Wikipedia:WikiProjekt Stolpersteine in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Italien/Liste der Gedenksteine in Wien-Landstraße
Die Liste der Gedenksteine in Wien-Landstraße enthält die Gedenksteine im dritten Wiener Gemeindebezirk Landstraße, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Verlegung erfolgt durch den Verein Steine des Gedenkens mit Sitz in Wien-Landstraße.
Das Konzept der Wiener Erinnerungs- und Gedenksteine beruht auf dem der Stolpersteine von Gunter Demnig. Die hier abgebildeten Erinnerungssteine unterscheiden sich von Demnigs Stolpersteinen (a) durch ihre Größe, sie sind viermal so groß, (b) dadurch, dass sie zumeist mehrere Personen auf einem Erinnerungsstein würdigen, (c) dass sie maschinell gefertigt wurden und nicht von Hand.
Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Standort.
Bild | Name | Standort | Verlegedatum | Leben | |
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ok | Hans Ament | Czapkagasse 5 / Seidlgasse 35 | 21. Okt. 2012 | Hans Ament wurde am , geboren 1934, lebte bis 1939 in diesem Haus. Dann flüchtete die ganze Familie nach Frankreich. Hans Ament wurde ins Kinderheim von Izieu | |
ok | koschere Fleischbank / Fleischselcherei Hans Kirgle | Dianagasse 8 | Nov. 2011 | ||
1938 – 1945 BERAUBT, |
Dißlergasse 8 | Nov. 2008 | |||
ok | Wolf Friedländer und Familie | Esteplatz 5 | 2014 | ||
Jura Soyfer | Gärtnergasse 4 | 10. Nov. 2013 | Jura Soyfer ehemaliges Wohnhaus | ||
Geusaugasse 8 | 8. Mai 2016 | ||||
Richard Finali | Geusaugasse 46 | 7. Nov. 2010 | Richard Finali war Fotograf, Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er war der erste Wiener Fotograf, der Kleinbildkameras professionell einsetzte | ||
Judith Feuchtbaum | Hetzgasse 10 | 7. Nov. 2010 | |||
Salomon Feuchtbaum | |||||
HIER WAR |
Hintere Zollamtsstraße 7 | Nov. 2008 | |||
Noch nicht fotografiert | Hohlweggasse 1 | 10. Nov. 2013 | |||
Alexander Isidor Meisel | Invalidenstraße 12 | 31. Mai 2015 | Der Sportjournalist Alexander Isidor MEISEL wurde 1942 im KZ Sachsenhausen ermordet. | ||
Für 34 jüdische Kinder, Frauen u. Männer, die hier wohnten | Kegelgasse 41 | ||||
? | sieben Personen | Keilgasse 6 | 11. Nov. 2012 | ||
Noch nicht vorhanden | Berta Feldmann (geb. ?) |
Khunngasse 5 | 2014 | ||
Emil Feldmann | |||||
Krieglergasse 4 | 8. Mai 2016 | ||||
Gerda und Marianne Lampl und 20 weitere jüdische BewohnerInnen | Kübeckgasse 16 | [1] | 10. Nov. 2013|||
ok | Berta und Emma HAUSER, Moses, Flora und Adrienne BERKUN | Kundmanngasse 13 | 11. Nov. 2012 | ||
Robert Blichmann | Landstraßer Hauptstraße 4 | 31. Mai 2015 | Robert BLICHMANN, Kaufmann, konnte vor den Nationalsozialisten zunächst flüchten. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. | ||
Isidor Einziger | Landstraßer Hauptstraße 12 | align=right| | 10. Nov. 2013|||
Rosa Einziger (geb. ?) |
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29 weitere jüdische Personen | |||||
Café Lovrana | Löwengasse 36 nahe Rudolf-von-Alt-Platz |
7. Nov. 2010 | |||
Anna Schwimmer (geb. ?) |
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Herta Schwimmer (geb. ?) |
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Josef Schwimmer | |||||
Cafe | Löwengasse 39 | 7. Nov. 2010 | |||
Helene Zwicker | |||||
Philipp Zwicker | |||||
Elise Ullmann | Löwengasse 49 | ||||
Emmerich Holzer | Neulinggasse 7 | 9. Aug. 2015 | Emmerich Holzer wurde am 5. August 1892 geboren und war mit Hermine Holzer (1898–1939) verheiratet. Die Familie war Eigentümer eines bekannten Modegeschäftes in der Landstraßer Hauptstraße 88. Das Paar hatte zwei Kinder (Ernst und Helene), die beide rechtzeitig ins Ausland in Sicherheit gebracht werden konnten. Emmerich Holzer überlebte das KZ. | ||
Hermine Holzer | Hermine Holzer wurde am 2. April 1898 geboren und war mit Emmerich Holzer verheiratet. 1921 kam Sohn Erich zur Welt, 1924 Tochter Helene. Die Familie war Eigentümer eines bekannten Modegeschäftes. Beide Kinder konnten rechtzeitig ins Ausland in Sicherheit gebracht. Hermine Holzer verstarb am 20. Jänner 1939. | ||||
