1958 UL; 1973 QW) ist ein ungefähr sechs Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 19. August 1977 vom russischen (damals: Sowjetunion) Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Asteroid
(2389) Dibaj
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,444 AE
Exzentrizität

0,234

Perihel – Aphel 1,8708 ±0,0013 AE – 3,0163 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 7,8350 ±0,0562°
Länge des aufsteigenden Knotens 333,7807 ±0,2887°
Argument der Periapsis 337,5626 ±0,3003°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 18. Juni 2019
Siderische Umlaufzeit 3,82 a ±0,0901 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,820 ±0,236 km
Albedo 0,434 ±0,104
Absolute Helligkeit 12,8 mag
Geschichte
Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 19. August 1977
Andere Bezeichnung 1977 QC1; 1935 SH; 1950 ND1; 1958 UL; 1973 QW
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2389) Dibaj wurde nach dem Astrophysiker Ernest Apuschewitsch Dibai (1931–1983) benannt, der für seine Forschungen am Interstellarem Medium, Veränderlichen Sternen und Extragalaktischer Astronomie bekannt ist. Als Professor an der Lomonossow-Universität Moskau leitete er von 1962 bis 1977 die Außenstelle des Sternbergs-Institut für Astronomie in Nautschnyj auf der Halbinsel Krim.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2390 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1977 QC1. Discovered 1977 Aug. 19 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”