Álvaro Ormeño

chilenischer Fußballspieler

Álvaro Andrés Ormeño Salazar (* 4. April 1979 in Viña del Mar) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. Der Verteidiger spielte achtmal in der Nationalmannschaft Chiles.

Álvaro Ormeño
Álvaro Ormeño (2009)
Personalia
Voller Name Álvaro Andrés Ormeño Salazar
Geburtstag 4. April 1979
Geburtsort Viña del MarChile
Größe 173 cm
Position Verteidigung
Junioren
Jahre Station
1994–1999 CSD Colo-Colo
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1999 Hosanna
2000 Deportivo Ñublense 29 (0)
2001 Deportes Ovalle 31 (2)
2002 Santiago Morning 19 (1)
2003–2005 CD Everton 51 (2)
2005–2006 CSD Colo-Colo 45 (2)
2007–2010 Gimnasia y Esgrima La Plata 104 (2)
2011–2012 CSD Colo-Colo 46 (0)
2012–2013 Deportes Iquique 20 (0)
2014–2015 Rangers de Talca 17 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2007 Chile 5 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Álvaro Ormeño spielte in der Jugend des CSD Colo-Colo, schaffte allerdings nicht den Sprung in die Profimannschaft. Der Verteidiger wechselte in die Tercera División, wo er 1999 für Hosanna spielte.[1] Danach spielte er zwei Jahre in der Primera B bei Deportivo Ñublense und Deportes Ovalle. Sein erstes Ligaspiel in der Primera División absolvierte Ormeño 2002 bei Santiago Morning. Nach drei weiteren Jahren beim CD Everton, mit denen er 2003 Meister der Primera B wurde, kam der Verteidiger zu Colo-Colo zurück. Mit den Albos wurde er 2006 Meister der Apertura und Clausura. Zudem erreichte Colo-Colo das Finale der Copa Sudamericana, das die Chilenen gegen den mexikanischen Klub CF Pachuca nach 1:1 im Hinspiel mit 1:2 verloren.

2007 stimmte Ormeño dem Wechsel nach Argentinien zu Gimnasia y Esgrima La Plata zu, bei dem er unangefochtener Stammspieler war und vier Jahre lang spielte. Nach zwei weiteren Jahren bei Colo-Colo, in denen er nicht an seine alten Leistungen anknüpfen konnte, wechselte der Defensivspieler zu Deportes Iquique.[2] Mit dem Klub aus dem Norden des Landes gewann Ormeño die Copa Chile 2013/14. Zum Abschluss seiner Karriere wechselte der Abwehrspieler in die Primera B zu den Rangers de Talca, bei denen er 2015 seine Karriere beendete.[3]

Nationalmannschaft Bearbeiten

Álvaro Ormeño gab sein Debüt für Chile beim Freundschaftsspiel im Juni 2007 gegen Costa Rica. Nach einem weiteren Freundschaftsspiel gegen Jamaika als Einwechselspieler wurde der rechte Verteidiger von Trainer Nelson Acosta für die Copa América 2007 nominiert. Dort kam er in den Gruppenspielen beim 3:2-Erfolg gegen Ecuador und bei der 0:3-Niederlage gegen Brasilien über die volle Spielzeit zum Einsatz. La Roja erreichte als Gruppendritter das Viertelfinale, wo das Team erneut auf Brasilien traf und mit 1:6 verlor. Diese Niederlage war zugleich das letzte Länderspiel Ormeños.[4] Nach dem Turnier wurde Ormeño mit einer 20-Spiele-Sperre vom Verband belegt, da er mit mehreren Mannschaftskollegen vor dem Gruppenspiel gegen Brasilien Alkohol getrunken hatte.[5]

Erfolge Bearbeiten

Everton

Colo-Colo

Deportes Iquique

Persönliches Bearbeiten

Álvaro Ormeño ist Sohn des elfmaligen Nationalspielers und der Colo-Colo-Legende Raúl Ormeño. Auch sein deutlich jüngerer Bruder spielt Profifußball.[6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rodrigo Retamal: Hosanna y Cristo Salva: El clásico más freak que tuvo el fútbol chileno. In: latercera.com. 15. März 2017, abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).
  2. Alvaro Ormeño llegó a Iquique siendo autocrítico con su desempeño en Colo Colo. In: alairelibre.cl. 7. Februar 2013, abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).
  3. Rodrigo Retamal: Viejos cracks: La oncena de mayores de 35 años vigentes en el fútbol profesional. In: latercera.com. 21. August 2014, abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).
  4. Álvaro Ormeño. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).
  5. Alejandro Mora: Ormeño dio detalles del ’Puerto Ordazo’ y reveló cómo trata el tema con sus dirigidos en Colo Colo. In: biobiochile.cl. 4. November 2021, abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).
  6. El violento asalto a los hermanos Álvaro y Martín Ormeño. In: chile.as.com. 26. Februar 2020, abgerufen am 11. September 2023 (spanisch).