Compagnie des omnibus électriques Fribourg–Farvagny

Die Compagnie des omnibus électriques Fribourg–Farvagny SA – manchmal mit F–F abgekürzt, vereinzelt auch als Compagnie des omnibus électriques Fribourg–Posieux–Farvagny SA überliefert – ist ein ehemaliges Schweizer Verkehrsunternehmen. Die Aktiengesellschaft mit Sitz in Bulle wurde am 7. August 1911 gegründet und betrieb ab dem 4. Januar 1912 die Gleislose Bahn Freiburg–Farvagny, eine frühe Trolleybus-Überlandlinie.[1] Das Aktienkapital betrug 450'000 Schweizer Franken, das zur Hälfte vom Kanton Freiburg und zur anderen Hälfte von den anliegenden Gemeinden gezeichnet wurde.

Infolge des Ersten Weltkriegs geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, am 1. April 1929 wurde die Betriebsführung deshalb an die Chemins de fer électriques de la Gruyère (CEG) abgegeben. Diese kaufte die Gesellschaft schliesslich am 30. Juni 1930 für 85'000 Schweizer Franken und betrieb die Gleislose Bahn noch bis zu deren Einstellung im Jahr 1932.

Literatur

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  • Sébastien Jacobi: Fribourg en Tram. Eigenverlag Sébastien Jacobi, Neuchâtel 1985.
  • Jean-Philippe Coppex, Die Schweizer Überlandtrolleybusse, (zweisprachig: Französisch und Deutsch), Verlag Endstation Ostring, Genf 2008, ISBN 978-3-9522545-3-0.
  • Tramclub Freiburg (Hrsg.): Ein Jahrhundert öffentlicher Verkehr in Freiburg (zweisprachig: Französisch und Deutsch), ohne Verlag, Freiburg 1997, ISBN 2-9700147-0-X.

Einzelnachweise

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  1. Die erste Schweizer Trolleybus-Linie in der Neuen Zürcher Zeitung vom 21. April 2001