kkStB Z

österreichische Schmalspur-Dampflokomotive
(Weitergeleitet von StLB 5–7)

Die kkStB Z war eine Schmalspur-Tenderlokomotivreihe der k.k. Staatsbahnen Österreichs.

kkStB Z / BBÖ Z / StLB 5–7
„Zell am See“ spätere kkStB Z.2
„Zell am See“ spätere kkStB Z.2
„Zell am See“ spätere kkStB Z.2
Nummerierung: kkStB Z.1–4
BBÖ Z.1–4
StLB 5–7
Anzahl: kkStB: 4
BBÖ: 4 (ex kkStB)
StLB: 3
Hersteller: Krauss/Linz
Baujahr(e): 1893, 1898
Ausmusterung: 1939 (DRB)
1970 (StLB)
Bauart: C n2t
Spurweite: 760 mm (Bosnische Spur)
Länge über Kupplung: 6.430 mm
Höhe: 3.413 mm
Fester Radstand: 2.100 mm
Gesamtradstand: 2.100 mm
Leermasse: 15,9 t
Dienstmasse: 19,4 t
Reibungsmasse: 17,8 t
Radsatzfahrmasse: 6,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: ca. 180–200 PSi
(≙ 132–147 kW)
Treibraddurchmesser: 800 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 290 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 12 atü
Anzahl der Heizrohre: 88 (Ø 44 mm)
Heizrohrlänge: 3.150 mm
Rostfläche: 0,70 m²
Strahlungsheizfläche: 3,1 m² (wasserberührt)
Rohrheizfläche: 38,3 m² (wasserberührt)
Verdampfungsheizfläche: 41,4 m² (wasserberührt)
Wasservorrat: 2,5 m³
Brennstoffvorrat: 1,1 m³ (ca. 0,9 t)
Bremse: Vakuumbremse, Handbremse
Kupplungstyp: Bosna-Kupplung (kkStB)
Trichterkupplung (StLB)

Konstruktion

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Das Triebwerk dieser Lokomotiven ist weitgehend gleich mit jenem der Reihe U. Allerdings ist der Kessel deutlich kleiner und der Entfall der Laufachse unter dem Führerhaus beeinflusste die Laufeigenschaften nicht positiv.

Geschichte

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Z.1 auf der Drehscheibe in Krimml (1929)
 
Lok 6 der StLB auf der Taurachbahn

Pinzgauer Lokalbahn

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Die Pinzgauer Lokalbahn beschaffte 1898 für den von den kkStB geführten Betrieb auf der Strecke Zell am SeeKrimml vier Lokomotiven, deren Bezeichnung vom Anfangsbuchstaben des Ortes Zell am See herrühren. Obwohl die Maschinen ziemlich bald überfordert waren, konnten sie erst ab 1928 von den BBÖ durch Maschinen der Reihe U sowie der neuen und stärkeren Reihe Uh ersetzt werden.

Die Reihe Z wurde zwischen 1929 und 1939 ausgemustert, wobei ihnen die Deutsche Reichsbahn 1938 keine eigenen Nummern mehr gab.

Steiermärkische Landesbahnen

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Drei sehr ähnliche, jedoch nicht der Reihe Z zugerechnete Maschinen wurden bereits 1893 von den Steiermärkischen Landesbahnen für die Thörlerbahn beschafft, wo sie die Betriebsnummern 5–7 erhielten. Die Lokomotiven erhielten die Namen „AFLENZ“, „THÖRL“ und „HOCHSCHWAB“.

Die Lok 6 der StLB, fälschlicherweise fast immer als „Z.6“ bezeichnet, ist das einzige erhalten gebliebene Exemplar dieser Fahrzeugfamilie. Der Club 760 konnte sie als erste Dampflokomotive seiner Sammlung 1972 erwerben. Ab 1993 war sie an den Verein Thörlerbahn verliehen, dieser ließ sie von 1994 bis 1995 in Tschechien betriebsfähig aufarbeiten und sie kam anschließend auf der Strecke von Kapfenberg nach Seebach-Turnau vor den Nostalgiezügen zum Einsatz. Nach der Einstellung des Betriebs kam sie zur Taurachbahn und steht dort betriebsfähig zur Verfügung.[1]

Siehe auch

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Literatur

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  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
  • Oesterreichische Schmalspurlokomotiven. In: Die Lokomotive, Heft 2/1931, S. 29 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lok
  • Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen – Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB, alba, Düsseldorf, 1989, ISBN 3-87094-110-3
  • Walter Krobot, Josef-Otto Slezak, Hans Sternhart: Schmalspurig durch Österreich 1825–1975, 4. Aufl., Verlag Slezak, Wien, 1991, ISBN 3-85416-095-X
  • Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen – Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB, alba, Düsseldorf, 1989, ISBN 3-87094-110-3
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Die kkStB-Triebfahrzeuge, Band 4: Die Reihen 83 bis 100, Schmalspur- und nicht mit Dampf betriebene Bauarten. bahnmedien.at, 2011, ISBN 978-3-9502648-8-3
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Einzelnachweise

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  1. StmLB-6 – Club 760. Abgerufen am 7. Februar 2024.