Die Villa Koebig liegt in der Schillerstraße 18 im Stadtteil Alt-Radebeul der Stadt Radebeul in Sachsen. Das mitsamt seiner explizit erwähnten „hölzernen Eingangsvorhalle“ und der Einfriedung unter Denkmalschutz[1] stehende Gebäude wurde 1900 von dem Oberlößnitzer Architekten Oswald Haenel entworfen und von der Baufirma „Gebrüder Ziller“ errichtet.
Beschreibung
BearbeitenDie für den Radebeuler Fabrikbesitzer August Koebig, den Besitzer der Radebeuler Maschinenfabrik August Koebig, gebaute repräsentative Villa ist ein zweigeschossiges, neobarockes Gebäude auf einem großen Eckgrundstück. Die Ansicht zur Schillerstraße ist achsensymmetrisch mit einem geschweiften Giebel mit Vasenbekrönung vor dem schiefergedeckten Dach, die Ansicht zur Karl-Marx-Straße zeigt einen Seitenrisaliten, ebenfalls mit einem geschweiften Giebel.
Zur Ecke des Grundstücks an der Straßenkreuzung hin befindet sich eine später aufgestockte Veranda. Der Eingang an der rechten Seite der Schillerstraße befindet sich in einem verandenförmigen Vorbau. Der Putz trägt reichen Stuckdekor, im Mansarddach befinden sich mehrere Lukarne mit ovalen Fenstern.
Literatur
Bearbeiten- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950046 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 12. März 2021.
Koordinaten: 51° 6′ 9″ N, 13° 41′ 15″ O