Erich Holzer | Erich Holzer wurde am 15. September 1921 in Wien als Sohn von Emmerich und Hermine Holzer geboren. Er überlebte das NS-Regime durch die Flucht nach Palästina. | ||||
Helene Holzer | Helene Holzer wurde am 7. Mai 1924 in Wien als Tochter von Emmerich und Hermine Holzer geboren. Sie überlebte das NS-Regime durch die Flucht nach Schweden. Sie heißt heute Lea Ron Peled. Ihre Anwesenheit bei der Verlegung des Gedenksteines am 9. August 2015 wurde angekündigt.[2] | ||||
1938 – 1941 Kündigungsgrund |
Neulinggasse 39 (Alice und Heinrich Scheuer Hof) |
Nov. 2009 | |||
1938 – 1945
beraubt vertrieben ermordet Hier war das Maimonides Institut Dr. Abel Kaminka 1938 lebten dreißig jüdische Personen im Haus |
Obere Weißgerberstraße 24 | Abel Kaminka | |||
isrealitischer Wohltätigkeitsverein Dr. Munisch und Julie Amboß | Obere Weißgerberstraße 31/ Obere Viaduktgasse 2 | Nov. 2011 | |||
ok |
1938 – 1945 BERAUBT, |
Paracelsusgasse 8 | 11. Nov. 2012 | ||
Ernst Subak | |||||
Marianne Subak (geb. Glaser) |
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Nelly Subak (geb. Brüll) |
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Robert Subak | |||||
HIER WAR EIN |
Radetzkystraße 5 | Nov. 2008 | |||
X Y | Radetzkystraße 12 | 31. Mai 2015 | Hier wohnten 20 jüdische Verfolgte. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat vier Gedenktafeln gestiftet. | ||
X Y | Radetzkystraße 12 | 31. Mai 2015 | Hier wohnten 20 jüdische Verfolgte. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat vier Gedenktafeln gestiftet. | ||
X Y | Radetzkystraße 12 | 31. Mai 2015 | Hier wohnten 20 jüdische Verfolgte. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat vier Gedenktafeln gestiftet. | ||
X Y | Radetzkystraße 12 | 31. Mai 2015 | Hier wohnten 20 jüdische Verfolgte. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat vier Gedenktafeln gestiftet. | ||
ok | X Y Behausverein Oseh Tow ("Man tut Gutes"), Präsident Samuel Metzger | Radetzkystraße 25 und 27 | Nov. 2011 | ||
ok | X Y Turnverein Hasmonäa Makkabi | Radetzkystraße 31 | Nov. 2011 | ||
X Y | Reisnerstraße 6 | 31. Mai 2015 | Hier wohnten die Familien BLUM, LUX, NASCH, MAHLER und POLLAK, insgesamt 3 Kinder, 7 Männer und 7 Frauen. | ||
ok | 1938 lebten sechs jüdische Personen in diesem Haus | Reisnerstraße 17 | Nov. 2011 | ||
ok | Lina Simmel | Reisnerstraße 34 | 2014 | ||
Otto Simmel | |||||
Isidor Burstein | Rochusgasse 12 | 7. Nov. 2010 | |||
Rosa Burstein (geb. Herschan) |
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Karoline Winterstern (geb. ?) |
Salmgasse 4 | Nov. 2009 | |||
ok | Franz Schiller | Sechskrügelgasse 10 | align=right| | Nov. 2009[1] | |
Josef Eugen Schiller | |||||
Lina-Leopoldine Zigman (geb. ?) |
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Sammelschule | Sechskrügelgasse 11 | Nov. 2009 | |||
Julie Rosenbaum | Ungargasse 1 | 31. Mai 2015 | Julie Rosenbaum wurde 1941 gemeinsam mit 998 anderen jüdischen Wienerinnen und Wienern in das Ghetto Modliborzyce (Polen) deportiert, nur 13 überlebten. | ||
Tempelverein Synagoge Beth Hachneset | Untere Viaduktgasse 13 | Nov. 2008 | |||
Untere Viaduktgasse 21 | 8. Mai 2016 | ||||
Alfred Fessler | Weißgerberlände 12 | 12. Mai 2013 | Alfred Fessler | ||
Emil Schorr | Weißgerberlände 12 | ? | |||
Selma Schorr (geb. ?) |
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Lorand Kanitzer | Weißgerberlände 50 | 10. Nov. 2013 | |||
Paula Kanitzer (geb. ?) |
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15 weitere jüdische Personen |
Siehe auch
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- Steine des Gedenkens: Weg des Gedenkens, mehrfach abgerufen ab Dezember 2015
- Lokale Agenda 21: Steine des Gedenkens, abgerufen ab Mai 2016
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Opferdatenbank, mehrfach abgerufen ab Dezember 2015
- A Letter To The Stars: Ermordete, mehrfach abgerufen ab Dezember 2015
- Datenbank von Yad Vashem, mehrfach abgerufen ab Dezember 2015
- Datenbank von holocaust.cz (dt., engl., tschechisch), mehrfach abgerufen ab Dezember 2015
Einzelnachweise
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Steine des Gedenkens, Website des Vereines