Rifugio Marinelli Bombardieri

Schutzhütte in der Lombardei, Italien
(Weitergeleitet von Rifugio Marinelli)

Das Rifugio Marinelli Bombardieri (oft nur Rifugio Marinelli, auch Marinellihütte genannt) ist eine alpine Schutzhütte der Sektion Valtellina des Club Alpino Italiano (CAI). Sie liegt in der italienischen Region Lombardei in den Bernina-Alpen, auf einer Höhe von 2813 m s.l.m. innerhalb der Gemeinde Lanzada. Die Hütte wird in der Regel von Ende März bis Anfang Mai sowie von Ende Juni bis Mitte September durchgehend bewirtschaftet. Sie bietet 186 Bergsteigern Schlafplätze.

Rifugio Marinelli Bombardieri
CAI-Schutzhütte Kategorie D
Rifugio Marinelli Bombardieri
Rifugio Marinelli Bombardieri
Lage Veltlin; Lombardei, Italien; Talort: Lanzada
Gebirgsgruppe Bernina-Alpen
Geographische Lage: 46° 20′ 40,3″ N, 9° 54′ 19,3″ OKoordinaten: 46° 20′ 40,3″ N, 9° 54′ 19,3″ O
Höhenlage 2813 m s.l.m.
Rifugio Marinelli Bombardieri (Bernina-Alpen)
Rifugio Marinelli Bombardieri (Bernina-Alpen)
Besitzer Sektion Valtellina des CAI
Erbaut 1880
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Ende März bis Anfang Mai und Ende Juni bis Mitte September
Beherbergung 186 Betten, 0 Lager
Winterraum Lager
Weblink Homepage der Hütte

Geschichte Bearbeiten

1880 wurde die Hütte als eine der ersten Schutzhütten der Lombardei vom CAI unter dem Namen Rifugio Scerscen eingeweiht. Bereits zwei Jahre später wurde sie in Rifugio Marinelli umbenannt, um den kurz zuvor verstorbenen Alpinisten und Initiator zum Hüttenbau, Damiano Marinelli zu ehren. Nach zahlreichen Erweiterungen (1906, 1915, 1917, 1925 und 1938) erhielt sie während des Zweiten Weltkrieges den Zusatz (Luigi) Bombardieri, einem Alpinisten und Schriftsteller.

Zugänge Bearbeiten

  • Von Campo Moro (1970 m s.l.m.) in ca. 3 Stunden
  • Von Campo Franscia in ca. 4.30 Stunden

Übergänge und Nachbarhütten Bearbeiten

Gipfelbesteigungen Bearbeiten

  • Piz Bernina (4048 m ü. M.) über das Rifugio Marco e Rosa und den Spallagrat auf den höchsten Gipfel der Ostalpen
  • Piz Scerscen (3970 m ü. M.) durch das Südwest-Couloir

Weblinks Bearbeiten